{"id":3359,"date":"2017-06-30T10:49:38","date_gmt":"2017-06-30T10:49:38","guid":{"rendered":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/?page_id=3359"},"modified":"2021-07-07T22:04:03","modified_gmt":"2021-07-07T22:04:03","slug":"entscheidungen","status":"publish","type":"page","link":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/?page_id=3359","title":{"rendered":"Entscheidungen"},"content":{"rendered":"

\nNun konnten die Arbeiten doch ohne gr\u00f6\u00dfere Pause weiter gehen. Auch das zweite Quartier wurde fertig gestellt. Anschlie\u00dfend fingen die Arbeiten an den n\u00e4chsten Komplexen an. Als n\u00e4chstes sollte der medizinische Komplex begonnen werden. Ich hatte mir die Fortschritte immer wieder direkt vor Ort angesehen. Doch im Gegensatz zum Koordinations-Team begab ich mich immer wieder zur\u00fcck auf mein Schiff. Ich sa\u00df gerade an meinem Tisch und vor mir lagen die Berichte von der Suche. Obwohl in den paar Tagen nicht viel passierte, waren die Berichte von der Machtes sehr ausf\u00fchrlich. Auch die Verwendung der Bojen und die Verfolgung der Schiffsspuren waren zu finden. Dann las ich den Bericht von Marschall Kontess. In dem sehr kurzen Bericht stand nur: \u201e1. Tag: keine besonderen Vorkommnisse. 2. Tag: keine besonderen Vorkommnisse. 3.Tag: Gesuchte Schiffe sind wieder aufgetaucht. Suche abgebrochen und Kurs auf Tollax genommen.\u201c Ich war etwas erstaunt und nahm mir den Bericht von Captain Winara vor. Als ich ihren Bericht durch war, war ich noch erstaunter. Sie schilderte den Vorschlag, die Bojen zu nutzen, wie es ihnen empfohlen worden war und die Reaktion des Marschalls darauf. Ansonsten war auch ihr Bericht ausf\u00fchrlicher, als der des Marschalls.
\nIch lie\u00df mich mit Marschall Kontess verbinden: \u201eMarschall Kontess!\u201c fing ich an. \u201eMarschall Bradlan!\u201c \u201eIch habe gerade die Berichte durch. Dabei ist mir aufgefallen, dass sie den Einsatz der Bojen abgelehnt haben. Darf ich erfahren, warum?\u201c \u201eIch hielt es nicht f\u00fcr n\u00f6tig, Sir.\u201c \u201eWarum steht das nicht in ihrem Bericht?\u201c \u201eWeil ich das nicht f\u00fcr wichtig gehalten habe, Sir.\u201c \u201eNun, die Kollegen der Machtes haben es alle f\u00fcr wichtig gehalten und Captain Winara ebenfalls. Und wenn man bedenkt, dass der Einsatz wahrscheinlich geholfen h\u00e4tte, die Frachter zu entdecken, finde ich es auch wichtig.\u201c \u201eSir, es war meine Entscheidung. Und ich habe dagegen entschieden.\u201c \u201eDas mag so sein. Aber sie haben sich falsch entschieden und sie haben es vers\u00e4umt, ihre Entscheidung zu dokumentieren.\u201c Marschall Kontess wollte gerade etwas sagen, aber ich fuhr energisch fort: \u201eSie k\u00f6nnen froh sein, dass diese Geschichte gut ausgegangen ist. Ich erwarte in Zukunft, dass Empfehlungen von anderen Kollegen ernster genommen werden. Marschall Agent Nobbs ist eine sehr erfahrene und kompetente Sicherheitsoffizierin. Ich erwarte von ihnen, dass sie ihren Bericht bis morgen \u00fcberarbeiten.\u201c Marschall Kontess schaute verlegen. \u201eJa, Sir.\u201c
\nIch unterbrach die Verbindung und \u00fcberlegte. Was war los mit dem Marschall. Gefiel es ihm nicht, dass er nicht den obersten Rang hatte, dass er Befehle befolgen musste. Auf Platron hatte er nur noch den Kanzler \u00fcber sich gehabt. Es gefiel mir nicht, dass er durch sein Ego evtl. eine Mission gef\u00e4hrden konnte. Ich wollte mir etwas \u00fcberlegen. Doch auch \u00fcber Captain Winara dachte ich nach: Sie war vorher erster Offizier gewesen, bevor sie den Posten des Captains \u00fcbernommen hatte. Sie hatte kein Durchsetzungsverm\u00f6gen. Ich hatte das Gef\u00fchl, dass auch sie auf ihrem Posten nicht gut aufgehoben war. Auch f\u00fcr sie wollte ich mir etwas \u00fcberlegen. Und mir viel auch schon etwas ein.
