{"id":3944,"date":"2017-09-30T22:00:42","date_gmt":"2017-09-30T22:00:42","guid":{"rendered":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/?page_id=3944"},"modified":"2023-04-21T18:25:56","modified_gmt":"2023-04-21T18:25:56","slug":"versprechen-2","status":"publish","type":"page","link":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/?page_id=3944","title":{"rendered":"Plantorus"},"content":{"rendered":"

\nMarschall Jonathan Briggs stand fassungslos auf seiner Br\u00fccke. Die Arrowhead flog mit SL 10 in Richtung Plantorus System. Mit ihr 9 Mitglieder der Delegation der Vereinigten Planeten. Sie wollten den Kontakt mit den Bewohnern aufnehmen und wenn m\u00f6glich Plantorus in den Bund der Vereinigten Planeten aufnehmen. Da\u00df sie einmal dazu geh\u00f6rt hatten, spielte keine Rolle. Sie hatten sich mittlerweile autark entwickelt und waren anscheinend auch gut zurechtgekommen. Aber das w\u00fcrde sich zeigen. Kapit\u00e4n Mike Presch kam gerade aus dem Maschinenraum zur\u00fcck auf die Br\u00fccke und gesellte sich zu John. \u201eNa was gr\u00fcbelst du? Du hast doch gleich gesagt, wir werden ihn finden.\u201c Dabei grinste er John an. Der boxte Mike leicht in die Seite. \u201eH\u00f6r auf, mich zu verschei\u00dfern. Ich k\u00f6nnte heulen vor Freude. Nat\u00fcrlich hatte ich es gehofft, aber gerechnet habe ich damit nicht mehr. Du?\u201c Mike sch\u00fcttelte den Kopf und senkte die Stimme: \u201eNein, nicht wirklich. Aber glaube mir. Ich bin genauso froh. Am liebsten h\u00e4tte ich gefragt, ob wir mit der Mochton tauschen k\u00f6nnen.\u201c John nickte: \u201eJa, ich auch.\u201c Er sah zum Piloten. \u201eThomas? Wie lange werden wir noch brauchen? Wir m\u00fc\u00dften doch bald da sein.\u201c Leutnant Thomas Lander drehte sich kurz um: \u201eJa, John. Wir sind in etwa drei Stunden im System. Vielleicht sagst du den Delegierten schon mal Bescheid.\u201c Mike antwortete f\u00fcr John: \u201eNa das pa\u00dft ja. In etwa einer Stunde sollte mir Thomas sowieso Bescheid geben.\u201c John f\u00fcgte hinzu: \u201ePrima. Ich sag den Ministern Bescheid. Mike kommst du mit? Ich wollte noch was essen gehen, bevor wir ankommen.\u201c \u201eNa klar, gerne. Thomas? Du hast die Br\u00fccke.\u201c Thomas drehte sich wieder nach vorne und hob nur den Daumen als Best\u00e4tigung.
\nMarschall Briggs hatte die Leitung \u00fcber diesen Teil der Mission \u00fcbernommen. Wie gerne h\u00e4tte er jetzt seinen Freund Marschall Elijah Bradlan dabei gehabt. Doch der wartete auf der Br\u00fccke der Werft auf die Ankunft der Mochton. Auf dem Flug hatte es schon diverse Treffen mit den Delegierten gegeben, keine offiziellen, mehr gemeinsame Essen oder Diskussionen auf dem Gang oder auf der Br\u00fccke. Dabei hatten sie sich darauf geeinigt, dass die Arrowhead den Kontakt \u00fcber Funk herstellen und dann die Delegierten mit einbeziehen sollte. Dann musste man sehen, wie das Gespr\u00e4ch verlief.
\nLeutnant Thomas Lander steuerte das Schiff gerade in eine Umlaufbahn, als Ministerin Francist Gumusus von Trantara und Minister Starc Goras von Lunara auf der Br\u00fccke erschienen. Die anderen Delegierten w\u00fcrden erst bei einem direkten Treffen dabei sein bzw. auf dem Schiff warten. John stand neben Gustav, dem Funker und wartete auf das `ok\u00b4 der Minister. Ministerin Gumusus schaute sich um und erblickte die beiden: \u201eMarschall Briggs! Ich denke, wir k\u00f6nnen beginnen.\u201c Dieser nickte erst ihr, dann Gustav zu: \u201eLos geht\u00b4s.\u201c Gustav hatte bereits das Frequenzband gescannt und hatte dabei einen Bereich gefunden, der anscheinend dem Milit\u00e4r vorbehalten war. Er begann eine Begr\u00fc\u00dfungs-Sequenz zu senden. Es dauerte nicht lange, da bekam er auch schon eine Antwort. Es war vorerst nur Ton: \u201eHier spricht Leutnant Thoman Gunnar von der Air-Base Plodara. Sie funken hier auf einer milit\u00e4rischen Frequenz. Ich muss Sie bitten, diese auf der Stelle zu verlassen. Ansonsten muss ich Sie melden.\u201c Gustav sah John an: \u201eWollen wir nicht genau das?\u201c und grinste. John grinste ebenfalls, meinte aber: \u201eIm Prinzip schon. Stell bitte auf den gro\u00dfen Schirm.\u201c Gustav nickte und schon war ein Symbol auf dem Hauptbildschirm zu sehen. Es war das Symbol des Planeten Plantorus. Dann erschien ein Funker in Uniform. John begann zu sprechen: \u201eHallo Leutnant Gunnar. Hier spricht Marschall Jonathan Briggs von der Galactic Marschall Organisation an Bord des Missionsschiffes Arrowhead. Ebenfalls an Bord befindet sich eine Delegation der Vereinten Planeten, die gerne Kontakt zu ihrer Regierung aufnehmen m\u00f6chte. Es w\u00e4re also sehr freundlich, wenn Sie diese Information durchaus melden w\u00fcrden. Sie k\u00f6nnen uns gerne auf jeder Frequenz erreichen, die Sie f\u00fcr richtig befinden. Die Delegation wartet auf eine positive R\u00fcckmeldung von Ihnen oder einem entsprechend befugten Mitarbeiter.