{"id":4036,"date":"2018-11-01T19:01:32","date_gmt":"2018-11-01T19:01:32","guid":{"rendered":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/?page_id=4036"},"modified":"2023-04-20T23:56:04","modified_gmt":"2023-04-20T23:56:04","slug":"abschluss-der-mission","status":"publish","type":"page","link":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/?page_id=4036","title":{"rendered":"Abschluss der Mission"},"content":{"rendered":"

\nAls die Arrowhead eintraf, gab es ein herzliches Wiedersehen mit mir. Ich musste meine Freunde etwas bremsen, da ich immer noch nicht ganz bei Kr\u00e4ften war. Selbst die Vertreter der Vereinigten Planeten begr\u00fc\u00dften mich sehr offen und versicherten, wie erleichtert sie waren, dass ich noch lebte.
\nDie Br\u00fcckencrews der Arrowhead und der Mochton und der Gro\u00dfteil der Delegation befanden sich gemeinsam auf der Br\u00fccke der Werft. Ein paar Mitglieder der Delegation blieben auf Melantara, bis eine neue Delegation aus Mitgliedern der Vereinigten Planeten und der GMO eintraf, die dann bei der Organisation des Neuanfangs helfen sollte. Unsere beiden Schiffe lagen, wie die beiden neuen, in den Gondeln der Werft. Da es immer noch die Mission von Frein war, durfte ihr Pilot, Leutnant Darian Morgan als erstes die Werft fliegen. Genau genommen hatte die gesamte Br\u00fcckencrew der Mochton die Br\u00fccke der Werft \u00fcbernommen. Mittlerweile waren auch die Systeme der Werft umprogrammiert worden. Nun wollten wir die beiden defekten Schiffe einsammeln und die Werft in die Umlaufbahn von Tollax \u00fcberf\u00fchren. Wir standen gespannt um den Captain-Stuhl, in dem Frank Nedal sa\u00df, und warteten auf Frein\u00b4s Kommando zum Start. Ich hatte mich als einziger der Marschalls gesetzt. Ich hatte immer noch das Gef\u00fchl, dass meine Energien schneller verbraucht waren, als \u00fcblich. Frein schaute in die Runde: \u201eWie sieht\u00b4s aus, Freunde? Seid ihr bereit?\u201c John antwortete als erster: \u201eDas waren wir schon vor einer Stunde, Frein. Gib endlich den Befehl.\u201c Aus Franks Stuhl war ein Schnarchen zu h\u00f6ren. John stie\u00df ihn an. Frank tat, als w\u00fcrde er aus dem Schlaf aufschrecken: \u201eWas? Geht\u00b4s etwa schon los?\u201c Wir lachten. Frein meinte: \u201eIst ja schon gut. Frank? Gib das Kommando. Kurs: die beiden kaputten Schiffe.\u201c Ein erleichtertes Aufst\u00f6hnen ging durch die Br\u00fccke. Frank gab das Kommando: \u201eDarian? Energie! Langsam aus dem Orbit, Kurs aufnehmen und dann gehen wir in den Subraum. Level f\u00fcr Level. Joseph, Gustav? Ihr behaltet die Systeme im Auge!\u201c Die beiden sa\u00dfen gemeinsam an den taktischen Konsolen und hatten schon die ganze Zeit die Systeme der Werft kontrolliert. Im Prinzip sollte es genauso laufen, wie bei den Schiffen, aber es war ihr erster Flug mit der Werft. Sie wussten auch nicht, ob die Werft \u00fcberhaupt schon mal geflogen und getestet worden war. Sie antworteten gemeinsam: \u201eJa, Sir!\u201c
\nLeutnant Morgan startete den Antrieb. Die Werft k\u00e4mpfte langsam gegen die Anziehung des Mondes an und verlie\u00df die Umlaufbahn. Dann setzte Leutnant Morgan den korrekten Kurs und die Werft machte sich auf den Weg. Der Leutnant beschleunigte und lie\u00df die Station in das erste Sublevel gleiten. Joseph und Gustav \u00fcberpr\u00fcften die Instrumente, aber es sah alles gut aus. John fragte nach: \u201eWie sieht\u00b4s aus? K\u00f6nnen wir uns in das n\u00e4chste Level wagen?\u201c Joseph antwortete: \u201eBis jetzt sieht alles so aus, wie ich es von den Schiffen kenne, aber ich w\u00fcrde nicht gleich \u00fcbertreiben. Wir sollten bei SL5 Schluss machen.