{"id":3322,"date":"2017-06-30T09:25:27","date_gmt":"2017-06-30T09:25:27","guid":{"rendered":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/?page_id=3322"},"modified":"2021-06-12T17:22:06","modified_gmt":"2021-06-12T17:22:06","slug":"ermittlungen","status":"publish","type":"page","link":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/?page_id=3322","title":{"rendered":"Ermittlungen"},"content":{"rendered":"

\nMarschall Frein Nobbs stand auf der Br\u00fccke neben Captain Frank Nedal, der in seinem Stuhl sa\u00df. Marschall Lucie Maggan war mit den Worten in ihren Bereitschaftsraum gegangen: \u201eNa dann Frein, es ist deine Mission.\u201c Dann verschwand sie. Frein schaute ihr kurz hinterher, dann legte sie ihre Hand auf Franks Schulter: \u201eFrank? Kurs auf Milbara. Nach Toroban. Dort soll der Sitz der Gewerkschaft sein.\u201d \u201eAye, aye, Marschall.\u201c grinste er und gab den Befehl an den Steuermann weiter. Frank hatte schnell umgeschaltet, denn sie war erst seit kurzem Marschall. Er drehte sich zu ihr. \u201eWas erwartest du zu finden? Meinst du, die Captains haben mit drin gesteckt?\u201c \u201eNein!\u201c antwortete Frein und sch\u00fcttelte den Kopf. \u201eIch denke nicht. Wir gehen davon aus, dass eventuell wieder die Talloggs dahinter stecken, aber wir werden trotzdem mit der Gewerkschaft sprechen. Vielleicht hatten sie vor dem Verschwinden noch Kontakt mit den Schiffen.\u201c \u201eVerstehe. Aber hat man das nach dem Verschwinden nicht von offizieller Seite her getan?\u201c \u201eDavon steht nichts in den Unterlagen, die ich von Captain Wustro bekommen habe. Davon abgesehen will ich sowohl verschiedene offizielle Stellen, wie auch auf der Stra\u00dfe die Leute nach dem sogenannten Untergrund befragen. Der soll auf allen Planeten pr\u00e4sent sein. Mal schauen . . .\u201c
\n. . . Frein und die Agentinnen Mara Torgran und Frida Venners, die beide mit Lucies Team auf die Mochton gekommen waren, landeten mit drei Shuttle an verschiedenen Stellen auf Toroban. Frein \u00fcbernahm die Gewerkschaft, die beiden Agents teilten sich auf die Bibliothek und ein gro\u00dfes Einkaufscenter auf. Vielleicht kam man doch noch an Informationen. Alle drei hatten je drei Krefts und einen Piloten an ihrer Seite. Freins Shuttle landete auf dem Dach eines Geb\u00e4udes. Viele gro\u00dfe H\u00e4user hatten diese M\u00f6glichkeit. Frein schaute zu einem der Krefts. \u201eDu bleibst am Schiff. Ihr beide kommt mit.\u201c Dabei sah sie zu den anderen beiden. Das Dach befand sich \u00fcber der sechszehnten Etage. Sie mu\u00dften eine Etage zu Fu\u00df gehen, um zum Aufzug zu gelangen. Die Gewerkschaft sollte im zehnten Stock sein. Dort angekommen sahen sie sich kurz um. Pagan, einer der Krefts meinte: \u201eHier dr\u00fcben.\u201c Und zeigte auf ein Schild an der Wand. Frein las kurz, was dort stand. \u201eOk, Augen und Ohren auf. Los geht\u00b4s.\u201c Sie liefen zum Eingang der Gewerkschaftsb\u00fcros und Frein klopfte an. Es dauerte recht lange und Frein wollte schon erneut klopfen, als die T\u00fcr ge\u00f6ffnet wurde.
