{"id":3704,"date":"2017-07-03T13:49:07","date_gmt":"2017-07-03T13:49:07","guid":{"rendered":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/?page_id=3704"},"modified":"2017-07-03T13:52:50","modified_gmt":"2017-07-03T13:52:50","slug":"ende-der-mission","status":"publish","type":"page","link":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/?page_id=3704","title":{"rendered":"Ende der Mission"},"content":{"rendered":"

\n\u201eDas war grausig.\u201c sagte Briggs zu mir, als wir wieder auf unserer Br\u00fccke waren. \u201eDie anderen haben sie vermutlich nicht mehr befreien k\u00f6nnen, als der Strom ausfiel.\u201c \u201eNein, wahrscheinlich nicht. Sie m\u00fcssen sich auf dem Planeten umgesehen haben und sind irgendwo irgendwann gestorben. Schade, dass die Logs nicht mehr hergeben.\u201c Briggs wandte sich an Captain Presch: \u201eWie weit sind die \u00dcbertragungen?\u201c \u201eWir m\u00fcssten gleich fertig sein. KIM? Wie lange brauchst du noch?\u201c Wir lie\u00dfen die Informationen des fremden Computers auf unseren \u00fcberspielen. Man konnte sie sp\u00e4ter auswerten. KIM meldete sich: \u201eIn f\u00fcnf Minuten und sechsunddrei\u00dfig Sekunden.\u201c \u201eDanke KIM.\u201c Ich wandte mich wieder an Briggs: \u201eDamit sollten wir diese Mission abschlie\u00dfen. Sorg daf\u00fcr, dass anschlie\u00dfend alle ihre Berichte schreiben. Mike kann dann langsam seine Leute hochholen. Die Agent-Teams zum Schluss.\u201c Briggs schaute zu mir r\u00fcber: \u201eGeht klar. Wenn wir hier fertig sind, ziehen wir unsere Bojen wieder ein und warten, was passiert. Aber ich denke, es werden unsere Leute sein.\u201c \u201eEinverstanden. Wie lange brauchen sie von eurem Planeten hierher?\u201c \u201eUngef\u00e4hr sechs Stunden.\u201c \u201eDann haben wir eine Verschnaufpause und Zeit zum Sammeln.\u201c
\nNach und nach trafen die Teams wieder auf unserem Schiff ein. Nat\u00fcrlich h\u00e4tten die Ingenieure gerne noch Zeit mit der fremden Technologie gehabt, aber sie mussten sich vorerst mit den Scans zufrieden geben. Als letztes kamen die Agent-Teams an Bord. Sie hatten bis zum Schluss die Gegend gesichert. Es sollte von Anfang an wie auf einer richtigen Mission ablaufen. Genaugenommen war unsere Test-Mission schon keine einfache Test-Mission mehr. Zuerst das fremde Schild um den Planeten, dann die Toten im Schiffsinneren. Wir hatten eine Menge Informationen gesammelt. Es war eine erfolgreiche Mission. Wir verlie\u00dfen die Umlaufbahn und durchflogen das fremde Schild. Dann schalteten wir unseres ab und sammelten die Bojen wieder ein. Immer noch funkten die fremden Bojen ihre Informationen in alle Richtungen. Doch anhand der Informationen sah Briggs, dass es an seine Leute gerichtet war. Diesmal \u00fcbernahm ich das Kommando \u00fcber den Bordfunk: \u201eMarschall Bradlan an alle: Wir erwarten Schiffe von eurem Heimatplaneten in ungef\u00e4hr sechs Stunden. Ihr habt vier Stunden Zeit f\u00fcr euch. Geht was essen, ruht euch ein bisschen aus oder was auch immer. In vier Stunden gilt f\u00fcr alle Alarmbereitschaft. Ich m\u00f6chte, dass dann alle Notfall-Teams bereit sind: medizinische Teams, technische Teams und Kreft- Teams. Danke – Bradlan ende.\u201c An Briggs gewandt: \u201eIch bin in meinem B\u00fcro, falls etwas ist.\u201c \u201eOk, die Berichte verschieben wir auf danach. Ich bin auch in meinem B\u00fcro.\u201c Wir trennten uns. Auch Marschall Briggs hatte ein eigenes B\u00fcro. Die Marschall-Ebene lag unter der Br\u00fccke. Dort hatte ich die B\u00fcros f\u00fcr die Missions-Marschalls und -Agents vorgesehen. Briggs hatte seins schon bezogen.