\u201c John machte eine Pause. Auch der Leutnant antwortete nicht sofort. Er musste das geh\u00f6rte erst mal verdauen. Dann r\u00e4usperte er sich und erwiderte: \u201eSir, Marschall! Sie werden entschuldigen, aber ich werde das erst mal mit meinem Vorgesetzten besprechen m\u00fcssen. Es kommt nicht alle Tage vor, dass wir Besuch von anderen Planeten bekommen. \u00c4h, welche sagten Sie nochmal?\u201c John l\u00e4chelte: \u201eDas ist v\u00f6llig verst\u00e4ndlich, Leutnant. Besprechen Sie das mit Ihrem Vorgesetzten. Unsere Delegation kommt nicht nur von einem Planeten. Es handelt sich um die vereinigten Planeten, die sich in einiger Entfernung in dieser Galaxie befinden. Ich schlage vor, Sie geben diese Informationen erst mal weiter. Dann k\u00f6nnen wir gerne \u00fcber Einzelheiten sprechen. Wir befinden uns im Orbit und werden warten.\u201c Der Leutnant schien eindeutig \u00fcberfordert. Man sah ihm an, dass er \u00fcberlegte, was er nun tun sollte, aber das, was der Marschall ihm gesagt hatte, schien logisch. \u201eSie haben wohl Recht. Wir werden uns bei Ihnen melden, Sir. Leutnant Gunnar \u2013 Ende.\u201c \u201eArrowhead \u2013 Ende.\u201c schloss auch der Marschall.
\nMarschall Briggs drehte sich zu den Ministern: \u201eDer erst Schritt ist getan. Jetzt m\u00fcssen wir warten und hoffen, dass das n\u00e4chste Gespr\u00e4ch mit einem kompetenteren Kollegen stattfindet.\u201c Ministerin Gumusus l\u00e4chelte: \u201eDer arme Leutnant hatte ja Recht: Wann kam hier das letzte Schiff vorbei? Er hat das mit Sicherheit noch nicht erlebt.\u201c Briggs nickte: \u201eDa haben Sie wohl Recht. Wie bereitet man auf ein solches Treffen vor?\u201c Captain Presch kam dazu: \u201eAber er ist sehr freundlich geblieben. Das l\u00e4sst schon mal hoffen.\u201c Die Anwesenden nickten. Nun war Warten angesagt. Marschall Briggs nutzte die Pause: \u201eMinisterin, Minister, ich w\u00fcrde vorschlagen, wir warten in meinem Konferenzraum. Dort k\u00f6nnen wir das n\u00e4chste Gespr\u00e4ch entspannt entgegennehmen und Sie \u00fcbernehmen dann die Koordination.\u201c Die Ministerin nickte: \u201eDas klingt gut, Marschall. Vielleicht haben Sie auch etwas zu trinken da.\u201c Marschall Briggs l\u00e4chelte: \u201eDas l\u00e4sst sich einrichten, Ministerin. Auch zu Essen, wenn Sie w\u00fcnschen.\u201c \u201eSp\u00e4ter, Marschall, sp\u00e4ter. Daf\u00fcr bin ich zu aufgeregt. Erstkontakt ist nun auch nicht mein t\u00e4glich Brot. Da die Marschall Organisation und unsere Vereinten Planeten bereits Verb\u00fcndete sind, habe ich auch nichts dagegen, wenn wir dieses Gespr\u00e4ch gemeinsam f\u00fchren.\u201c Marschall Briggs verstand den versteckten Hilferuf. Die Ministerin hatte damals bei dem Wiederaufbau ihres Planeten bereits hervorragend mit den Marschalls Nobbs und Maggan zusammengearbeitet. Sie war keine `verstaubte\u00b4 Ministerin. Briggs sah sich zu Minister Goras um. Der l\u00e4chelte verlegen: \u201eDie Ministerin hat Recht. Sie haben mit sowas vermutlich mehr Erfahrung als wir.\u201c Briggs antwortete: \u201eCaptain Presch und ich werden Sie gerne unterst\u00fctzen, doch die eigentlichen Verhandlungen m\u00fcssen Sie schon \u00fcbernehmen. Aber denken Sie daran: Der Planet ist etwa f\u00fcnfzig Jahre gut ohne die Vereinigten Planeten ausgekommen. Sie k\u00f6nnen jetzt nicht erwarten, dass sie sich ohne zu z\u00f6gern einfach wieder ihnen anschlie\u00dfen. Sie werden sich eher wie wir mit ihnen verb\u00fcnden, aber mit eigener Regierung.\u201c Sie hatten es sich mit S\u00e4ften und Wasser am Tisch des Konferenzraums bequem gemacht. Die Ministerin nickte: \u201eNat\u00fcrlich, Marschall. Dar\u00fcber haben wir auch schon hei\u00df diskutiert. Es gab bei uns tats\u00e4chlich die Forderung, dass sich Plantorus uns anzuschlie\u00dfen hat. Sie haben schlie\u00dflich mal zu uns geh\u00f6rt. Aber das geht nat\u00fcrlich nicht. Plantorus ist ein eigenst\u00e4ndiger freier Planet geworden. Das haben wir zu respektieren.\u201c Alle nickten. Marschall Briggs wurde ernst: \u201eJa, das haben wir. Etwas anderes h\u00e4tten wir auch nicht geduldet. Sie werden verzeihen, dass ich das erw\u00e4hne, aber unsere Organisation steht nun mal f\u00fcr Recht und Ordnung.\u201c Es war kurz ruhig im Raum. Die lockere Stimmung war eingefroren. Dann antwortete die Ministerin: \u201eSie haben v\u00f6llig Recht Marschall. Aber da m\u00fcssen Sie sich hier keine Sorgen machen. Unsere Verhandlungen werden genau in diese Richtung f\u00fchren.\u201c Marschall Briggs hob das Glas: \u201eDas freut mich zu h\u00f6ren, Ministerin. Dann auf erfolgreiche Verhandlungen.\u201c Alle hoben das Glas. Das weitere Gespr\u00e4ch wurde wieder lockerer.