\u201c Gustav nickte: \u201eWenn wir das richtig gesehen haben, sollte die Station sogar locker bis Level 12 schaffen, evtl. sogar weiter. Sie hat bereits Technologie, wie die beiden neueren Schiffe verbaut. Aber ich gebe Jo Recht. Voll beladen und beim ersten Flug sollten wir das nicht gleich ausreizen.\u201c Ich mischte mich ein, bevor Frein oder John etwas sagen konnten: \u201eDas sollte auch reichen. Wir haben es nicht eilig. Na gut. Ich schon. Ich m\u00f6chte zu Peggy. Aber die Mission ist abgeschlossen.\u201c Die anderen nickten zustimmend und grinsten. Lucie \u00fcbernahm: \u201eDu kommst schon rechtzeitig zu Peggy. Ich nehme mal an, ihr seht euch t\u00e4glich per Funk.\u201c Ich nickte. Lucie fuhr fort: \u201eIch denke auch, SL5 reicht.\u201c Nun \u00fcbernahm Frein das Wort: \u201eDann ist das beschlossene Sache. Darian! Bei SL5 ist Schluss. Und ihr beide haltet die Augen offen.\u201c Dabei schaute sie zu Gustav und Joseph. Die nickten nur. Damit hatte Frein doch noch mal das Kommando \u00fcbernommen.
\nIch hatte das Gef\u00fchl, aufzuwachen. An der Art, wie ich meine Umgebung war nahm, wusste ich, dass ich mich immer noch in der energetischen Form befand. Langsam streckte ich meine energetischen F\u00fchler aus. Irgendwie hatte ich das Gef\u00fchl, Schmerzen zu haben, obwohl das nat\u00fcrlich nicht m\u00f6glich war. Aber ich f\u00fchlte mich nicht vollst\u00e4ndig. Es musste durch den Zusammensto\u00df mit den Schilden der beiden Schiffe eine ziemlich gro\u00dfe energetische Explosion gegeben haben, die auch mich einen Gro\u00dfteil meiner Energien gekostet hatte. Ich musste zusehen, dass ich wieder auf die Beine komme \u2013 oder anders ausgedr\u00fcckt zu neuen Energien. Ich f\u00fchlte, dass ich mich im normalen Raum befand aber irgendwie nicht frei. Ich versuchte mich zu erinnern. Ich k\u00f6nnte in eines der Schiffe gezogen worden sein. Wieder streckte ich meine F\u00fchler aus. Es war Materie, aber ich f\u00fchlte keinerlei Energien, vielleicht noch Energie-Signaturen. Im Normalfall konnte ich durch die Leitungen eines Schiffes gleiten, aber ich stie\u00df immer wieder an Grenzen. Das Schiff schien komplett ausgeschaltet und kaputt zu sein. Es waren auch keine Lebensformen in der Umgebung auszumachen. Was war geschehen? Waren sie tot? Ich versuchte die weitere Umgebung zu scannen, aber mir wurde schwindelig. Die Scans waren anstrengend. Ich brauchte dringend neue Energie. Normalerweise w\u00fcrde ich in der N\u00e4he einer Sonne auftanken. Irgendwie kam ich hier nicht voran. Aber das h\u00e4tte auch anders ausgehen k\u00f6nnen. Ich erinnerte mich an die damaligen Abenteuer mit meinen Artgenossen. Auch sie waren damals durch unvorsichtige Vorgehensweise in Zusammenst\u00f6\u00dfen mit anderen Kr\u00e4ften ums Leben gekommen. Das h\u00e4tte mir auch passieren k\u00f6nnen. Aber wie sollte ich das vorhersehen? Es handelte sich nur um die Schilde von Schiffen. Dann dachte ich an unsere Schiffe. Wo waren sie geblieben? Hatten sie nach mir gesucht? Dann viel mir ein, dass eines der fremden Schiffe zur\u00fcck geblieben war. Vermutlich hatten sie keine Zeit, sich lange um mich zu k\u00fcmmern. Sie waren wahrscheinlich in das Melantara-System geflogen, sich um das letzte Schiff zu k\u00fcmmern. Doch wie wollten sie es stellen? Bisher hatte ich mich um den \u201aErstkontakt\u2018 gek\u00fcmmert. Langsam wurde ich doch unruhig. Ich brauchte Hilfe. Aber wie konnte ich mich bemerkbar machen? Ich versuchte weiter durch die Leitungen einen Ausweg oder neue Energien zu finden.
