{"id":3569,"date":"2017-07-03T10:01:48","date_gmt":"2017-07-03T10:01:48","guid":{"rendered":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/?page_id=3569"},"modified":"2017-07-03T10:08:56","modified_gmt":"2017-07-03T10:08:56","slug":"erste-hilfe","status":"publish","type":"page","link":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/?page_id=3569","title":{"rendered":"Erste Hilfe"},"content":{"rendered":"

\nIch hatte mich noch nicht entschieden, welche Mission wir als n\u00e4chstes in Angriff nehmen sollten. Und eigentlich wollte ich das auch nicht mehr alleine entscheiden. Ich hatte eine sehr gute Crew. Ich wollte sie in Zukunft in meine Entscheidungen mit einbeziehen. Aber als erstes hatte ich vor, diese Crew zu verst\u00e4rken. In den Monaten, in denen ich in Marschall Briggs\u00b4 Galaxie unterwegs war, hatte ich nicht nur seine Leute kennengelernt. In einem anderen System hatte ich einer anderen guten Crew geholfen. Sie waren auf der Flucht vor den Regierungstruppen, sa\u00dfen aber auf der R\u00fcckseite eines Mondes fest. Sie hatten Probleme mit ihrem Antrieb. Als ich sie dort durch Zufall fand, fragte ich sie, ob ich ihnen helfen k\u00f6nne. Ich war damals noch mit dem Beiboot unterwegs, daher hatten sie mich nicht als Bedrohung angesehen. Erst, als ich neben ihnen gelandet und ebenfalls ausgestiegen war, bedrohten sie mich mit ihren Laserwaffen.
\n\u201eLeute, Leute.\u201c Sprach ich sie an. \u201eSo begr\u00fc\u00dft man jemanden, der einem helfen will?\u201c \u201eWer sind sie und wie haben sie uns gefunden?\u201c h\u00f6rte ich die Stimme einer Frau. Erkennen konnte ich nicht viel, da wir alle in Raumanz\u00fcgen auf der Mondoberfl\u00e4che rumliefen. Dazu kam, dass wir auf der R\u00fcckseite des Mondes kaum Licht hatten. Ich antwortete mit Absicht im Plauderton: \u201eMein Name ist Elijah Bradlan. Ich habe durch Zufall die Spur eines ionisierten Antriebes gefunden. F\u00fcr mich sah es so aus, als ob ihr Antrieb nicht korrekt funktionierte, also bin ich der Spur gefolgt und habe sie hier gefunden. Ich bin eigentlich nur auf der Durchreise. Ich geh\u00f6re nicht in dieses System. Genaugenommen nicht mal in diese Galaxie. Tja, und dann habe ich ihnen Hilfe angeboten.\u201c Die weibliche Stimme antwortete wieder: \u201eOk, nehmen wir mal an, wir glaube ihnen. Wie wollen sie uns helfen?\u201c Doch bevor ich antworten konnte, h\u00f6rte ich eine andere m\u00e4nnliche Stimme durch den Funk: \u201eCaptain? Wir haben ein Problem. Sie kommen.\u201c
\nIch schaltete meinen Helm Funk auf eine andere Frequenz und sprach mit meinem Bordcomputer: \u201eComputer? Mach bitte einen Langstreckenscan. Bekommen wir Besuch?\u201c Der Computer meines Beibootes war noch kein sprechendes Modell, daher bekam ich die Antwort auf einer Anzeige auf meinem Arm. \u201eKorrekt. Es kommen drei fremde Schiffe in unsere Richtung. Noch kein direkter Kurs. Sie lassen Scans auf verschiedenen Frequenzen laufen, was bedeutet, dass sie auf der Suche nach etwas oder jemandem sind.\u201c Ich antwortete wieder \u00fcber Funk: \u201eDanke. Kannst du unseren Tarnschirm \u00fcber beide Schiffe legen?\u201c \u201eDas w\u00e4re m\u00f6glich. Soll ich es tun?\u201c \u201eJa, sofort bitte.\u201c \u201eSchirm steht.\u201c Wieder auf der anderen Frequenz sagte ich zu den Fremden: \u201eIch habe meinen Tarnschirm \u00fcber beide Schiffe legen lassen. Wenn wir Gl\u00fcck haben, fliegen sie vorbei.\u201c \u201eWarum haben sie das getan? Vielleicht sind wir gesuchte Verbrecher auf der Flucht. Dann h\u00e4tten sie sich lieber mit denen gut stellen sollen.\u201c \u201eVielleicht.\u201c gab ich zur\u00fcck. \u201eAber sie haben eine sympathische Stimme.\u201c Da lachte sie. Wahrscheinlich auch ihre Leute, aber das konnte ich nicht h\u00f6ren. Ich fuhr fort: \u201eIch glaube, dass sie im Grunde ihres Herzens gut sind. Wenn sie also nichts dagegen haben, dann sollten wir in ihr Schiff gehen und ich schaue mir ihren Antrieb mal an.\u201c Sielachte nicht mehr. \u201eOk, sie Charmeur, dann kommen sie mal.\u201c Sie drehte sich zu ihrem Schiff um und ich folgte ihr. Ihre Leute lie\u00dfen uns durch und kamen hinterher.
