{"id":3318,"date":"2017-06-30T09:23:57","date_gmt":"2017-06-30T09:23:57","guid":{"rendered":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/?page_id=3318"},"modified":"2018-11-04T18:12:15","modified_gmt":"2018-11-04T18:12:15","slug":"missionsbesprechung","status":"publish","type":"page","link":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/?page_id=3318","title":{"rendered":"Missionsbesprechung"},"content":{"rendered":"

\nP\u00fcnktlich um 18:00 lie\u00dfen wir uns auf die Mochton transportieren. Lucie, Frein und Frank standen schon im Transporter Raum und erwarteten uns. Nach einer herzlichen Begr\u00fc\u00dfung begaben wir uns in den Besprechungsraum neben Lucies Bereitschaftsraum. Es war ein kleines Buffet aus lecker aussehenden Gerichten aufgebaut. Ich sprach Lucie darauf an: \u201eDas sieht ja toll aus. Sind das Speisen aus eurer Heimat?\u201c \u201eJa, wir haben unsere Datenbank ein wenig bereichert.\u201c \u201eDas ist toll. Da sind sogar f\u00fcr mich neue Sachen bei. Bin ja mal gespannt.\u201c Lucie nahm mich am Arm. \u201eNa dann . . . ran ans Buffet. Und dann hab ich da nachher noch eine Frage.\u201c Ich wu\u00dfte nicht, was sie meinte und dachte auch nicht weiter dar\u00fcber nach. Wir gingen gemeinsam zum Buffet und bedienten uns. Die anderen folgten unserem Beispiel. Wir a\u00dfen gem\u00fctlich und unterhielten uns zwanglos. Lucie sa\u00df mir gegen\u00fcber, schaute mich an und begann: \u201eWann wolltest du es uns eigentlich erz\u00e4hlen?\u201c Ich sah sie verwundert an. \u201eWas meinst du? Die Ernennungen vorhin?\u201c Sie sch\u00fcttelte den Kopf. \u201eNein, das meine ich nicht. Eher was privates.\u201c Ich ahnte was sie meinte, tat aber immer noch, als w\u00fc\u00dfte ich nicht, wovon sie sprach. \u201eWas meinst du?\u201c Sie schaute mich mit gro\u00dfen Augen an. \u201ePeggy? Klingelt da was bei dir? Du mu\u00dft nicht denken, da\u00df wir doof sind.\u201c Ich sah hilfesuchend zu John. Er sch\u00fcttelte den Kopf. \u201eNicht von mir . . .\u201c meinte er. Lucie grinste: \u201eIch bin auch mit Peggy befreundet. Du wolltest nur auf Tollax auf dem Laufenden bleiben, oder wie war das?\u201c Mir blieb nichts anderes \u00fcbrig: \u201eJa, ja, ist ja schon gut. Peggy und ich sind jetzt leiert. Das hat sich einfach ergeben. Aber das ist gerade mal ein paar Tage her.\u201c Lucie meinte zufrieden: \u201eNa ging doch. Gratuliere. Trotzdem kannst du es deinen Freunden erz\u00e4hlen, oder?\u201c Auch die anderen gratulierten mir. Ich wu\u00dfte ja selber noch nicht so recht, wie ich mit dieser Ver\u00e4nderung umgehen sollte, aber nun war es offiziell.
