\nNach kurzen Gespr\u00e4chen hatte ich die Versammlung verlassen und ging zur\u00fcck auf die Br\u00fccke. Zu Leutnant Thomas Lander, unserem Steuermann gewandt, sagte ich: \u201eNimm bitte wieder Kurs auf ihr Schiff hinter dem Mond.\u201c Da sich Captain Presch ebenfalls um unsere neuen Mitglieder k\u00fcmmerte, musste ich es Thomas selber sagen. Aber das war unter uns in Ordnung. Er gab sofort die Koordinaten ein und wir flogen los. Zu Gartess sagte ich: \u201eDie beiden Marschalls und die beiden Captains sollen, wenn sie da unten fertig sind, bitte in mein B\u00fcro kommen.\u201c Gartess nickte. Ich verschwand in meinem B\u00fcro. Ich hatte mir gerade einen Kaffee aus dem Automaten geholt, als sie gesammelt vor meiner T\u00fcr standen. \u201eDas ging ja schnell.\u201c meinte ich. \u201eAlles geregelt?\u201c Marschall Briggs l\u00e4chelte mir zu: \u201eDaf\u00fcr sind wir doch F\u00fchrungskr\u00e4fte. Alles delegiert.\u201c Auch die anderen schmunzelten. \u201eIch sehe, ihr versteht euren Job. Dann nehmt mal Platz.\u201c Ich zeigte auf eine gr\u00f6\u00dfere Sitzecke und fragte: \u201eWill noch jemand einen Kaffee?\u201c Ich teilte allen noch einen Kaffee aus und setzte mich dazu.
\nIch schaute zu Marschall Maggan und Captain Nedal. \u201eUnd? Alle zufrieden?\u201c Maggan antwortete stellvertretend: \u201eAuf jeden Fall. Und ich denke, da spreche ich in aller Namen.\u201c Sie schaute kurz zu Nedal r\u00fcber. \u201eAber eine Frage ist noch offen. Wie haben sie uns diesmal gefunden?\u201c Ich grinste und antwortete: \u201eErinnern sie sich an die Ersatzteile, die ich ihnen spendiert habe?\u201c Sie schaute verstehend. \u201eSie sind mit Mikrosylizin versetzt. Das kann man \u00fcber Lichtjahre wiederfinden. Dann bin ich in energetischer Form in ihre Systeme eingedrungen und habe mir die Koordinaten ihres Transports rausgesucht. War nicht schwer.\u201c Sie sch\u00fcttelte den Kopf. \u201eIch wusste, dass sie was im Schilde f\u00fchren. Ich wusste es.\u201c Trotzdem l\u00e4chelte sie. \u201eAber was meinen sie mit energetischer Form?\u201c Ich erkl\u00e4rte kurz, wer ich wirklich war und welche F\u00e4higkeiten sich damit verbanden. Dabei lie\u00df ich allerdings meine urspr\u00fcngliche Form als Insektoid aus. Die beiden Neuen sahen etwas blass aus. Captain Nedal fragte: \u201eDas hei\u00dft, sie k\u00f6nnen zwischen materieller und energetischer Form wechseln, wie sie wollen?\u201c \u201eJa, das kann ich.\u201c Ich lie\u00df nur meine Arme kurz zu Energie werden. \u201eUnd wenn wir schon mal hier gem\u00fctlich zusammensitzen und plaudern: F\u00fcr John und Mike bin ich Elijah.\u201c Damit wollte ich die Situation wieder etwas entspannen. Maggan gab mir zuerst ihre Hand. \u201eIch bin Lucie.\u201c Auch Nedal stand halb auf und reichte mir die Hand. \u201eFrank.\u201c Ich nickte l\u00e4chelnd beiden zu. Nach mir reichten sie Jonathan Briggs und Mike Presch ihre H\u00e4nde. Ich sagte: \u201eDann ist das auch gekl\u00e4rt.\u201c