\n\u201eWas kann ich f\u00fcr sie tun?\u201c fragte sch\u00fcchtern eine junge Frau. Frein antwortete: \u201eIch bin Marschall Frein Nobbs von der Galactic Marschall Organisation. Wir ermitteln wegen der Vorf\u00e4lle im All, bei denen ihre Schiffe zerst\u00f6rt wurden. K\u00f6nnen wir bitte mit einem Verantwortlichen sprechen?\u201c \u201eKommen sie bitte rein.\u201c bat sie Frein und die Krefts. Sie f\u00fchrte sie in einen Aufenthaltsraum und drehte sich zu ihnen um. \u201eBitte warten sie hier einen Moment. Ich spreche mit dem Bo\u00df.\u201c Dann drehte sie sich um, ohne auf eine Antwort zu warten und verschwand im Nebenzimmer. Diesmal mu\u00dften sie nicht lange warten. Ein kleiner untersetzter Mann mittleren Alters kam mit der jungen Frau aus dem Zimmer und musterte die drei. In seinem Mundwinkel steckte eine angesabberte Zigarre. \u201eSoso. Sie sind also von der Marschall Organisation.\u201c Frein wollte gerade etwas sagen, als er weitersprach: \u201eIch f\u00fcrchte, ich kann ihnen nicht weiterhelfen. Das ist alles schon so lange her. Au\u00dferdem sind s\u00e4mtliche Akten unter Verschlu\u00df. Es tut mir Leid, da\u00df sie umsonst gekommen sind.\u201c Nun konnte Frein doch etwas sagen: \u201eEntschuldigung. Sie sind?\u201c \u201eMein Name ist Gartron Schanall. Ich bin der Vorsitzende der Transportgewerkschaft.\u201c \u201eSir. Sie zeichnen doch bestimmt alle Gespr\u00e4che mit ihren Schiffen auf, oder nicht?\u201c \u201eSelbstverst\u00e4ndlich tun wir das. Aber wie gesagt: das ist unter Verschlu\u00df.\u201c \u201eWir m\u00f6chten herausfinden, was bei den \u00dcberf\u00e4llen auf ihre Transporter passiert ist. Wer die Angreifer waren. Jeder Hinweis k\u00f6nnte uns helfen. Das sollte doch auch in ihrem Interesse sein.\u201c \u201eTut mir Leid, aber sie m\u00fcssen leider gehen. Midara? Begleite diese Leute bitte wieder raus.\u201c Frein holte ihren Kommunikator raus und rief ihr Schiff: \u201eMochton, bitte kommen.\u201c Die Antwort lie\u00df nicht auf sich warten: \u201eMochton hier.\u201c Es war Leutnant Joseph Lorb, der Funker. Frein blieb offiziell: \u201eLeutnant, verbinden sie mich bitte mit Kanzler Brinard. Leider m\u00f6chte man uns hier nicht bei unseren Ermittlungen unterst\u00fctzen.\u201c \u201eSofort, Marschall.\u201c antwortete er. Frein sah absichtlich nicht in die Richtung des Gewerkschaftsbosses. Doch sie wu\u00dfte, da\u00df er genau zugeh\u00f6rt hatte. Und schon meldete er sich: \u201eAber das ist doch nicht n\u00f6tig, Marschall. Ich konnte doch nicht wissen, da\u00df das eine offizielle Ermittlung ist. Warten sie, ich bin gleich wieder da.\u201c Er verschwand in seinem Raum. Die Krefts schmunzelten zu Frein r\u00fcber und sie rief erneut die Mochton: \u201eLeutnant, hat sich wohl erledigt.\u201c \u201eIst klar.\u201c Seine Stimme klang belustigt. \u201eIch warte trotzdem.\u201c \u201eDanke, Ende.\u201c Da kam auch schon der Vorsitzende Schanall. \u201eEin Mitarbeiter wird sie gleich eine Etage tiefer begleiten. Dort wird er ihnen die erforderlichen Aufzeichnungen zeigen.\u201c Er war wie ausgewechselt. Pl\u00f6tzlich war er freundlich und hilfsbereit. Frein bedankte sich sachlich: \u201eDas ist sehr freundlich, Vorsitzender.\u201c \u201eAber das ist doch selbstverst\u00e4ndlich. Ich hoffe, sie finden die Schuldigen. Wir hatten dadurch gro\u00dfe Verluste.\u201c \u201eDas war doch bestimmt versichert, oder nicht?\u201c fragte Frein. \u201eUnsere Schiffe und die Ware sind nat\u00fcrlich versichert, aber die Mannschaften sind vielleicht tot. Das kann man nicht versichern.\u201c \u201eDas stimmt schon. Vielleicht sind sie auch nicht tot. Die Linienschiffe wurden komplett entf\u00fchrt und man hat keine Leichen in den Tr\u00fcmmern gefunden.\u201c Er zuckte mit den Achseln. \u201eIch wei\u00df nicht. Da mache ich mir keine Hoffnung.\u201c Dann kam der Mitarbeiter und f\u00fchrte sie in das Archiv.