\nLucie hatte zwei Kollegen beauftragt, sich um unser Wohl zu k\u00fcmmern. Als sie meinen Teller abger\u00e4umt hatten, lehnte ich mich mit meinem Glas Wasser zur\u00fcck und wartete ab. Frein bemerkte meine Geste und begann: \u201eSo, ihr Lieben. Ich glaube, ich bin dran.\u201c John sah kurz zu mir und erwiderte: \u201eYupp, diesmal bist du der Bo\u00df.\u201c Frein grinste verlegen und fuhr fort: \u201eOk. Dann los: Ich habe von Captain Wustro schon mal einige Informationen bekommen. Ein wenig hatte ich euch ja schon erz\u00e4hlt. Aber ich fange einfach mal von vorne an: Ich habe das Kartenmaterial der bekannten, von denen erkundeten Systeme. Da w\u00e4ren die vier bewohnten und das demn\u00e4chst zu besiedelnde System. Dann gibt es noch einige Systeme, die nicht zur Besiedlung geeignet waren \u2013 entweder, weil es keinen bewohnbaren Planeten gibt oder wegen der gef\u00e4hrlichen Tierwelt. In dem Kartenmaterial sind auch die aktuellen Handels- und Verkehrs-Routen verzeichnet.\u201c Sie machte eine kurze Pause und schaute auf ihre Unterlagen. John schaute kurz zu mir und fragte sie: \u201eKonnten sie euch sagen, wo die \u00dcberf\u00e4lle stattfanden?\u201c \u201eJa, ich habe das bereits auf den Karten eingetragen. Es waren 9 Transportschiffe und zwei Linienschiffe, die Leute und Fracht transportieren. Man hat von allen Frachtern die Tr\u00fcmmer gefunden, von den beiden anderen fehlt jede Spur.\u201c Ich war erstaunt \u201eDie Frachter wurden zerst\u00f6rt und die Linienschiffe komplett entf\u00fchrt? Gab es in den Tr\u00fcmmern Spuren der Fracht?\u201c \u201eNein. Das wollte ich auch gerade sagen. Sie haben die Fracht geborgen und die Schiffe zerst\u00f6rt. Die Linienschiffe sind weg.\u201c Lucie meldete sich: \u201eLeider konnte man aus den Tr\u00fcmmern keine Technik bergen, die Aufschlu\u00df gegeben h\u00e4tte. Das Einzige, was man herausgefunden hat, waren Antriebssignaturen, die zu keinen ihrer Schiffe gepa\u00dft haben.\u201c John folgerte: \u201eAlso haben wir nur die Koordinaten, wo es passiert ist und ihre Signaturen. Das ist nicht viel. Gibt es eine gewisse Ballung der Vorf\u00e4lle?\u201c Frein \u00fcbernahm wieder: \u201eNein, leider auch das nicht. Wir haben aber noch feststellen k\u00f6nnen, da\u00df alle Kapit\u00e4ne auf eigene Rechnung geflogen sind und in einer Art Gewerkschaft organisiert waren. Die werden wir nochmal besuchen und befragen. Wir schauen uns dann auch gleich nach dem Untergrund um. F\u00fcr euch habe ich auch schon eine Aufgabe: Wie viele Bojen habt ihr noch an Bord?\u201c Sie sah erst mich, dann John an. Er antwortete: \u201eLeutnant Montain hat mit seinen Leuten in der Werft eine Bojen-Produktion eingerichtet. Mittlerweile sind alle Schiffe wieder gut best\u00fcckt. Wir haben sie sogar auf die Britoner verteilt. Wir d\u00fcrften so etwa f\u00fcnfzig an Bord haben.\u201c \u201eOk, das sollte reichen. Ihr verteilt auf den Hauptrouten Bojen. Ihr m\u00fc\u00dft mal schauen. Ich denke so zwei bis drei pro Route. Lasst sie auf SL4 runter und aktiviert alle Scans und die Funk\u00fcberwachung. Gebt uns die Bojen durch, damit wir sie bei uns auch mit einbinden k\u00f6nnen.\u201c Ich hatte noch eine Frage: \u201eWurden in den Tr\u00fcmmern Leichen gefunden?\u201c Frein schaute zu mir. \u201eNein, bei keinem der Frachter wurden Leichen der Crews gefunden, wie bei den beiden Linienschiffen waren sie komplett verschwunden.\u201c \u201eW\u00e4re es denn m\u00f6glich, dass die Kapit\u00e4ne mit drin gesteckt haben.\u201c \u201eEher unwahrscheinlich. Aber diese Gewerkschaft werden wir trotzdem unter die Lupe nehmen. Wir glauben weder, dass die Kapit\u00e4ne beteiligt waren, noch, dass der Untergrund dahinter steckt. Aber auch das werden wir vor Ort \u00fcberpr\u00fcfen, wenn wir sowieso die Planeten abklappern. Wir haben da eher an die Talloggs gedacht, aber dazu fehlen uns noch Hinweise. Ok, viel mehr k\u00f6nnen wir im Moment nicht tun. Wir m\u00fcssen abwarten und sehen, was wir herausfinden.\u201c