\nAber ich musste noch \u00fcber etwas anderes nachdenken. Auch wenn wir dieses Mal Gl\u00fcck gehabt hatten und das kurzzeitige Verschwinden der Frachter nichts mit dem Untergrund zu tun hatte, sollten wir dieses Thema dringend angehen. Das sollte unsere neue Mission werden. Ich rief John in meinen Raum, dann lie\u00df mich von KIM mit der Mochton verbinden. \u201eHallo Elijah! Hallo John!\u201c begr\u00fc\u00dfte uns Lucie von der Br\u00fccke. Ich antwortete: \u201eHallo Lucie! K\u00f6nnen wir kurz alleine sprechen?\u201c Lucie drehte sich zu ihrem Funker. \u201eJoseph, legst du das Gespr\u00e4ch bitte in meinen Raum?\u201c \u201eNa klar.\u201c Antwortete er mit einem L\u00e4cheln. In ihrem Raum angekommen, leuchtete auch schon der Schirm auf. Ich begann erneut: \u201eHallo Lucie! Wir gehen auf neue Mission.\u201c John und Lucie sahen mich mit gro\u00dfen Augen an. John meinte nur: \u201eNa endlich.\u201c und Lucie fragte mit einer Anspielung: \u201eGehen wir in den Untergrund?\u201c Ich grinste. Auch John verstand. \u201eDas ist korrekt. Frein sollte mittlerweile einige Informationen haben. Es wird Zeit, das wir handeln.\u201c John sah mich an. \u201eHast du schon einen Plan?\u201c \u201eNein und deshalb spreche ich hier nur mit euch beiden. Lucie?\u201c Ich blickte zu ihr r\u00fcber. Sie hob die Brauen. \u201eWas h\u00e4ltst du davon, wenn wir diese Mission Frein leiten lassen? Sie ist, denke ich, genau die richtige f\u00fcr diese Mission.\u201c Die beiden kannten Frein. Sie wussten, was ich meinte. Sie war eine erfahrene Sicherheitsoffizierin, hatte bereits die meisten Informationen gesammelt und sich wahrscheinlich auch schon ihre Gedanken gemacht. John nickte, doch Lucie war schneller: \u201eDas finde ich gut. Ich gebe das Schiff gerne in ihre H\u00e4nde.\u201c Auch John fand die Idee gut: \u201eGef\u00e4llt mir. Sie hat diese Chance verdient.\u201c Ich \u00fcbernahm wieder: \u201eSie wird in diesem Fall das Kommando \u00fcber zwei Schiffe haben. Wir sind mit von der Party\u201c John sah erstaunt zu mir. Scherzhaft meinte er: \u201eNa so gut finde ich die Idee nun doch nicht.\u201c Lucie schmunzelte. Er fuhr fort: \u201eJa gut. Auch ich gebe mein Schiff gerne in ihre H\u00e4nde.\u201c Wir lachten kurz. Dann sagte ich: \u201eDann ist das ok. Behaltet das noch f\u00fcr euch. Ich werde es demn\u00e4chst mit der Mission bekannt geben. Wir werden uns demn\u00e4chst auf den Weg machen. John? Du kannst schon mal alles vorbereiten. Ich schaue nochmal kurz auf Tollax vorbei.\u201c John nickte. \u201eDu schaust auf Tollax vorbei . . . Alles klar.\u201c Grinsend verlie\u00df er den Raum. Lucie schaute ihm verwundert hinterher. \u201eHab ich da irgendwas verpasst?\u201c Ich musste mir das Schmunzeln verkneifen. Ich wusste nat\u00fcrlich, worauf John anspielte. \u201eOh, Tollax ist ein wenig mein Kind. Ich m\u00f6chte einfach nur auf dem Laufenden bleiben.\u201c Lucie glaubte zu verstehen: \u201eIst doch kein Problem. Peggy wird dich schon auf dem Laufenden halten.\u201c Ich nickte: \u201eJa, das wird sie wohl. Lucie, wir sehen uns bei euch.\u201c \u201eAlles klar. Freue mich schon, mal wieder mit euch zu arbeiten.\u201c Wir verabschiedeten uns, dann machte ich mich auf, noch einmal auf Tollax nach dem Rechten zu sehen.