\n\u201eAber deshalb habe ich euch nicht kommen lassen. Ich m\u00f6chte kurz \u00fcber unsere Zukunft sprechen. Unsere n\u00e4chsten Ziele\u201c Wir sa\u00dfen wieder zur\u00fcckgelehnt und tranken Kaffee. \u201eIch habe Marschall Briggs versprochen, dass wir uns demn\u00e4chst um seinen Heimatplaneten k\u00fcmmern werden. Um eine Regierungsneubildung. ich denke, dass das eine unserer n\u00e4chsten Missionen werden sollte. Lucie? Wie sieht es in eurer Heimat aus? K\u00f6nnen wir dort eine Mission starten?\u201c \u201eF\u00e4llig w\u00e4re es. Aber das wird nicht leicht. Wir bewohnen drei Systeme. Ein Gro\u00dfteil der Armee ist regierungstreu. Das w\u00fcrde schon eine gr\u00f6\u00dfere Mission werden. Das m\u00fcsste gut geplant werden.\u201c \u201eOk, dann sollten wir es als sp\u00e4tere Mission auf unsere Warteliste schreiben.\u201c \u201eIch denke auch.\u201c Ich fuhr fort: \u201eDann liegen mir noch zwei Sachen auf dem Herzen: Zum einen brauchen wir irgendwann, wenn wir gr\u00f6\u00dfer sind, eine Basis. Ich f\u00e4nde es nicht schlecht, wenn wir uns schon jetzt dar\u00fcber Gedanken machen. Auch wir m\u00f6chten nach einer anstrengenden Mission irgendwohin zur\u00fcckkommen und uns ausruhen. Vielleicht k\u00f6nnte man schon mal einen geeigneten zentralen Planeten aussuchen und anfangen, ein paar Geb\u00e4ude zu errichten.\u201c Briggs meinte: \u201eDie Idee ist nicht schlecht. Gedanken machen sollten wir uns auf jeden Fall schon mal. Ich k\u00f6nnte da einen Planeten empfehlen.\u201c Ich schaute ihn fragend an. \u201eDa, wo wir notgelandet sind. Das System liegt ziemlich zentral. Und es gibt auf diesem Planeten alles, was man braucht. Deshalb hatten wir ihn uns ja damals ausgesucht.\u201c \u201eKlingt gut. Kannst du das bitte schon mal in Planung geben? Wann m\u00fcssen wir schauen.\u201c Er nickte.
\n\u201eDann habe ich da noch eine nicht ganz unwichtige Sache. Wir brauchen mehr Schiffe.\u201c Ich erz\u00e4hlte kurz, wie ich damals an dieses Schiff gekommen war und was es mit den eigentlichen Besitzern auf sich hatte. \u201eIch w\u00fcrde denen gerne, ganz besonders aus Sicht unserer neugegr\u00fcndeten GMO, weitere, wenn nicht sogar alle Schiffe abnehmen. Es ist eine sehr aggressive Spezies, die es nicht verdient, mit einer solchen Macht durch das All zu fliegen und andere Rassen zu zerst\u00f6ren.\u201c Marschall Maggan sah nachdenklich aus. \u201eWie willst du das anstellen? Wenn dieses Schiff auch denen geh\u00f6rt hat, sind sie genauso gut ausgestattet, wie wir, nur dass sie mehr dieser Schiffe haben.\u201c \u201eStimmt. Deshalb werden wir uns eines nach dem anderen holen. Da werde dann wohl wieder ich zum Einsatz kommen.\u201c Mike grinste: \u201eDer Super Marschall?\u201c Briggs antwortete f\u00fcr mich: \u201eGenau.\u201c Ich f\u00fcgte noch hinzu: \u201eAber ich br\u00e4uchte euch, um die Schiffe zu \u00fcbernehmen. Sie m\u00fcssten umprogrammiert und nach Hause geflogen werden.\u201c Sie stimmten mir zu. \u201eOk, dann machen wir uns die Tage etwas Gedanken, was wir als n\u00e4chstes tun werden.\u201c Wir tranken noch unseren Kaffee und erz\u00e4hlten ein paar Geschichten. In den folgenden zwei Tagen wurde nicht nur gefeiert. Die Crews lernten sich kennen, die neuen Mitglieder lernten das Schiff kennen und wir machten uns Gedanken . . .\n<\/p>\n
\n Ende<\/strong><\/p>\n Chronologie VII (Ver\u00e4nderungen)<\/font><\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Nach kurzen Gespr\u00e4chen hatte ich die Versammlung verlassen und ging zur\u00fcck auf die Br\u00fccke. Zu Leutnant Thomas Lander, unserem Steuermann gewandt, sagte ich: \u201eNimm bitte wieder Kurs auf ihr Schiff hinter dem Mond.\u201c Da sich Captain Presch ebenfalls um unsere … Weiterlesen