\nMarschall Lucie Maggan schickte Agent Frein Nobbs nach Platron, um sich nach dem alten Bekannten von Captain Mike Presch umzusehen. Die ehemalige Sicherheitsoffizierin aus Maggans alter Crew kam nicht von diesem Planeten. Sie trug eine orts\u00fcbliche Kleidung, um nicht aufzufallen. Captain Presch hatte mehrere M\u00f6glichkeiten zur Auswahl gestellt. Sein fr\u00fcherer Freund und Kollege Pitt Montaner konnte zu Hause sein, aber auch in einem Pub, in dem sie sich fr\u00fcher \u00f6fter getroffen hatten. Freizeitsport brauchte Montaner nicht, denn den konnte er auch w\u00e4hrend der Arbeit machen. In der Armee wurden alle m\u00f6glichen Sportarten angeboten. Agent Nobbs nahm sich als erstes die Wohnung vor. Das war ungef\u00e4hrlicher als der Pub. Laut dem Captain war Montaner verheiratet. Seine Frau sollte eigentlich nicht arbeiten, konnte also zu Hause sein. Agent Nobbs hatte ein paar kleine P\u00e4ckchen in der Hand, um sich als private Paketbotin auszugeben. Bei der Wohnung angekommen, klingelte sie.
\nEs \u00f6ffnete jedoch ein Mann mittleren Alters die T\u00fcr. Nobbs zeigte leicht auf die P\u00e4ckchen und fragte: \u201eGuten Tag. Sind sie Leutnant Pitt Montaner?\u201c Er sah kurz zu den P\u00e4ckchen und antwortete: \u201eIch habe nichts bestellt.\u201c \u201eVielleicht ihre Frau?\u201c mutma\u00dfte Nobbs. \u201eIch lebe alleine.\u201c gab Montaner zur\u00fcck. Da gab Sie ihre Tarnung auf: \u201eMein Name ist Agent Frein Nobbs. Ich soll sie sch\u00f6n von Mike Presch gr\u00fc\u00dfen. K\u00f6nnen wir rein gehen?\u201c Er sah sie erschrocken an: \u201eNicht so laut. Kommen sie.\u201c Er hielt ihr die T\u00fcr auf und beide verschwanden in der Wohnung. \u201eIch dachte Mike ist tot. Sie haben ihn damals verhaftet. Viele wurden get\u00f6tet.\u201c Montaner setzte sich. Auch Agent Nobbs nahm ihm gegen\u00fcber Platz. \u201eNein, er konnte mit den meisten von Captain Briggs\u00b4 Crew entkommen.\u201c \u201eDas ist gut. Wir hatten es nicht geschafft. Mein Captain hatte die Seiten gewechselt, als er merkte, dass wir keine Chance hatten.\u201c Nobbs sah ihn an. \u201eDas tut mir leid. Wir sind hier, weil wir ihre Hilfe brauchen. Aber das kann ihnen Mike selber erz\u00e4hlen.\u201c \u201eIst er hier? Wo ist er?\u201c \u201eIch lasse ihn kommen.\u201c
\nAgent Nobbs rief kurz das Schiff. Leutnant Joseph Lorb, unsere zweite Schicht sa\u00df am Funk: \u201eDie Arrowhead h\u00f6rt. Wie sieht es unten aus?\u201c Nobbs antwortete: \u201eAlles klar. Ich bin bei ihm zu Hause. Schickt bitte Mike runter.\u201c \u201eOk, Er ist so gut wie unterwegs. Lorb ende.\u201c Captain Presch hatte nat\u00fcrlich mitgeh\u00f6rt. Wir warteten schlie\u00dflich alle auf diesen Moment. Captain Frank Nedal \u00fcbernahm das Kommando auf der Br\u00fccke: \u201eOk, Mike. Bist du so weit? Joseph? Schick ihn direkt zu Frein.\u201c Leutnant Lorb nickte. \u201eKoordinaten sind eingegeben. Geht los.\u201c Kaum hatte er ausgesprochen, war Captain Presch verschwunden. Er materialisierte direkt neben Agent Nobbs. Die Wiedersehensfreude war gro\u00df. \u201eDu bist es wirklich? Ich wollte es nicht glauben.\u201c rief Leutnant Montaner. Er lief auf Captain Presch zu und sie umarmten sich.
\n\u201eHallo Pitt. Sch\u00f6n, dich mal wieder zu sehen. Wie geht\u00b4s dir?\u201c \u201eOh, ging schon besser. Ich bin jetzt im Innendienst. Der General schickte uns zu seinen Gegnern und lie\u00df sie von uns verhaften. Wir mussten grunds\u00e4tzlich mit Gewalt vorgehen. Ich konnte das nicht und habe mich versetzen lassen. Ich habe meine alte Beinverletzung vorgeschoben.\u201c \u201eAber sie lassen dich in Ruhe?\u201c fragte Presch. \u201eJa, ja, sie haben es geschluckt. Ich sitze jetzt gem\u00fctlich am Computer und bearbeite Akten. Leider hat meine Frau auch die Seiten gewechselt und mich verlassen. Aber erz\u00e4hl. Was wollt ihr von mir? Wie kann ich euch helfen? Sie sagte mir, dass eure ganze Truppe entkommen konnte.\u201c Er zeigte auf Agent Nobbs. \u201eJa, das ist richtig. M\u00f6chtest du vielleicht den Rest von uns wiedersehen? Captain Briggs kennst du ja auch noch.\u201c \u201eKlar! W\u00fcrde ich gerne. Seid ihr mit eurem Schiff da? Wie seid ihr ungesehen hierher gekommen?\u201c \u201eAm besten, du kommst mit. Dann k\u00f6nnen wir dir alles erkl\u00e4ren. Unser Schiff gibt es nicht mehr. Wir sind mit einem anderen gr\u00f6\u00dferen getarnt hier.\u201c
\nLeutnant Montaner holte nur noch seine Jacke und machte die Wohnung sicher. \u201eDie Jacke brauchst du eigentlich nicht.\u201c meinte Presch. \u201eAber egal. Komm. Frein? Sagst du oben Bescheid?\u201c Agent Nobbs gab an Bord Bescheid, dass sie drei Leute hochholen konnten. Kurz darauf waren sie im gro\u00dfen Konferenzraum der Arrowhead.\n<\/p>\n
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