\nGustav meldete sich im Konferenzraum: \u201ePlantorus meldet sich. Ich stelle gleich durch. Das h\u00f6rte sich grade sehr offiziell an.\u201c Marschall Briggs dankte: \u201eWir \u00fcbernehmen, Gustav. Danke dir.\u201c Am kurzen Ende des Raumes wechselte das Wei\u00df der Wand zu einem recht gro\u00dfen Bildschirm. Ein Konferenzraum mit einem runden Tisch erschien. Etwa zehn Personen sa\u00dfen an diesem Tisch. Einige hatten Uniform an, einige so etwas wie Anz\u00fcge. Einer der Anzugtr\u00e4ger, der in der Mitte sa\u00df, er\u00f6ffnete das Gespr\u00e4ch: \u201eMein Name ist Frankan Kleston. Ich bin der Pr\u00e4sident von Plantorus. Wie sie sehen, hat uns Ihre Nachricht erreicht.\u201c Er l\u00e4chelte kurz. \u201eVielleicht k\u00f6nnen Sie sich trotzdem noch einmal vorstellen. Unser Leutnant, mit dem Sie vorhin gesprochen haben, konnte sich das nicht alles merken.\u201c Die Ministerin gab Briggs kurz ein Zeichen. Also stellte sich Marschall Briggs noch einmal komplett vor: \u201eHallo Herr Pr\u00e4sident. Ich bin Marschall Jonathan Briggs von der Galactic Marschall Organisation an Bord des Missionsschiffes Arrowhead. Hier bei mir befindet sich eine Delegation der Vereinten Planeten. Das sind Ministerin Francist Gumusus von Trantara und Minister Starc Goras von Lunara.\u201c Er nickte der Ministerin zu. Ministerin Gumusus \u00fcbernahm: \u201eVor etwa f\u00fcnfzig Jahren gab es in dieser Galaxie eine gro\u00dfe Schlacht, in der eine Spezies, wir kennen sie mittlerweile als Talloggs, die Vereinten Planeten fast vernichtete. In dieser Schlacht gingen auch die Aufzeichnungen \u00fcber ihren Planeten Plantorus verloren, sodass in den vergangenen Jahren keinerlei Kontakt mehr stattfand. Durch einen Zufall wurden wir vor kurzem auf ihre Existenz aufmerksam. Nun sind wir hier und m\u00f6chten Sie \u2013 nun sagen wir mal \u2013 erneut kennenlernen. Das ist gewisserma\u00dfen die Kurzform der Geschichte.\u201c Sie schaute den Pr\u00e4sidenten und sein Gefolge erwartungsvoll an. Der Pr\u00e4sident schaute ebenfalls in seine Runde. Ein kurzes Stimmengewirr war zu h\u00f6ren, dann schaute der Pr\u00e4sident wieder zu ihnen. \u201eNun, diese Kurz-Geschichte, die sie gerade erz\u00e4hlt haben, ist uns teilweise bekannt. Die Kolonisation dieses Planeten lag noch nicht lange zur\u00fcck. Ein Schiff, das damals hier stationiert war, wurde abberufen und kam nie wieder. Der Captain informierte uns nur noch kurz \u00fcber Funk, dass die Systeme angegriffen wurden und er zur Unterst\u00fctzung gerufen wurde. Dann haben wir nie wieder etwas von ihnen oder den Systemen geh\u00f6rt. Man lebte hier viele Jahre in Angst, dass die Angreifer, den Namen kannten wir damals nicht, auch uns hier erreichen und angreifen w\u00fcrden. Wir h\u00e4tten uns nicht einmal verteidigen k\u00f6nnen. Doch nichts passierte. Das Leben ging weiter. Wir haben es geschafft, diesen Planeten alleine aufzubauen. Mittlerweile leben wir hier in der dritten Generation.\u201c Er machte eine kurze Pause, dann fragte er: \u201eUnd Sie sind nun hier, uns wieder in Ihre Gemeinschaft aufzunehmen?\u201c Die Ministerin schaute kurz zum Marschall, dann antwortete sie: \u201eHerr Pr\u00e4sident! Uns interessiert nat\u00fcrlich ihre ganze Geschichte, wie wahrscheinlich auch Sie gerne unsere komplette Geschichte erfahren m\u00f6chten. Es gibt viele Fragen, die wir im Laufe der Zeit beantworten k\u00f6nnen, um aus unseren Geschichten eine Geschichte zu machen. Unser Anliegen ist es in erster Linie, neuen Kontakt mit ihnen aufzunehmen. Unsere Planeten haben sich nach der damaligen Niederlage aufgerappelt und sich zu den Vereinigten Planeten zusammengeschlossen. Wir erwarten selbstverst\u00e4ndlich nicht, dass sie sich jetzt bedingungslos anschlie\u00dfen. Aber wir w\u00fcrden uns schon freuen, wenn wir mit Ihnen in der Zukunft eine Art B\u00fcndnis aufbauen k\u00f6nnten.\u201c Einen Moment trat Stille ein. Das Gesagte musste erstmal verdaut werden. Diesen Moment nutzte Marschall Briggs: \u201eVerehrte Damen und Herren. Vielleicht darf ich hier kurz etwas dazu sagen. Die Galactic Marschall Organisation, der ich angeh\u00f6re und die Vereinten Planeten, in deren Namen die Ministerin spricht, sind ebenfalls voneinander unabh\u00e4ngige Parteien. Auch wir sind Verb\u00fcndete. An Bord befinden sich nicht nur diese beiden Minister, sondern ein ganzes Delegationsteam. Ich denke nicht, dass wir jetzt und hier zu einem Punkt kommen werden. Ich w\u00fcrde mich freuen, ein Team aus Ihrer Regierung hier an Bord zu einem ausgiebigen Gespr\u00e4ch begr\u00fc\u00dfen zu d\u00fcrfen. Oder, wenn Ihnen das lieber ist, k\u00f6nnen wir auch gerne zu Ihnen auf den Planeten kommen.