\nIch schaute zu John und nickte ihm zu. Er erhob sich. \u201eDann los. Wir werden alles vorbereiten. Wenn die Talloggs dahinter stecken, haben wir bald wieder neue Schiffe.\u201c Ich erwiderte: \u201eIch wei\u00df nicht, ob mir diese Option so Recht ist. Wie viele gibt es da noch? Nicht, dass wir da in ein Wespennest stechen. Wir k\u00f6nnen nicht alle Systeme gleichzeitig besch\u00fctzen.\u201c John ruderte zur\u00fcck: \u201eDas ist wohl wahr. Na dann. Vielen Dank f\u00fcr das Essen. Das war k\u00f6stlich. Ich bin daf\u00fcr, da\u00df wir Missionsbesprechungen jetzt \u00f6fter bei euch machen.\u201c Wir lachten. Ich stand ebenfalls auf und best\u00e4tigte: \u201eJa, das war lecker. John hat recht, wir kommen \u00f6fter.\u201c Auch Lucie und Frein waren aufgestanden. Wir verabschiedeten uns herzlich. Frein bedankte sich: \u201eSch\u00f6n, da\u00df es geschmeckt hat. Wir werden uns dann auch auf den Weg machen. Wir fangen drau\u00dfen auf Milbara an. Das war doch damals der urspr\u00fcngliche Planet der Bewohner, oder?\u201c \u201eJa, das ist richtig.\u201c antwortete ich und wurde dabei etwas wehm\u00fctig. \u201eDort war damals die Heimat des alten Marschalls.\u201c Lucie verabschiedete sich, als sie merkte, da\u00df ich anfing, mich zu erinnern: \u201eElijah, John, war sch\u00f6n, euch hier zu haben. Wir h\u00f6ren zwischendurch von euch?\u201c Ich schreckte wieder hoch: \u201eJa, nat\u00fcrlich. Dann bis bald.\u201c Auch John verabschiedete sich: \u201ePa\u00dft auf euch auf, ihr beiden.\u201c Sie brachten uns noch in den Transporter Raum. Dort winkten wir nur noch und waren kurz darauf auf unserem Schiff auf dem Weg zu unseren Quartieren.
\n\u201eIch denke wir fangen Morgen an.\u201c meinte John. Ich nickte: \u201eYupp. Wir m\u00fcssen ja nicht jede einzelne ausliefern. Wir k\u00f6nnen sie hier programmieren und fernsteuern. Ich werde mich noch kurz bei Peggy melden.\u201c John l\u00e4chelte: \u201eAber Lucie hat Recht: wir freuen uns f\u00fcr dich und Peggy \u2013 wir sind eure Freunde. Aber la\u00dft euch nicht dr\u00e4ngen, ihr habt Zeit. Und gr\u00fc\u00df sie von mir.\u201c \u201eDanke John, das werde ich. Gute Nacht.\u201c Wir waren an seinem Quartier angekommen und er verschwand mit einem kurzen Winken. Ich hatte mein Quartier schr\u00e4g gegen\u00fcber. Ich setzte mich an den kleinen Tisch in der K\u00fcche. Dort war auch eine kleine Konsole an der Wand. Ich wollte mich mit Peggy verbinden lassen. Mich begr\u00fc\u00dfte ein Funker, den ich noch nicht kannte: \u201eOh, Marschall Bradlan. Ich f\u00fcrchte, ich kann sie nicht mehr verbinden. Die Koordinatorin ist auf Nachtmodus gestellt. Ich darf nur in Notf\u00e4llen st\u00f6ren. Sie sah vorhin auch sehr m\u00fcde aus. Ich f\u00fcrchte sie schl\u00e4ft schon.\u201c \u201eOh, kein Problem. Dann lassen sie ihr f\u00fcr morgen eine Nachricht zukommen, da\u00df ich mich gemeldet habe.\u201c \u201eJa, Sir.\u201c \u201eDanke Leutnant, ihnen eine ruhige Nacht.\u201c \u201eDanke Sir. Gute Nacht auch ihnen.\u201c Dann war die Verbindung unterbrochen. Ich sa\u00df da und vermi\u00dfte Peggy. Das war ein neues Gef\u00fchl, aber es f\u00fchlte sich richtig an. Ich ging zufrieden mit dem Tag ins Bett.<\/p>\n

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Ermittlungen<\/font><\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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