\nDie Werft befand sich kurz vor dem Ziel. Es hatte durch die relativ geringe Geschwindigkeit ein paar Tage l\u00e4nger gedauert, aber die Techniker konnten so gut an den neuen Systemen der eroberten Schiffe arbeiten. Mein kleines Schiff war inzwischen auch fertig geworden. Die praktischen Tests und etwas Feinschliff sollte erst zu Hause durchgef\u00fchrt werden, aber auch mein Bordcomputer war nun wie gewohnt \u201emeine\u201c KIM. Ich hatte mir die Werft ebenfalls n\u00e4her angesehen. Dort gab es genug Quartiere, dass wir alle Platz gefunden h\u00e4tten, doch wir zogen unsere auf den Schiffen vor. Wir hatten uns wieder auf der Br\u00fccke der Werft versammelt. Frein gab gerade das Kommando: \u201eAuftauchen und langsam n\u00e4hern. John! Ich denke, wir sollten unsere Schiffe rausschmei\u00dfen, damit Platz f\u00fcr die beiden kaputten ist.\u201c John nickte und drehte sich zu Mike um. Der wusste schon Bescheid: \u201eJa, ja. Ich \u00fcbernehme das Kommando auf unserem Schiff und lasse es rausfliegen.\u201c John hob den Daumen und grinste. \u201eH\u00e4tte ich nicht besser ausdr\u00fccken k\u00f6nnen.\u201c Mike verschwand. Zu Frein gedreht fragte John: \u201eUnd dein Schiff? Darian sitzt hier.\u201c Lucie antwortete f\u00fcr Frein, die gerade auf ein paar Instrumente an der Taktik schaute: \u201eFrank ist schon mit ein paar Leuten dr\u00fcben. Er wird unser Schiff selber fliegen.\u201c \u201eOh, ok. Dann lasse ich schon mal die Bojen f\u00fcr den Transport der neuen Schiffe fertig machen.\u201c Gustav meldete sich aus dem Hintergrund: \u201eSchon erledigt, John. Wir warten nur noch darauf, dass wir stoppen und unsere Schiffe raus sind.\u201c John tat verzweifelt: \u201eNa toll! Dann bleibe ich hier einfach stehen und genie\u00dfe die Show.\u201c Wir lachten. Die Werft n\u00e4herte sich den beiden immer noch energielosen Schiffen und Gustav und Joseph scannten sie vorsichtshalber erneut nach Auff\u00e4lligkeiten. Es war einige Zeit her, dass sie sie zur\u00fcck lie\u00dfen.
\nIch hatte mich zum xten Male ausgeruht und zum xten Male versucht, mich aus meinem \u201eGef\u00e4ngnis\u201c zu befreien. Auf einmal sp\u00fcrte ich etwas. Etwas n\u00e4herte sich. Ich versuchte mich darauf zu konzentrieren, doch es viel mir schwer. Aber ich sp\u00fcrte, dass es n\u00e4her kam. Ich riss mich zusammen und fing an, in einem bestimmten Takt zu pulsieren. Wer immer die Wracks scannen w\u00fcrde, sollte das bemerken.