\u201c Der Pr\u00e4sident \u00fcbernahm wieder: \u201eMarschall Briggs! Dieser Vorschlag h\u00f6rt sich sehr vern\u00fcnftig an, danke. Ich werde das hier mit meinen Leuten besprechen und wir melden uns gleich wieder, um ihnen mitzuteilen, wer zu wem kommt.\u201c \u201eVielen Dank, Herr Pr\u00e4sident. Dann h\u00f6ren wir gleich wieder voneinander.\u201c Sie nickten sich zu und schon wurde die Verbindung unterbrochen. Nun meldete sich auch Captain Presch zu Wort: \u201eDer Pr\u00e4sident gef\u00e4llt mir bis jetzt.\u201c Minister Goras nickte: \u201eIch finde auch, dass lief fantastisch.\u201c Marschall Briggs wiegte den Kopf. \u201eIch hoffe nur, das bleibt so. Aber ich hatte eben auch das Gef\u00fchl, dass man mit dem Pr\u00e4sidenten klar kommt.\u201c Er sah die Ministerin an. \u201eIch denke, wir sollten auch weiterhin dabei bleiben, dass wir als drei Parteien am Tisch sitzen. So sieht sich jede Partei zweien gegen\u00fcber. Dadurch bleibt man zur\u00fcckhaltender.\u201c Die Ministerin nickte. John fuhr fort: \u201eFakt ist, dass deren und Ihre Generation nichts mehr mit dem zu tun hat, was damals geschah. Man kann die Vergangenheit nur noch aufarbeiten und das Beste daraus machen. Die k\u00f6nnen Ihnen auch keinen Vorwurf machen, dass sie sich nie gemeldet haben. Warum h\u00e4tten Sie es nicht tun sollen, wenn Sie von deren Existenz gewusst h\u00e4tten.\u201c Die Ministerin nickte: \u201eDas stimmt. Dann h\u00e4tten wir mit Sicherheit schon l\u00e4ngst Kontakt aufgenommen.\u201c Marschall Briggs lehnte sich zur\u00fcck: \u201eIch freue mich auf die n\u00e4chsten Gespr\u00e4che. Das wird mit Sicherheit interessant.\u201c Er hob das Glas: \u201eAlso warten wir wieder.\u201c Alle hoben kurz das Glas und tranken.
\nGef\u00fchlt dauerte es eine Ewigkeit, aber es waren nur gut f\u00fcnf Minuten, bis sich der Pr\u00e4sident wieder meldete. \u201eHallo Marschall, hallo Minister! In unseren Reihen herrscht noch etwas die Unsicherheit. Daher w\u00fcrden wir es vorziehen, wenn Sie, zumindest beim ersten Treffen, zu uns auf den Planeten kommen w\u00fcrden.\u201c Er schaute erwartungsvoll in die Runde. John sah nacheinander die beiden Minister an: \u201eW\u00e4re das f\u00fcr Sie in Ordnung?\u201c Minister Goras nickte der Ministerin zu. Ministerin Gumusus antwortete dem Pr\u00e4sidenten: \u201eHerr Pr\u00e4sident! Wir kommen gerne zu Ihnen. Wenn es Recht ist, w\u00fcrden wir erst einmal mit acht Personen plus der zwei Shuttle Crews kommen. Diese k\u00f6nnten dann gerne auch im Shuttle warten.\u201c Das war mit Marschall Briggs abgesprochen. Es sollten die beiden Minister, vier Sekret\u00e4re, je einer von jedem System und zwei aus dem Marschall-Team gehen. Die Shuttle Crews sollten aus je einem Piloten und einem Kreft bestehen. Der Pr\u00e4sident nickte: \u201eNat\u00fcrlich ist uns das Recht. Wir hatten sogar mit mehr gerechnet. Das mit den Shuttle Crews ist auch ok.\u201c Marschall Briggs r\u00e4usperte sich. Der Pr\u00e4sident fragte: \u201eIst das auch f\u00fcr Sie ok, Marschall?\u201c Der nickte: \u201eSelbstverst\u00e4ndlich haben wir das hier vorab besprochen, danke. Aber ich h\u00e4tte da noch eine Anmerkung, Herr Pr\u00e4sident.\u201c \u201eBitte, gerne.\u201c \u201eBei uns ist es so \u00fcblich, Gespr\u00e4che dieser Art in einem lockeren Umfeld mit einem netten Buffet stattfinden zu lassen.\u201c Er l\u00e4chelte dem Pr\u00e4sidenten zu. Der \u00fcberlegte: \u201eEtwas in der Art ist mir auch schon in den Sinn gekommen, Marschall. Ich denke, das bekommen wir hin. Lassen Sie uns etwas Zeit. Ich w\u00fcrde vorschlagen, Sie kommen gegen 18:00 zu unserem Landedeck. Einer unserer Leutnants wird ihnen gleich noch die Koordinaten zukommen lassen.\u201c Marschall Briggs bedankte sich: \u201eVielen Dank, Herr Pr\u00e4sident. Dann bis heute Abend.\u201c Auch Ministerin Gumusus und Minister Goras verabschiedeten sich mit \u00e4hnlichen Worten. Dann war der Bildschirm dunkel.