\nAgent Torgrans Gruppe landete neben der Bibliothek. Dort befand sich ein kleiner Parkplatz f\u00fcr Gleiter. Auch sie lie\u00df einen Kreft beim Piloten zur\u00fcck und begab sich mit den anderen beiden zum Eingang der Bibliothek. Es war ein altes imposantes Geb\u00e4ude, das die Angriffe der Talloggs \u00fcberstanden zu haben schien. Sie gingen eine breite Treppe empor und betraten den Eingangsbereich. Direkt vor ihnen befand sich ein Tresen-Rondell, in dessen Mitte eine \u00e4ltere Dame an einem Computer-Arbeitsplatz sa\u00df und zu ihnen r\u00fcber sah. Agent Torgran steuerte auf sie zu und blieb vor dem Tresen stehen. Noch bevor sie etwas sagen konnte, fragte die Dame erstaunlich freundlich: \u201eWillkommen in der Staatsbibliothek. Womit kann ich ihnen dienen? Sie sehen nicht aus, als wenn sie nach einem guten Buch Ausschau halten.\u201c \u201eVielen Dank f\u00fcr das Angebot. Ich bin Marschall Agent Torgran von der Galactic Marschall Organisation. Das sind die Krefts Tarant und Logotas. Leider sind wir tats\u00e4chlich nicht auf der Suche nach guter Literatur. Wir sind auf der Suche nach Informationen \u00fcber den sogenannten Untergrund. In den vergangenen Jahren sind diverse Raumfl\u00fcge \u00fcberfallen und die Schiffe teilweise sogar zerst\u00f6rt worden. Wir wollen herausfinden, ob der Untergrund vielleicht etwas damit zu tun hat.\u201c Die Dame lachte auf: \u201eMeine Liebe! Niemals! Der Untergrund soll Raumschiffe \u00fcberfallen haben? Nein, niemals. Von denen kann vermutlich nicht mal jemand ein Schiff steuern.\u201c \u201eAber was macht der Untergrund denn sonst? Wir h\u00f6rten, da\u00df sie gegen den Zusammenschlu\u00df der Planeten w\u00e4ren. Da w\u00e4ren solche \u00dcberf\u00e4lle doch perfekt.\u201c \u201ePapperlapapp. Das ist doch alles nur Geschw\u00e4tz. Dieser sogenannte Untergrund ist nichts weiter, als eine Ansammlung von ewig zur\u00fcckgebliebenen. Leuten, die in der Vergangenheit leben, die den Fortschritt nicht verkraften. Sie schreiben ihre Parolen an W\u00e4nde, halten heimlich Versammlungen ab und machen immer mal wieder auf sich aufmerksam. Aber die sind v\u00f6llig harmlos.\u201c \u201eWir h\u00f6rten, sie seien auf allen Welten pr\u00e4sent. Sie w\u00e4ren organisiert und w\u00fcrden Anschl\u00e4ge ver\u00fcben.\u201c \u201eEs mag schon sein, da\u00df man sie auf allen Welten antrifft. Sie haben ihre Verb\u00fcndeten. Aber diese Anschl\u00e4ge sind nichts weiter als Dumme-Jungen-Streiche, nichts weiter. Sie beschmieren Hausw\u00e4nde, verteilen Flugzettel und schmei\u00dfen vielleicht auch mal Fenster ein. Aber es soll noch nie jemand k\u00f6rperlich zu Schaden gekommen sein.