\nJoseph lie\u00df die Scans immer wieder durch die gesamten Schiffe laufen w\u00e4hrend Gustav sich um die Bojen k\u00fcmmerte, die die beiden energielosen Schiffe in die Gondeln der Werft ziehen sollten. Unsere Schiffe machten sich gerade auf den Weg, diese zu verlassen. Sie konnten den Heimweg alleine bew\u00e4ltigen. Da meldete sich Joseph: \u201eHey Leute. Die Techniker m\u00fcssen da was \u00fcbersehen haben. Dort in dem einen Schiff scheinen doch noch Systeme aktiv zu sein. Sehr schwach. Ich h\u00e4tte es fast \u00fcbersehen.\u201c Frein meinte: \u201eVielleicht ein abgekoppeltes System, das nicht komplett zerst\u00f6rt wurde.\u201c Joseph antwortete: \u201eDas komische ist, es ist nicht einfach nur an, es blinkt.\u201c John war neben ihn getreten: \u201eDas ist ein Code. Ein Morsecode. Seht ihr das?\u201c Er schaute sich in der Runde um. Nun sahen auch sie es. Gustav sah von seinem Pult r\u00fcber und erkannte das Muster als Funker sofort: \u201eS-O-S. Das ist ein SOS, Freunde. Wen haben wir da zur\u00fcck gelassen? Ist da noch einer unserer Techniker? Oder einer der Krefts?\u201c Auch Joseph sah es jetzt: \u201eMann, dass ich das nicht gesehen habe.\u201c Gustav sah zu ihm: \u201eTja, frag einen Funker!\u201c \u201eHaha!\u201c meinte Joseph und rammte Gustav leicht den Ellenbogen in die Seite. Lucie fragte: \u201eIm Ernst. Die Frage ist berechtigt: Haben wir jemanden zur\u00fcck gelassen?\u201c Frein antwortete: \u201eSie kamen mit den Shuttles zu uns. Ich glaube nicht, dass jemand durchgez\u00e4hlt hat. Ich gebe die Frage mal an die Teams weiter, ob jemand vermisst wird.\u201c John mahnte: \u201eWir sollten schnell dort ein Team r\u00fcberschicken. Wer wei\u00df, wie es ihm oder ihr geht. Joseph! Versuche es \u00fcber Funk. Vielleicht hat er\/sie einen Kommunikator mit.\u201c Ich wollte eigentlich auch etwas sagen, doch ich merkte, dass sie alle ein gro\u00dfes eingespieltes Team waren. ich wechselte nur hin und wieder ein Paar Blicke mit John und nickte. Joseph fing sofort an \u00fcber diverse Kan\u00e4le, jemanden zu erreichen. \u201eIch probiere es weiter. Macht ihr euch auf den Weg.\u201c Frein gab \u00fcber den Bordfunk Befehle. Viele der beiden Crews waren noch immer an Bord der Werft. Es wurde ein Shuttle geschickt, mit dem die Techniker aus den defekten Schiffen gekommen waren.
\nIch sp\u00fcrte nun nicht nur die Anwesenheit von jemandem oder etwas, ich sp\u00fcrte modulierte Signale. Sie versuchten, mich anzufunken. Doch mir fehlte die Kraft, zu antworten. Ich musste mich schon wieder ausruhen. Ich hoffte, sie w\u00fcrden an Bord kommen. Dann w\u00fcrde ich meine Kr\u00e4fte wieder brauchen, um mich bemerkbar zu machen. Ich hatte wieder Hoffnung.
\nAgent Michael Frantek, der Agent, der von einem Shuttle aus die Suche der Bojen nach dem vermissten Marschall Bradlan \u00fcbernommen hatte, flog mit zwei Technikern und einigen Krefts zu dem Schiff, in dem die ungew\u00f6hnlichen Energien gemessen wurden, die wie ein SOS aussahen. Sie flogen in den noch offenen Hangar. Sie hatten alle Raumanz\u00fcge an. Da sie den Hangar nicht komplett mit neuer Luft bef\u00fcllen wollten, mussten sie einen kleinen Nebenraum als Schleuse nutzen. Im Inneren angekommen, konnten sie die Helme abnehmen. Agent Frantek meinte: \u201eOh Mann, das riecht aber verbrannt.\u201c Die beiden Techniker waren schon auf einem der Schiffe dabei gewesen. Sie kannten den Geruch. Commander Dinara antwortete: \u201eWas hatten Sie erwartet, Sir? Hier sind s\u00e4mtliche elektrischen Leitungen durchgebrannt.\u201c Der zweite Techniker, Leutnant Hollas, nickte: \u201eDas stimmt. Man gew\u00f6hnt sich nach einer Weile daran. Wir m\u00fcssen nicht weit. Es muss hier in der N\u00e4he Lagerr\u00e4ume geben.\u201c Agent Frantek kannte sich auf diesen Schiffen gut aus: \u201eIch wei\u00df nicht, ob ich mich an den Geruch gew\u00f6hnen will. Wenn sie diese Schiffe nicht g\u00e4nzlich anders konstruiert haben, als unsere, dann sollten dort den Gang lang links und rechts gro\u00dfe Lagerhallen kommen. Kam das Signal direkt aus einem dieser R\u00e4ume?\u201c Commander Dinara erwiderte ohne zu \u00fcberlegen: \u201eDar\u00fcber m\u00fcssen sich K\u00fchlanlagen befinden. Dort sollte sich eine Steuerelektronik befinden. Ich denke, von hier aus in der linken Halle.\u201c Der Agent ging voraus. \u201eDann mal los. Sie behalten ihre Instrumente im Auge. Sendet der oder diejenige immer noch dieses SOS?\u201c Beide Techniker schauten auf ihre Anzeigen. Leutnant Hollas antwortete: \u201eNein, leider nicht. Seit wir hier an Bord sind, habe ich noch nichts empfangen k\u00f6nnen.\u201c \u201eOk, dann m\u00fcssen wir eben suchen. Sie bleiben aber trotzdem hinter uns. Es k\u00f6nnte auch ein zur\u00fcckgelassener und bewaffneter Tallogg sein.\u201c Die beiden Techniker schauten sich etwas \u00e4ngstlich an: \u201eJa, Sir!\u201c kam es von beiden.