\nDie Ministerin schaute den Marschall ernst an: \u201eMeinen Sie wirklich, wir k\u00f6nnen ohne gr\u00f6\u00dfere Eskorte da runter gehen?\u201c Marschall Briggs meinte: \u201eDie werden uns kaum mit einer bewaffneten Armee dort unten rein lassen. Wir werden alle mit einem Transponder und einem Kommunikator versehen sein, damit uns Leutnant Gartess im Notfall sofort nach oben holen kann. Ich hoffe aber, dass das nicht n\u00f6tig sein wird. Im Moment vertraue ich dem Pr\u00e4sidenten. Seinen Stab werden wir noch kennen lernen. Da gibt es den einen oder anderen, den ich noch nicht so einsch\u00e4tzen kann. Besonders, die vom Milit\u00e4r.\u201c \u201eJa, aber ich denke, das ist ihr Job, misstrauisch zu sein, oder Marschall?\u201c Marschall Briggs nickte l\u00e4chelnd: \u201eWohl wahr.\u201c
\nZwei Shuttles landeten kurz vor 18:00 auf dem Landeplatz eines Regierungsgeb\u00e4udes, dessen Koordinaten ihnen kurz nach dem letzten Gespr\u00e4ch \u00fcbermittelt worden waren. Im ersten Shuttle sa\u00dfen au\u00dfer dem Piloten und einem Kreft Marschall Briggs, Ministerin Gumusus und zwei Sekret\u00e4re. Im zweiten Shuttle sa\u00dfen au\u00dfer dem Piloten und einem Kreft Agent Frantek, Minister Goras und ebenfalls zwei Sekret\u00e4re. Nach und nach stiegen alle au\u00dfer den Piloten aus und versammelten sich in einer kleinen Gruppe. Auch die Krefts standen vor den Shuttles. Sie hatten aber die Anweisung, sich nicht von ihren Shuttles zu entfernen. Es gab keinen gro\u00dfen Empfang. An einem Eingang zum Geb\u00e4ude warteten vier Soldaten und ein Offizier. Marschall Briggs meinte: \u201eJetzt bin ich gespannt. Zumindest werden wir nicht sofort beschossen.\u201c Ministerin Gumusus drehte sich zu ihm um: \u201eNa das hoffe ich doch. Aber vielleicht warten sie auch, bis wir im Geb\u00e4ude sind.\u201c Minister Goras verdrehte die Augen: \u201eNa, Sie machen uns ja Hoffnung. Bis jetzt hatte ich mich eigentlich auf das Treffen gefreut.\u201c Marschall Briggs l\u00e4chelte: \u201eKeine Panik, Minister. Ich glaube nach wie vor nicht, dass sie uns feindlich gesinnt sind. Aber eine gewisse Vorsicht kann ich ihnen nicht ver\u00fcbeln.\u201c Agent Frantek stimmte zu: \u201eDas sehe ich auch so. Ich hatte sogar mit mehr Leuten hier gerechnet.\u201c Der Offizier war mittlerweile n\u00e4her gekommen. Sie kannten ihn schon vom Sehen. Er hatte beim Pr\u00e4sidenten mit am Tisch gesessen. \u201eWillkommen auf Plantorus. Ich bin Oberst Jonan Graver. Ich werde Sie in den Konferenzsaal begleiten, wo Pr\u00e4sident Kleston und die anderen bereits auf Sie warten.\u201c Marschall Briggs erwiderte: \u201eVielen Dank Oberst Graver. Wir sind aber nicht zu sp\u00e4t, oder?\u201c \u201eOh, nein. Es war ja 18:00 vereinbart. Man wollte sich nur schon etwas vorbereiten. Der Pr\u00e4sident wollte sich sogar noch kurz das Buffet anschauen.\u201c Er l\u00e4chelte. \u201eEr war von der Idee richtig begeistert. Normaler weise gibt es bei den Besprechungen mit dem Pr\u00e4sidenten nur Getr\u00e4nke.\u201c \u201eDas freut mich zu h\u00f6ren.\u201c Sie hatten sich in Gang gesetzt und folgten dem Oberst. Die Soldaten am Eingang teilten sich auf. Zwei betraten das Geb\u00e4ude vor dem Oberst, zwei folgten der Gruppe und schlossen den Eingang hinter sich. Es ging zwei Treppen nach unten, dann einen langen Gang entlang zu dem Konferenzsaal. Es war nicht der, den sie auf dem Monitor gesehen hatten. Er war gr\u00f6\u00dfer und f\u00fcr Staatsempf\u00e4nge und Veranstaltungen geeignet. In der Mitte hatte man Tische in einem Oval aufgestellt. Es war Platz f\u00fcr etwa zwanzig Leute. An der Fensterseite war ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Buffet aufgebaut. Der Pr\u00e4sident und seine Gefolgschaft standen im Raum verteilt und unterhielten sich ged\u00e4mpft. Als sie den Raum betraten, wurde es still. Die Soldaten blieben vor der T\u00fcr stehen und postierten sich dort. Der Pr\u00e4sident trat hervor: \u201eHerzlich willkommen auf Plantorus. Danke Oberst Graver.