\u201c Agent Torgran schaute erstaunt, wie entschlossen die alte Dame erz\u00e4hlte. \u201eSie sagen das sehr entschlossen. Sie haben nicht zuf\u00e4llig mit dem Untergrund zu tun?\u201c \u201eOh nein. Gott bewahre. Schon gar nicht in meinem Alter. Ich finde nat\u00fcrlich auch nicht alles gut, was da heutzutage l\u00e4uft, aber so ist das Leben nun mal. Es gab auch zu meiner Zeit Ver\u00e4nderungen. Nein, ich habe da einen Kunden, der mich ab und zu mit dem neusten Klatsch versorgt. Ich kann aber auch nicht sagen, ob das aus erster Hand kommt.\u201c \u201eDann k\u00f6nnen wir den Untergrund als T\u00e4ter wegen der \u00dcberf\u00e4lle abhaken.\u201c \u201eIch denke schon. Aber auch dazu habe ich Geschichten geh\u00f6rt. Man erz\u00e4hlt, da\u00df die Invasoren von damals wiedergekommen sein sollen. Die, die damals in meiner Kindheit fast unsere Zivilisation ausgel\u00f6scht hatte.\u201c \u201eOh, sie haben das damals miterlebt?\u201c fragte Agent Torgran. Sie kannte die Geschichte ein wenig. \u201eJa, leider. Aber ich war noch sehr jung. Ich verlor damals meine Eltern und wuchs anschlie\u00dfend in einem Heim auf.\u201c \u201eDas tut mir sehr leid. Aber wie kommt man darauf, da\u00df es dieselben sind?\u201c \u201eOh, das sind nur Vermutungen. Man wei\u00df es nat\u00fcrlich nicht. Aber die Angst ist gro\u00df.\u201c \u201eDas kann ich verstehen. Wir werden uns wieder auf den Weg machen. Vielen lieben Dank. Sie haben uns sehr geholfen. N\u00e4chstes Mal komme ich wegen einem Buch.\u201c Dabei l\u00e4chelte sie. \u201eSehr gerne. Sie sind herzlich willkommen. Und gr\u00fc\u00dfen sie Trachtar von Klada Hokam.\u201c dabei grinste sie verschmitzt. Agent Torgran kannte diesen Zusammenhang nicht, aber sie versprach die Gr\u00fc\u00dfe auszurichten.
\nAgent Venners landete mit ihrem Team auf dem Dach eines gro\u00dfen Einkaufszentrums. Auch sie sollte Informationen \u00fcber den Untergrund sammeln. Sie lie\u00df nur den Piloten zur\u00fcck und ging mit den drei Krefts runter in die Einkaufshallen. \u201eWir teilen uns auf. Sie kennen die Fakten. Larrus, Nopal, sie beide gehen in den Lebensmittelladen und horchen sich dort etwas um. Terres, wir gehen in den Haushaltsladen. Wir treffen uns ca. in einer halben Stunde wieder am Schiff. Melden sie sich, falls es sp\u00e4ter wird.\u201c Kreft Nopal antwortete: \u201eJa, Sir. Bis sp\u00e4ter.\u201c Dann trennten sie sich. Sie befragten Kunden, Sicherheitspersonal und Angestellte, aber sie bekamen \u00e4hnliche Antworten, wie von der Bibliothekarin.