\nDie vier Stunden Ruhe waren vorbei. Die Notfall-Teams waren einsatzbereit. Ich ging zwar nicht davon aus, dass wir sie brauchen w\u00fcrden, aber auch dieses Scenario musste ge\u00fcbt werden. Es dauerte auch nicht lange, da sp\u00fcrten unsere Langstreckenscans drei fremde Schiffe auf. Sie w\u00fcrden in ungef\u00e4hr einer Stunde bei uns sein, schneller als erwartet. Deshalb hatte ich auch nur vier Stunden frei gegeben. Man wusste ja nie. Gebannt schauten wir immer wieder auf die Anzeigen der Subraumscans. Sie kamen n\u00e4her und n\u00e4her. \u201eMarschall Briggs?\u201c fragte ich. \u201eJa, Marschall Bradlan?\u201c er merkte, dass etwas Offizielles kam. Ich fuhr fort: \u201eKann ich dir die heikle Aufgabe anvertrauen, mit ihnen Kontakt aufzunehmen, oder ist dir diese Konfrontation zu pers\u00f6nlich? Dann werde ich mit ihnen sprechen.\u201c Briggs sah mich an: \u201eIch denke, das bekomme ich hin. Ruhig und sachlich, sagtest du.\u201c \u201eGenau. Lass dich von denen nicht aus dem Konzept bringen. Lass sie machen, was sie wollen und geh auf nichts ein. Und sollten sie das Feuer er\u00f6ffnen, schauen wir, was unsere Schirme sagen. Zur\u00fcckschie\u00dfen nur im \u00e4u\u00dfersten Notfall.\u201c \u201eOk, dann sollen sie kommen.\u201c Ich setzte noch hinzu: \u201eAuch von uns keine Drohungen, nur den Hinweis, dass wir uns demn\u00e4chst um eine neue Regierung k\u00fcmmern werden, oder so \u00e4hnlich. Lass dir was einfallen.\u201c \u201eYupp. Und wann hattest du gedacht k\u00fcmmern wir uns darum?\u201c antwortete Briggs. Ich \u00fcberlegte: \u201eMal schauen, was der Tag so bringt, aber ich denke, dass wir davor noch etwas anderes vor haben.\u201c Briggs schaute mich fragend an. \u201eIch habe vor, unsere Crew noch etwas zu erweitern. Dann k\u00f6nnen wir uns eurem Planeten widmen. Aber dazu sp\u00e4ter.\u201c
\nNacheinander tauchten die Schiffe von General Lort aus dem Subraum auf. Sie kamen weiter auf uns zu und stoppten erst ein paar hundert Meter vor uns. Kaum angekommen, meldete schon Gustav vom Funk: \u201eLeute? Sie rufen uns. Wer m\u00f6chte jetzt rangehen?\u201c Marschall Briggs fragte zur\u00fcck: \u201eMit Bild oder nur Ton?\u201c \u201eBeides!\u201c \u201eOk, dann gib sie auf den gro\u00dfen Schirm. Ich m\u00f6chte ihre Gesichter sehen, wenn sie merken, mit wem sie es zu tun haben.\u201c Gustav grinste und gab das Gespr\u00e4ch auf den gro\u00dfen Schirm. Man h\u00f6rte noch den Rest vom Ruf: \u201ean fremdes Schiff: identifizieren sie sich.\u201c Dann sahen alle ihre erstaunten Gesichter. Das war es schon wert gewesen. Briggs l\u00e4chelte. Der General stand selbst auf der Br\u00fccke und schaute in die Runde. Auch sie konnten unsere Br\u00fccke \u00fcbersehen. Ich hatte mich mit Absicht an den Rand gestellt. Ich wollte erstmal im Hintergrund bleiben. Ich hatte vollstes Vertrauen zu Briggs.<\/p>\n

\n*<\/strong><\/p>\n

Konfrontation<\/font><\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

\u201eDas war grausig.\u201c sagte Briggs zu mir, als wir wieder auf unserer Br\u00fccke waren. \u201eDie anderen haben sie vermutlich nicht mehr befreien k\u00f6nnen, als der Strom ausfiel.\u201c \u201eNein, wahrscheinlich nicht. Sie m\u00fcssen sich auf dem Planeten umgesehen haben und sind … Weiterlesen →<\/span><\/a><\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"parent":2467,"menu_order":5,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","template":"sidebar-page.php","meta":{"footnotes":""},"_links":{"self":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/3704"}],"collection":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages"}],"about":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/types\/page"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=%2Fwp%2Fv2%2Fcomments&post=3704"}],"version-history":[{"count":2,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/3704\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":3713,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/3704\/revisions\/3713"}],"up":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/2467"}],"wp:attachment":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=%2Fwp%2Fv2%2Fmedia&parent=3704"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}