\u201c Der nickte nur und gesellte sich zu seinen Kollegen. \u201eWie Sie sehen, habe ich Ihren Rat befolgt.\u201c Er zeigte auf das Buffet. \u201eIch hatte mir das so vorgestellt, dass wir uns nach und nach alle vorstellen und dabei schon mal etwas trinken. Wir haben diverse kalte und warme Getr\u00e4nke im Angebot. Die Herren hinter dem Buffet k\u00f6nnen Ihnen bei der Auswahl helfen und Sie bei Bedarf beraten. Nach der Vorstellungsrunde k\u00f6nnten wir dann in Ruhe essen. Dabei werden bestimmt schon die ersten Gespr\u00e4che entstehen. Danach dann haben wir Zeit f\u00fcr ausgiebige Gespr\u00e4che und Diskussionen.\u201c Er schaute in die Runde. \u201eWas halten Sie davon?\u201c Die Gruppe von der Arrowhead schaute sich an und alle nickten zustimmend. Der Marschall \u00fcbernahm wieder die Antwort: \u201eDas klingt gut, Herr Pr\u00e4sident. Ich glaube, wir kommen jetzt \u00f6fter.\u201c Dabei grinste er. Der Pr\u00e4sident lachte: \u201eVon mir aus gerne, Marschall. Dann holen Sie sich mal etwas zu Trinken.\u201c Die Gruppe lief zu den Tischen und sie bedienten sich. Die Leute des Pr\u00e4sidenten hatten ihre Getr\u00e4nke bereits an ihren Pl\u00e4tzen zu stehen oder hielten sie in den H\u00e4nden. Sie setzten sich an die eine Seite des Tisches, sodass die Gruppe der Arrowhead sich auf die andere Seite setzen musste. Marschall Briggs und der Agent setzten sich an eine Seite. Sie wollten nicht zwischen den Ministern und ihren Sekret\u00e4ren sitzen. Das war aber auch schon vorher gekl\u00e4rt worden.
\nDer Pr\u00e4sident sa\u00df in seiner Gruppe wieder in der Mitte. Er er\u00f6ffnete: \u201eDann fange ich einfach mal an.\u201c Er zeigte von sich aus nach rechts. \u201eGanz au\u00dfen sitzen Oberst Graver, den Sie ja bereits kennen und Oberst Leutnant Halgun. Neben mir sitzen General Trogus und General Depahn. Auf meiner linken Seite sitzen Kanzler Panktas, Kanzler Vrofir, Kanzlerin Strabt und Kanzler Lawin. Sie sind die offiziellen Vertreter unserer vier Provinzen.\u201c Alle genannten nickten kurz in die Runde. Der Pr\u00e4sident hielt kurz inne, dann sah er den Marschall und die Minister an, die er von der Br\u00fccke schon kannte. \u201eTja, und ich bin zur Zeit der amtierende Pr\u00e4sident. Mein Amt wird immer f\u00fcr f\u00fcnf Jahre gew\u00e4hlt. Ich befinde mich bereits in meiner zweiten Amtsperiode und da im dritten Jahr. Das hei\u00dft, ich bin seit etwas \u00fcber sieben Jahre im Amt.\u201c Wieder machte er eine Pause. Marschall Briggs fragte: \u201eDie vier Provinzen sind die St\u00e4dte, die wir aus der Luft gesehen haben?\u201c Der Pr\u00e4sident nickte: \u201eDas ist richtig. Die St\u00e4dte und die jeweiligen Siedlungen darum. Man hatte damals bewusst an verschiedenen Stellen gesiedelt: Am Wasser, in den Bergen, in flachem Land und an einer Stelle ging es um den Abbau diverser Bodensch\u00e4tze. Man wollte den Siedlern eine Auswahl geben, wo sie sich ansiedeln wollten.\u201c Ministerin Gumusus staunte: \u201eDas klingt sehr vern\u00fcnftig. Nicht jeder mag das Meer oder die Berge. Daran schon bei der Besiedlung zu denken, ist fantastisch.\u201c Der Pr\u00e4sident nickte: \u201eJa und es hat sich bew\u00e4hrt. Auch unsere jungen Leute, Paare und Familien bekommen die M\u00f6glichkeit, sich nach ihrem Belieben zu bewerben. Die meisten Berufe sind in allen Provinzen ans\u00e4ssig. Somit k\u00f6nnen sie sich ihren zuk\u00fcnftigen Wohnsitz aussuchen.\u201c Minister Goras gefiel diese Vorgehensweise: \u201eDas ist wirklich toll. Das sollten wir auf unseren Planeten auch \u00fcbernehmen. Bei uns bleiben die meisten dort, wo sie aufgewachsen sind.\u201c Der Pr\u00e4sident \u00fcbernahm wieder: \u201eDas w\u00e4re doch sch\u00f6n, wenn wir alle etwas voneinander lernen k\u00f6nnen, nicht wahr? Nun, ich schlage vor, dass Sie sich vorstellen. Wenn ich das richtig verstanden habe, sie sie bereits Verb\u00fcndete.