\nFrein und ihre beiden Krefts begleiteten den Mitarbeiter, der sich mittlerweile als Koordinator Tallas Konna vorgestellt hatte, eine Etage tiefer. Er f\u00fchrte sie in einen abgelegenen Raum ohne Fenster, der tats\u00e4chlich gut verschlossen war. Als das Licht anging, sahen sie mehrere Terminals, an denen man auf das besagte Archiv zugreifen konnte. Konna f\u00fchrte sie gleich an das n\u00e4chstgelegene Terminal, setzte sich und schaltete es ein. Dann tippte er verschiedene Kombinationen auf der Tastatur und schaute zu den anderen hoch: \u201eSo, hier sind die letzten Aufnahmen mit den Schiffen, Sir. Die meisten haben nur Ton. Bild l\u00e4\u00dft sich \u00fcber gro\u00dfe Entfernungen schwer \u00fcbertragen und ist in den meisten F\u00e4llen auch \u00fcberfl\u00fcssig. Wenn sie wollen, k\u00f6nnen sie es sich anh\u00f6ren.\u201c \u201eVielen Dank, Koordinator Konna. Wo mu\u00df ich dr\u00fccken?\u201c Konna zeigte Frein, wie sie die Aufzeichnungen abspielen konnte. Sie setzte sich, verglich die Schiffsbezeichnungen mit ihren Notizen, die sie auf einem Tablet mitgebracht hatte und startete die erste Aufzeichnung: >>\u201eFT974 an Flugkontrolle. Wir bitten um Starterlaubnis. Kurs: Samanus auf Trantara.\u201c \u201eFlugkontrolle an FT974. Sie haben Starterlaubnis. Guten Flug Captain Norades. Gr\u00fc\u00dfen sie Lurana im Lager.\u201c \u201eDas werde ich. Vielen Dank. Wir h\u00f6ren uns in etwa einem Monat wieder. Norades Ende.\u201c \u201eFlugkontrolle Milbara Ende.\u201c << Frein drehte sich um. \u201eDas ist nicht viel. Ich sehe nur diesen Eintrag von diesem Schiff. Es gibt keine Aufzeichnungen direkt vom Flug?\u201c Koordinator Konna schaute \u00fcber ihre Schultern. \u201eNein, sieht nicht so aus. Das ist normaler Weise auch nicht \u00fcblich. Die Schiffe melden sich bei der jeweiligen Flugkontrolle nur ab oder an. Da dieses Schiff nicht angekommen ist, fehlt dieser Eintrag. Sie melden sich nur zwischendurch, wenn es einen besonderen Grund gibt, aber dazu scheint es nicht gekommen zu sein.\u201c Frein h\u00f6rte sich noch weitere Eintr\u00e4ge der anderen Schiffe an, doch es waren tats\u00e4chlich nur die Anfragen nach der Start- und Landefreigabe. Auf einmal sagte Frein: \u201eOh, hier. Da sind zwei Eintr\u00e4ge.\u201c Und schon spielte sie den zweiten ab: >>\u201eFT244 an Flugkontrolle. FT244 an Flugkontrolle. Wir werden beschossen. Ich wiederhole: wir werd . . .\u201c << \u201eVerdammt. Das ist zu wenig. Sie scheinen die Schiffe gezielt au\u00dfer Gefecht zu setzen: Antrieb, Bewaffnung und Funk.\u201c murmelte Frein. \u201eSind die Frachter denn bewaffnet?\u201c Konna nickte leicht: \u201eSie haben kleine Bordkanonen, aber die sind eher gegen Gesteinsbrocken. Gegen Schutzschirme anderer Schiffe haben sie kaum eine Wirkung. Die Linienschiffe haben da schon eine bessere Bewaffnung. Aber das hat ihnen anscheinend auch nicht geholfen.\u201c \u201eVerstehe.\u201c meinte Frein. Penotas, einer der Krefts, fragte: \u201eHaben sie denn von den Linienschiffen auch Aufzeichnungen?\u201c Konna drehte sich leicht zu Kreft Penotas. \u201eNein, Wir betreuen die Mannschaften der Linienschiffe nicht. Die geh\u00f6ren zu den \u00f6ffentlichen Betrieben.