\nIch sp\u00fcrte eine Ver\u00e4nderung: jemand war an Bord gekommen und n\u00e4herte sich. Ich wusste nicht, wo genau im Schiff ich mich befand, also wollte ich meine Energien aufheben, bis sie so dicht wie m\u00f6glich waren. Daher hatte ich mich nicht mehr bemerkbar gemacht. Doch langsam wurde es Zeit, mein SOS wieder anzustimmen. Um die Kr\u00e4fte zu sparen, pulsierte ich nur ganz leicht.
\nMittlerweile war die Gruppe zur K\u00fchlanlage vorgedrungen, doch es war immer noch nichts zu sehen. Da erschrak Leutnant Hollas. Genau neben ihm begannen diverse L\u00e4mpchen an einem Pult im Takt zu leuchten. Commander Dinara hatte es nicht mitbekommen, doch auch auf seinem Tablett fingen die Signale wieder an. Agent Frantek kam zu den beiden und sah das Leuchten: \u201eOk, aber wo ist er oder sie?\u201c Die beiden Techniker hoben ihre Schultern. Der Agent wurde ungehalten: \u201eWill uns hier jemand verarschen?\u201c Er funkte die Werft an und berichtete: \u201eWas sollen wir jetzt tun? Das kann ja aus dem ganzen Schiff kommen.\u201c Lucie stand auch am Funk: \u201eHallo Marschall. Das glaube ich weniger. Die defekten Leitungen w\u00fcrden das wohl kaum zulassen. Kann jemand in K\u00fchlr\u00e4umen darunter eingeschlossen sein?\u201c Commander Dinara meldete sich: \u201eNein, darunter ist nur eine gro\u00dfe Halle. Und durch die sind wir gelaufen. Hier oben gibt es keine R\u00e4ume. Moment . . .\u201c Auf einmal \u00e4nderten sich die Signale: E-L-I-J-A-H und wieder E-L-I-J-A-H. Auch Joseph auf der Station hatte es bemerkt. \u201eElijah, komm sofort her. Das musst du sehen.\u201c Ich sa\u00df noch immer an einer Konsole etwas abseits. Ich ging zu Joseph und Gustav und beobachtete die Signale. Immer wieder: E-L-I-J-A-H. Ich sah zu John: \u201eIch muss da r\u00fcber, John. Das bin ich.\u201c Er sah mich an: \u201eJa, das blinkt da. Ich sehe es. Aber das kann eine Falle sein.\u201c \u201eNein, John. Ich hatte die ganze Zeit das Gef\u00fchl, ich w\u00e4re nicht vollst\u00e4ndig. Das da ist ein Teil von mir. Das bin ich. Und ich stecke dort fest. Ich muss da r\u00fcber.\u201c Lucie und Frein kamen dazu. Sie schauten sich erstaunt an. Lucie sprach John an: \u201eJohn! Geh mit ihm r\u00fcber. Nehmt Power-Packs mit und was ihr noch braucht. Holt Elijah 2 dort raus. Ich denke, er hat Recht.\u201c John nickte. Ich war erleichtert. Wir machten uns auf den Weg zu einem weiteren Shuttle, das in einer Gondel der Werft lag. Lucie sprach noch einmal mit dem Team vor Ort und kl\u00e4rte sie auf. Sie sollten dort warten. Joseph kam eine Idee: er lie\u00df die Scanner im Morse-Takt scannen \u201eW-I-R\u2014K-O-M-M-E-N\u201c. Gustav sah ihn von der Seite an und l\u00e4chelte.