\u201c Marschall Briggs und Ministerin Gumusus schauten sich kurz an und der Marschall gab ihr den Vortritt. Sie begann, sich, Minister Goras und die Sekret\u00e4re der einzelnen Planeten vorzustellen. Dann erz\u00e4hlte sie noch einmal kurz ihre Vorgeschichte und von den erneuten Angriffe der Talloggs, durch die sie dann vor einiger Zeit mit der GMO bekannt wurden und sich mit ihnen verb\u00fcndeten. Sie schloss: \u201eBei der gemeinsamen Suche nach verschwundenen Schiffen stie\u00dfen wir auf Informationen, die dann auf zwei Systeme hinwiesen, die vor langer Zeit von unseren Vorfahren besiedelt wurden. Nun, und jetzt sind wir hier.\u201c Dann gab sie an Marschall Briggs ab. Er stellte sich selbst, Agent Frantek und die Organisation vor und fuhr fort: \u201eNun, unsere Geschichte ist eigentlich noch nicht all zu lang. Unser oberster Marschall, Marschall Elijah Bradlan, gr\u00fcndete die Organisation erst vor einigen Jahren. Davor arbeitete er gewisserma\u00dfen freiberuflich schon ewig im Namen der Gerechtigkeit. Um dem Ganzen einen Namen und ein Gesicht zu geben gr\u00fcndete er dann die GMO.\u201c Er erz\u00e4hlte von der Basis, dem B\u00fcndnis mit seinem Volk und dem weiteren geplanten Ausbau. Dann erkl\u00e4rte er: \u201eDamit wir uns nicht falsch verstehen, wir wollen uns nicht in die internen Angelegenheiten der Galaxien und Systeme einmischen, es sei denn, es handelt sich um Ungerechtigkeiten oder gar kriegerische Handlungen. Wir sind eher eine Art \u00fcbergeordnete und vor allem unabh\u00e4ngige Polizei, Armee oder Hilfsorganisation.\u201c Kurz war es still im Raum. Dann fragte der Pr\u00e4sident: \u201eWie sagten Sie, hei\u00dft der oberste Marschall?\u201c Marschall Briggs antwortete: \u201eMarschall Elijah Bradlan, Sir.\u201c Der Pr\u00e4sident \u00fcberlegte: \u201eIch habe mich vor einiger Zeit mal etwas intensiver mit unserer Geschichte auseinandergesetzt. Schlie\u00dflich bin ich der Pr\u00e4sident.\u201c Er l\u00e4chelte. \u201eWenn ich mich nicht irre, kenne ich diesen Namen.\u201c Er schaute den Marschall an. Der nickte: \u201eEinen Marschall Elijah Bradlan gab es vor f\u00fcnfzig Jahren in der Sicherheitsdivision. Er starb im Kampf gegen die Talloggs. Auch sein Schiff wurde damals zerst\u00f6rt. Unseren Marschall Elijah Bradlan kannte man damals unter dem Namen Trachtar. Er arbeitete etwa f\u00fcnfzehn Jahre mit dem Marschall zusammen. Er war der einzige \u00dcberlebende des Schiffes und versprach dem sterbenden Marschall, in seinem Namen weiter f\u00fcr Recht und Ordnung zu k\u00e4mpfen.\u201c Der Pr\u00e4sident nickte wissend: \u201eIch verstehe. Den Namen Trachtar habe ich in dem Zusammenhang auch gelesen. Das war doch \u2013 ist doch dieser Unsterbliche, der zwischen Energie und Materie wechseln kann.\u201c Diesmal nickte Marschall Briggs: \u201eJa, das ist korrekt. Der alte Marschall war damals ein sehr guter Freund von Trachtar. Nach dessen Tod vergrub er sich fast f\u00fcnfzig Jahre und lebte nur so vor sich hin. Erst vor einigen Jahren fasste er neuen Lebensmut und f\u00fchrt nun unter dem Namen Marschall Elijah Bradlan die Galactic Marschall Organisation.\u201c \u201eErstaunlich, wie sich die Wege immer wieder kreuzen. Warum ist er nicht hier?\u201c \u201eEs gab auf unserer letzten Mission leider Komplikationen. Ich denke, beim n\u00e4chsten Besuch wird er auch gerne selbst anwesend sein.\u201c \u201eDas w\u00fcrde mich sehr freuen. Nun, dann sind wir wohl durch. Wir sollten uns etwas st\u00e4rken. Ich freue mich auf weitere Gespr\u00e4che.\u201c Marschall Briggs best\u00e4tigte: \u201eDas klingt gut, Herr Pr\u00e4sident.\u201c Auch Ministerin Gumusus gefiel der Vorschlag: \u201eMir wurde einmal gesagt: Mit vollem Magen kann man besser verhandeln.\u201c Der Pr\u00e4sident grinste: \u201eDas gef\u00e4llt mir.\u201c Er stand auf und alle anderen taten es ihm gleich. Sie schlenderten zum Buffet.
