{"id":3700,"date":"2017-07-03T13:46:20","date_gmt":"2017-07-03T13:46:20","guid":{"rendered":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/?page_id=3700"},"modified":"2017-07-03T13:52:31","modified_gmt":"2017-07-03T13:52:31","slug":"das-fremde-schiff","status":"publish","type":"page","link":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/?page_id=3700","title":{"rendered":"Das fremde Schiff"},"content":{"rendered":"

\nUnten angekommen trennten sich die beiden Teams und schauten sich trotz der Scans aufmerksam nach allen Seiten sichernd um. Es war eine sch\u00f6ne Welt. Die Botanik \u00e4hnelte den meisten anderen humanoiden Welten, die ich bisher kennengelernt hatte. Tiere waren nur wenige zu sehen. Die meisten fl\u00fcchteten, als unsere Teams in ihre N\u00e4he kamen. Durch die Scans wussten wir, dass es auch gr\u00f6\u00dfere Spezies gab, doch nicht in dieser Gegend. Vielleicht hatte die Crew des abgest\u00fcrzten Schiffes darauf geachtet, nicht zwischen gr\u00f6\u00dferen Tieren runter zu kommen. Die Teams hatten den Auftrag, sowohl die direkte wie auch die weitere Umgebung zu erkunden. Sollte es keine weitere Bedrohung geben, sollten die n\u00e4chsten Teams runter gehen, sich das Schiff ansehen. Ich wusste von Marschall Briggs, dass sie damals nur nach \u00dcberlebenden gesucht und sich auch nur kurz im Schiff umgeschaut hatten. Sie hatten die Bordsysteme nicht sofort zum Laufen gebracht, so waren sie wieder abgeflogen. Das wollten wir nicht. Ich hatte es zur Mission gemacht, intensiv nach der Crew zu suchen und ebenfalls die Bordsysteme mit Hilfe unserer Technologie wieder in Betrieb zu nehmen und so viel wie m\u00f6glich an Informationen \u00fcber das Schiff und dessen Zivilisation zu bekommen.
\nEtwa eine Stunde sp\u00e4ter trafen sich MA Standar und MA Boseh wieder am Schiff und gaben uns Bescheid. \u201eMarschall-Agent Boseh an Arrowhead.\u201c \u201eHier die Arrowhead. Was gibt\u00b4s?\u201c fragte Leutnant Gartess. \u201eBeide Teams sind zur\u00fcck am Schiff. Keine au\u00dfergew\u00f6hnlichen Ereignisse.\u201c informierte MA Boseh. \u201eAlles Ok f\u00fcr Phase zwei.\u201c Marschall Briggs kam an den Funk: \u201eDanke Agent. Ich schicke die n\u00e4chste Truppe runter. Sie sichern trotzdem weiter die Umgebung. Briggs Ende.\u201c Die direkte Anrede \u201aAgent\u2018 hatte ich als Unterscheidung zum Marschall so vorgegeben und es war k\u00fcrzer als Marschall-Agent und besser, als die Kurzform MA. Marschall Briggs rief \u00fcber den Bordfunk: \u201eTeam Zwei? Bereit?\u201c Leutnant Montain, der die zweite Gruppe leiten sollte, antwortete: \u201eJa Sir. Wir sind bereit. F\u00fcnf Mann mit Ger\u00e4t.\u201c Die zweite Gruppe bestand ausschlie\u00dflich aus Leuten der Schiffscrew. Ihre Aufgabe sollte es sein, die Systeme des fremden Schiffs wieder zum Laufen zu bringen. Wieder nickte Briggs dem Captain zu und dieser gab das Kommando weiter, die zweite Crew runter zu schicken.
\nDie Crew um Leutnant Montain machte sich sofort auf den Weg in das fremde Schiff. Nat\u00fcrlich waren Raumschiffe grunds\u00e4tzlich von Spezies zu Spezies unterschiedlich gebaut, aber die Logik bestimmte doch immer wieder eine gewisse Grundaufteilung der wichtigsten Systeme. So fanden sie sehr schnell den Maschinenraum und machten sich an die Arbeit. Es dauerte nicht lange, bis sie der Arrowhead meldeten, dass die Energiesysteme absolut leer waren. Captain Presch lie\u00df KIM einen Notstrom-Energie-Generator auf den Planeten schicken. Sie koppelten den Generator mit den Bordsystemen und schon sprangen die ersten Lichter an. St\u00fcck f\u00fcr St\u00fcck schalteten sich alle Bordcomputer ein und fingen an, ihre Arbeit aufzunehmen. Das Bel\u00fcftungssystem sprang ebenfalls an. Sofort pr\u00fcfte ein Ingenieur die erzeugte Luft. Nicht jede Spezies ben\u00f6tigt die gleiche Zusammensetzung. Doch es war ungef\u00e4hrlich.