\nIch sp\u00fcrte eine Ver\u00e4nderung. Die anderen schienen mich zu suchen und benutzten vermutlich auch die Scanner. Doch auf einmal ver\u00e4nderte sich das Energiemuster. Da ich selbst das Morse-Alphabet zum Kommunizieren genutzt hatte, merkte ich sofort, dass sie mit dem Scanner morsten: \u201eW-I-R\u2014K-O-M-M-E-N\u201c. Ich war erleichtert. Ich verlor immer mehr meine Kr\u00e4fte, also morste ich nur noch \u201eD-A-N-K-E\u201c. Dann musste ich mich erholen.
\nJoseph las das eine \u201eD-A-N-K-E\u201c fast zu sp\u00e4t. Er bemerkte auch, dass nichts neues mehr kam. Er drehte sich zu Lucie um: \u201eLucie! Wir sollten uns beeilen. Er hat aufgeh\u00f6rt, zu morsen. Entweder wartet er jetzt auf uns, oder er hat keine Energien mehr.\u201c Lucie und Frein schauten sich an. Lucie antwortete: \u201eGib das an John und unseren Elijah weiter. Sie sollen sich beeilen.\u201c \u201eEye, Sir!\u201c Joseph drehte sich sofort wieder zum Pult und informierte das Shuttle.
\nWir hatten noch zwei unserer Techniker und die n\u00f6tige Technik mitgenommen. Die beiden waren auch schon auf einem der beiden Schiffe dabei gewesen, als sie versucht hatten, sie wieder zu starten. Sie wussten, was zu tun war. Im Hangar des energielosen Schiffes landeten sie neben dem anderen Shuttle. Vom anderen Team wussten sie, dass sie den Nebenraum als Schleuse nehmen mussten. Einer der Krefts des ersten Teams wartete schon auf der anderen Seite: \u201eKommen sie, Sir! Ich bringe sie zu der Stelle, an der wir diese Energie gefunden haben.\u201c Ich antwortete: \u201eDanke. Wir m\u00fcssen uns beeilen.\u201c \u201eEs ist nicht weit. Die Lager befinden sich direkt vor uns.\u201c Sie nahmen eine Treppe zu den K\u00fchlanlagen, dann sahen sie auch schon die anderen. Sie standen vor der T\u00fcr zu einem Raum. Darin war es auf Dauer f\u00fcr alle zu eng gewesen.
\nLeutnant Hollas und Commander Dinara und die beiden Techniker, die mit uns gekommen waren, Leutnant Manneg und Leutnant Hollester besprachen sofort das Vorgehen. Ich mischte mich ein: \u201eEntschuldigung, Leute.\u201c Ich schwankte etwas und schon hielt mich John von der Seite fest. Die Techniker unterbrachen etwas ungehalten. Doch als sie merkten, mit wem sie sprachen, wurde der Ton freundlicher. Leutnant Hollas meinte: \u201eWas? \u00c4h, Sir! Wir sollten diese Kontrollkonsole von den anderen Systemen trennen und an ein Power-Pack anschlie\u00dfen. Damit k\u00f6nnen wir den anderen Teil von ihnen erst mal unterst\u00fctzen. Was w\u00fcrden Sie vorschlagen?\u201c Ich schaute sie abwechselnd an, dann antwortete ich: \u201eIch hatte vor, rein zu gehen. Zumindest w\u00fcrde ich mich langsam rein tasten. Aber vielleicht haben sie Recht, wenn sie zuerst ein Pack anschlie\u00dfen.\u201c John sah mich an: \u201eDenk dran, dass du auch nicht voll bei Kr\u00e4ften bist. Nicht, dass du stecken bleibst, wie der andere Teil von dir.\u201c \u201eDeswegen ja nur rein tasten. Daf\u00fcr muss ich mich nicht aufl\u00f6sen.\u201c Leutnant Hollester \u00fcbernahm: \u201eDie Idee finde ich nicht schlecht. Wir schlie\u00dfen jetzt alles n\u00f6tige an, dann k\u00f6nnen Sie sich langsam in das System tasten. Wir wissen nicht, wie das System von innen aussieht.\u201c John nickte zustimmend. Auch ich gab das Vorgehen frei: \u201eOk, fangen Sie an.\u201c Die vier Techniker trugen ihr Equipment in den Raum, wo sie die blinkenden Lichter gefunden hatten. Es dauerte eine Weile. Ich setzte mich einfach auf den Boden. John tat es mir gleich: \u201eAlles ok bei dir?\u201c Ich l\u00e4chelte: \u201eAlles gut. Ich will nur meine Kr\u00e4fte schonen.\u201c John war beruhigt. Agent Frantek und ein Kreft standen uns gegen\u00fcber und hielten Wache. Zwei weitere warteten unten im Lagerraum. Wir mussten warten, bis die notwendigen Vorkehrungen getroffen waren.