\nDie weiteren Gespr\u00e4che, die sowohl beim Essen, als auch danach stattfanden, verliefen erfolgreich f\u00fcr alle Seiten. Die Sekret\u00e4re schilderten die Zusammenarbeit zwischen den Vereinigten Planeten, was die Kanzler und den Pr\u00e4sidenten neugierig machte, die Mitglieder des Milit\u00e4rs und der Marschall und sein Agent tauschten Erfahrungen aus, ohne Geheimnisse preis zu geben, Der Pr\u00e4sident sprach ausgiebig mit dem Marschall \u00fcber die Zusammenarbeit zwischen Systemen und der GMO und so weiter. Es war schon 0:00 Uhr durch, als sich die Parteien endlich verabschiedeten. Man einigte sich auf einen weiteren Tag mit diversen Gespr\u00e4chen und in naher Zukunft einen Freundschaftsbesuch des Pr\u00e4sidenten und seinen Leuten auf den Vereinigten Planeten. Beim Abschied standen Marschall Briggs und Pr\u00e4sident Kleston etwas abseits und gaben sich die H\u00e4nde. Marschall Briggs verabschiedete sich: \u201eHerr Pr\u00e4sident! Es war mir eine Ehre und ein Vergn\u00fcgen, Sie kennen zu lernen. Wir haben noch kein weiteres Treffen vereinbart. Ich hatte ja am Anfang unserer Gespr\u00e4che schon erw\u00e4hnt, dass wir gerne mit Marschall Bradlan noch einmal unabh\u00e4ngig von den Verhandlungen vorbei kommen w\u00fcrden.\u201c \u201eMarschall Briggs! Ich w\u00fcrde mich auf jeden Fall sehr freuen, Sie und Marschall Bradlan noch einmal in einer gem\u00fctlichen Atmosph\u00e4re begr\u00fc\u00dfen zu d\u00fcrfen. Sie sind herzlich eingeladen.\u201c \u201eIch schlage vor, wir melden uns, wenn die aktuelle Mission des Marschalls vor\u00fcber ist. Dann haben wir auch die n\u00f6tige Ruhe f\u00fcr ein Treffen. Das kann aber noch ein paar Wochen dauern.\u201c \u201eIch denke, das ist kein Problem. Dann haben wir schon mal die Gespr\u00e4che mit den Vereinigten Planeten hinter uns. Ich freue mich schon darauf.\u201c Sie gaben sich erneut die H\u00e4nde. \u201eMarschall!\u201c \u201eHerr Pr\u00e4sident!\u201c Sie gingen so, wie sie gekommen waren und flogen mit den beiden Shuttles wieder zur Arrowhead zur\u00fcck. Marschall Briggs schaute l\u00e4chelnd aus dem Fenster und dachte so bei sich: \u201eDas k\u00f6nnte eine echte Freundschaft werden. Ich denke der Pr\u00e4sident und Elijah werden sich auch gut verstehen.\u201c Oben angekommen verabschiedeten sich die Parteien. Ministerin Gumusus hielt Marschall Briggs die Hand hin: \u201eVielen Dank Marschall. Ich glaube, das war ein sehr erfolgreicher Abend gewesen. Wir sind einen gro\u00dfen Schritt weiter gekommen. Was ich bisher so aus den Gespr\u00e4chen entnommen habe, wird es wohl tats\u00e4chlich ein B\u00fcndnis geben, aber wie sie sagten, unter seiner Pr\u00e4sidentschaft.\u201c \u201eAber das ist doch ok f\u00fcr den Anfang. Irgendwann vielleicht, in ein paar Jahren, werden sie dann doch noch ein vollwertiges Mitglied ihrer Vereinigten Planeten. Und wenn nicht, ist ein B\u00fcndnis auch sehr wertvoll.\u201c \u201eDa haben Sie Recht, Marschall. Gute Nacht. Es war ein langer Tag.\u201c \u201eGute Nacht, Ministerin. Minister Goras!\u201c Die Senatoren hatten sich schon verabschiedet. Marschall Briggs und Agent Frantek gingen Richtung Br\u00fccke. \u201eAgent Frantek, machen Sie Feierabend. Ich schaue auf der Br\u00fccke auch nur kurz nach dem Rechten. Nutzen Sie den R\u00fcckflug, um einen Bericht anzufertigen. Wenn Sie einmal Marschall werden, m\u00fcssen Sie jedes Mal einen schreiben. Jetzt haben Sie Zeit.\u201c \u201eJa, Sir. Ich habe den Kommunikator, wie Sie empfohlen hatten, auf Aufnahme gestellt. So kann ich den Abend gut aufarbeiten.\u201c \u201eTun Sie das. Aber denken Sie daran, die Ereignisse und Gespr\u00e4che zusammenzufassen. Es soll keine eins zu eins Wiedergabe werden.\u201c \u201eNat\u00fcrlich, Sir. Dann eine gute Nacht.\u201c \u201eGute Nacht, Agent.\u201c<\/p>\n

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Befreiung von Melantara <\/font><\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Marschall Jonathan Briggs stand fassungslos auf seiner Br\u00fccke. Die Arrowhead flog mit SL 10 in Richtung Plantorus System. Mit ihr 9 Mitglieder der Delegation der Vereinigten Planeten. Sie wollten den Kontakt mit den Bewohnern aufnehmen und wenn m\u00f6glich Plantorus in … Weiterlesen →<\/span><\/a><\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"parent":3307,"menu_order":10,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","template":"sidebar-page.php","meta":{"footnotes":""},"_links":{"self":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/3944"}],"collection":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages"}],"about":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/types\/page"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=%2Fwp%2Fv2%2Fcomments&post=3944"}],"version-history":[{"count":27,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/3944\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":4307,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/3944\/revisions\/4307"}],"up":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/3307"}],"wp:attachment":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=%2Fwp%2Fv2%2Fmedia&parent=3944"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}