\nPeggy stand am Fenster ihres B\u00fcros als ich eintrat. Sie drehte den Kopf nur kurz zu mir und schaute wieder nach drau\u00dfen, wo man die Arbeiten an den n\u00e4chsten Geb\u00e4uden sehen konnte. Ich trat hinter sie und schaute ebenfalls nach drau\u00dfen. Nach einem Moment des Schweigens fragte sie ohne mich anzusehen: \u201eKommst du, um dich zu verabschieden?\u201c Ich schluckte: \u201eIch denke schon. Die Arbeit ruft.\u201c \u201eWirst du wiederkommen?\u201c Ich ahnte, was sie meinte, antwortete aber: \u201eNat\u00fcrlich komme ich wieder. Wir haben hier noch eine Menge Arbeit.\u201c Ihr Kopf drehte sich leicht zu mir. \u201eIch meinte nicht die Arbeit, Elijah.\u201c Ich schluckte noch mehr und musste an die Worte von John denken: \u201aversuche, sie nicht zur\u00fcckzuweisen\u2018. Nein, das wollte ich auf keinen Fall. Ich antwortete: \u201eBist du dir sicher, dass du das m\u00f6chtest? Ich werde immer wieder weg sein.\u201c Nun drehte sie sich ganz zu mir um. \u201eSolange du immer wieder kommst.\u201c Ich hielt es nicht mehr aus. Ich musste sie in die Arme nehmen. Wir dr\u00fcckten uns eine Weile fest, dann lie\u00dfen wir locker und schauten uns in die Augen. Ich fl\u00fcsterte: \u201eZu dir immer.\u201c Dann k\u00fcssten wir uns.\n<\/p>\n

Ende <\/p>\n

Chronologie X (Eine neue Mission)<\/font><\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Nun konnten die Arbeiten doch ohne gr\u00f6\u00dfere Pause weiter gehen. Auch das zweite Quartier wurde fertig gestellt. Anschlie\u00dfend fingen die Arbeiten an den n\u00e4chsten Komplexen an. Als n\u00e4chstes sollte der medizinische Komplex begonnen werden. Ich hatte mir die Fortschritte immer … Weiterlesen →<\/span><\/a><\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"parent":2473,"menu_order":12,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","template":"sidebar-page.php","meta":{"footnotes":""},"_links":{"self":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/3359"}],"collection":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages"}],"about":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/types\/page"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=%2Fwp%2Fv2%2Fcomments&post=3359"}],"version-history":[{"count":4,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/3359\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":3395,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/3359\/revisions\/3395"}],"up":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/2473"}],"wp:attachment":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=%2Fwp%2Fv2%2Fmedia&parent=3359"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}