\u201c Frein schaute die restlichen Aufnahmen durch, aber es gab nur diesen einen zus\u00e4tzlichen Eintrag. Dann stand sie auf und bedankte sich bei Koordinator Konna: \u201eVielen Dank f\u00fcr ihre Unterst\u00fctzung, Koordinator. Ich hatte mir mehr erhofft, aber das hat uns trotzdem weiter geholfen.\u201c \u201eTut mir Leid, da\u00df es nicht mehr war, Marschall.\u201c \u201eKein Problem. Aber vielleicht k\u00f6nnen sie mir noch etwas \u00fcber den sogenannten Untergrund erz\u00e4hlen. Es wurde spekuliert, er k\u00f6nne etwas damit zu tun haben.\u201c Konna sch\u00fcttelte energisch den Kopf und lachte: \u201eMit Sicherheit nicht, Marschall.\u201c Auch Konna beschrieb den Untergrund als v\u00f6llig harmlos und unf\u00e4hig, \u00dcberf\u00e4lle im All durchzuf\u00fchren. Frein bedankte sich noch einmal f\u00fcr die Hilfe, dann verabschiedeten sie sich, verlie\u00dfen das Archiv und fuhren wieder Richtung Dach, wo ihr Shuttle auf sie wartete.\nDie drei Teams verbrachten den halben Tag auf Toroban, aber das Ergebnis blieb dasselbe: der Untergrund konnte nicht mit den Ereignissen im All in Verbindung gebracht werden und die Funkspr\u00fcche mit den Frachtern ergaben keine Informationen \u00fcber die Angreifer oder den genauen Hergang der \u00dcberf\u00e4lle. Gegen Mittag machten sich alle wieder auf den Weg zur Mochton. Auf der Br\u00fccke angekommen lie\u00df sich Frein mit der Arrowhead verbinden. \u201eJoseph? Eine Verbindung zur Arrowhead, bitte.\u201c \u201eJa, Sir.\u201c antwortete Leutnant Joseph Lorb, der Funker. Kurz darauf sah Frein unseren Funker Leutnant Gustav Garte\u00df: \u201eHallo Gustav. Wir sind zur\u00fcck von Toroban und machen uns etwas frisch. Sag John bitte Bescheid, da\u00df er sich in etwa einer Stunde bei uns f\u00fcr einen Zwischenbericht melden soll.\u201c \u201eHallo Frein. Ja, mache ich. Und? Wie ist es gelaufen?\u201c \u201eNichts Besonderes, aber das besprechen wir nachher.\u201c \u201eOk, dann bis sp\u00e4ter, Frein.\u201c \u201eBis sp\u00e4ter, Ende.\u201c\n\n<\/p>\n

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Marschall Frein Nobbs stand auf der Br\u00fccke neben Captain Frank Nedal, der in seinem Stuhl sa\u00df. Marschall Lucie Maggan war mit den Worten in ihren Bereitschaftsraum gegangen: \u201eNa dann Frein, es ist deine Mission.\u201c Dann verschwand sie. Frein schaute ihr … Weiterlesen →<\/span><\/a><\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"parent":3307,"menu_order":4,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","template":"sidebar-page.php","meta":{"footnotes":""},"_links":{"self":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/3322"}],"collection":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages"}],"about":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/types\/page"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=%2Fwp%2Fv2%2Fcomments&post=3322"}],"version-history":[{"count":6,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/3322\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":4213,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/3322\/revisions\/4213"}],"up":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/3307"}],"wp:attachment":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=%2Fwp%2Fv2%2Fmedia&parent=3322"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}