\nIm Schiff angekommen zogen wir unsere Anz\u00fcge aus. Captain Maggan und ihre Leute betrachteten mich argw\u00f6hnisch. Um das Eis zu brechen, ergriff ich das Wort und hielt ihnen l\u00e4chelnd meine Hand entgegen. \u201eHallo nochmal. Mein Name ist Elijah Bradlan. Wie kann ich helfen?\u201c Sie f\u00fchrten mich in den Maschinenraum und ich sah mir die Computer, den Energiewandler und die Maschinen an. Es dauerte nicht lange, bis ich das Problem fand. Als die Suchschiffe an uns vor\u00fcber waren und uns nicht gefunden hatten, lie\u00df ich meinen Computer einige Ersatzteile neben das fremde Schiff schicken. Wir stiegen wieder mit entsprechendem Werkzeug aus. Ich zeigte ihnen ein paar Maschinenteile, die sie auswechseln sollten. Das ging nur von au\u00dfen. ich reichte ihnen die neuen Teile. Es lief, wie in einem eingespielten Team. Der Captain schaute nur gespannt zu, hielt aber trotzdem vorsichtshalber eine Waffe in der Hand.
\nNach den Arbeiten trafen wir uns auf der Br\u00fccke ihres Schiffs. Der Steuermann pr\u00fcfte an den Computern die Energiewerte und sah sich dann zu uns um. \u201eAlles wieder ok, Captain.\u201c sagte er. \u201eWir sind wieder startklar.\u201c Captain Maggan sah zu mir: \u201eDas war gute Arbeit, Bradlan. Sie sind tats\u00e4chlich zu was zu gebrauchen. Ich denke, wir schulden ihnen was.\u201c Dabei l\u00e4chelte sie sogar. Ich hatte das Gef\u00fchl, sie meinte es ehrlich. Ich antwortete ihr: \u201eDas ist nett gemeint, aber wie ich schon sagte: ich bin nur auf der Durchreise. Vielleicht ein anderes Mal.\u201c Sie schaute mich erstaunt an: \u201eWo wollen sie denn mit ihrem kleinen Beiboot hin? Was haben sie vor?\u201c Ich schaute in die Runde und erkl\u00e4rte: \u201eDieses Beiboot ist der kl\u00e4gliche Rest eines gro\u00dfen Kreuzers. Zur Zeit ist der Weg das Ziel. Ich wei\u00df noch nicht, wo er mich hinf\u00fchren wird. Ich w\u00fcnsche euch viel Gl\u00fcck und bleibt sauber. Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann mal wieder.\u201c Sie lie\u00dfen mich ohne Diskussionen gehen. Captain Maggan gab mir sogar noch die Hand und sagte zum Schluss: \u201eIch hoffe!\u201c Damit verlie\u00df ich das Schiff.\n<\/p>\n

\n*<\/strong><\/p>\n

Auf der Suche<\/font><\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Ich hatte mich noch nicht entschieden, welche Mission wir als n\u00e4chstes in Angriff nehmen sollten. Und eigentlich wollte ich das auch nicht mehr alleine entscheiden. Ich hatte eine sehr gute Crew. Ich wollte sie in Zukunft in meine Entscheidungen mit … Weiterlesen →<\/span><\/a><\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"parent":2469,"menu_order":1,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","template":"sidebar-page.php","meta":{"footnotes":""},"_links":{"self":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/3569"}],"collection":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages"}],"about":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/types\/page"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=%2Fwp%2Fv2%2Fcomments&post=3569"}],"version-history":[{"count":2,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/3569\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":3582,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/3569\/revisions\/3582"}],"up":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/2469"}],"wp:attachment":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=%2Fwp%2Fv2%2Fmedia&parent=3569"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}