\nLeutnant Montain ging mit Kreft Sandor, einer Sicherheitskraft, die er von drau\u00dfen geholt hatte, durch die G\u00e4nge des Schiffs. Seine Ingenieure untersuchten weiterhin die Ger\u00e4te und versuchten mit den fremden Schriftzeichen klar zu kommen. Montain \u00f6ffnete nach und nach die T\u00fcren der R\u00e4ume. Das funktionierte wieder einwandfrei. Sie sahen in Quartiere, Lagerr\u00e4ume und fanden sogar eine K\u00fcche. Nach einer Weile erreichten sie die Br\u00fccke. Alles machte den Anschein, dass die Fremden ebenfalls Humanoide gewesen sein mussten. Sie sahen sich weiter um und Montain setzte sich in den Captainsstuhl. \u201eKein schlechtes Schiff.\u201c sagte er. \u201eSie sollten das lieber nicht tun.\u201c gab Kreft Sandor zur\u00fcck. \u201eWieso nicht? Meinen Sie, mir passiert etwas auf dem Chefsessel?\u201c fragte Montain. \u201eIch wei\u00df nicht, aber wir sollten lieber nichts anfassen.\u201c \u201eOk, ok, dann nicht.\u201c Montain stand wieder auf. Er suchte den Funk. Als er ihn fand, hatte auch er mit den fremden Zeichen Probleme. Er konnte nat\u00fcrlich alles durchprobieren, aber das wollte er seinen Leuten \u00fcberlassen. Er nahm seinen Kommunikator und rief unser Schiff.
\n\u201eLeutnant Montain an Arrowhead.\u201c rief er. Gartess antwortete: \u201eHier die Arrowhead. Was gibt\u00b4s?\u201c Ich h\u00f6rte diesen Spruch schon wieder und dachte so bei mir: \u201aDas muss er vor dem Spiegel ge\u00fcbt haben.\u2018 \u201eDie Systeme laufen hier soweit wieder. Ich befinde mich gerade mit einem Kreft auf der Br\u00fccke. Auch hier blinkt alles. Vielleicht kann KIM mal versuchen, sich in\u00b4s System zu hacken.\u201c \u201eMoment.\u201c antwortete Gartess. Diesmal \u00fcbernahm Captain Presch: \u201eOk, danke. Ich werde KIM instruieren. Bitte vorerst nichts weiter anfassen. Wir werden versuchen uns von hier drauf zu schalten.\u201c<\/p>\n

\n*<\/strong><\/p>\n

Ein grausamer Fund<\/font><\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Unten angekommen trennten sich die beiden Teams und schauten sich trotz der Scans aufmerksam nach allen Seiten sichernd um. Es war eine sch\u00f6ne Welt. Die Botanik \u00e4hnelte den meisten anderen humanoiden Welten, die ich bisher kennengelernt hatte. Tiere waren nur … Weiterlesen →<\/span><\/a><\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"parent":2467,"menu_order":3,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","template":"sidebar-page.php","meta":{"footnotes":""},"_links":{"self":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/3700"}],"collection":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages"}],"about":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/types\/page"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=%2Fwp%2Fv2%2Fcomments&post=3700"}],"version-history":[{"count":2,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/3700\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":3711,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/3700\/revisions\/3711"}],"up":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/2467"}],"wp:attachment":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=%2Fwp%2Fv2%2Fmedia&parent=3700"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}