\nIch hatte mich ausgeruht. Es war fast, wie schlafen. Ich hatte nicht einmal die Aktivit\u00e4ten um mich herum bemerkt. Das war neu f\u00fcr mich. Normalerweise bekam ich trotzdem alles mit, was passierte. Zur Zeit war alles anders. Ich hoffte, dass es besser werden w\u00fcrde, wenn ich erst mal hier raus war und mich etwas erholen konnte. Ich konnte es kaum erwarten, mit meinen Freunden und nat\u00fcrlich mit Peggy zu sprechen. Es wurde warm \u2013 nein es war ein Gef\u00fchl, wie W\u00e4rme, aber es musste Energie sein. Meine Lebensgeister erwachten. Sie mussten ein Power-Pack angeschlossen haben. Das war die Prozedur, wenn man ein energieloses Schiff St\u00fcck f\u00fcr St\u00fcck wieder in Betrieb nehmen wollte. Es f\u00fchlte sich fantastisch an. Aber ich durfte nicht \u00fcbertreiben. Langsam versuchte ich die Leitungen um mich herum zu erkunden. Irgendwo musste ich einen Ausgang finden. Ich streckte meine F\u00fchler aus, tastete mich durch das System und erschrak.
\nEs dauerte zwanzig Minuten, bis sie uns riefen. Es war Leutnant Hollester, der aus der T\u00fcr trat: \u201eSo, Marschall Bradlan. Wenn Sie wollen . . .\u201c John war als erstes auf den Beinen und hielt mir seine Hand hin. Ich f\u00fchlte mich wie ein alter Mann. Naja, eigentlich war ich das ja auch. Ich lie\u00df mich von John hochziehen und lief zu dem Raum. \u201eHat er sich noch einmal gemeldet, Lichtzeichen gegeben oder so?\u201c Ich sprach von den eingeschlossenen Energien, die ich immer noch f\u00fcr einen verlorenen Teil von mir hielt, wie von einer anderen Person. Doch es war im Moment kein Teil von mir. Und so war es auch f\u00fcr die anderen erst einmal eine Energie, eingeschlossen in einem System. Leutnant Hollester sch\u00fcttelte den Kopf: \u201eNein, Sir. Tut mir Leid. Kommen Sie.\u201c Er f\u00fchrte mich zu der bewussten Konsole. Doch auch ohne Hilfe sah man sofort, um welches System es ging. Diverse Apparate, ein Notebook und viele Energiekabel waren an einer Konsole angeschlossen. Leutnant Manneg, von dem ich noch nicht viel geh\u00f6rt hatte, \u00fcbernahm: \u201eHallo Marschall! Wir konnten sogar einige Nachbarsysteme angeschlossen lassen. Drumherum haben wir alles abgetrennt, was nicht direkt mit diesem System zu tun hat. Aber wir wissen nicht, wo genau sich diese . . . naja Ihre Energien aufhalten. Das System ist jetzt stabil. Da hier sowieso einiges leuchtet und blinkt, konnten wir nicht feststellen, ob es aktiv ist.\u201c Ich schaute erst auf die Konsole dann zum Leutnant: \u201eVielen Dank, Leutnant. Kann ich mich davor setzen? Ich wei\u00df nicht, wie es um meine Energien bestellt ist, oder was passiert, wenn ich auf die eingeschlossenen Energien treffe.\u201c \u201eNat\u00fcrlich, Sir.\u201c Die St\u00fchle waren an den Rand geschoben worden, da man Platz zum Arbeiten ben\u00f6tigte. Er schob mir einen entgegen. \u201eDanke, Leutnant.\u201c Ich setzte mich direkt vor die Konsole und legte nur meine H\u00e4nde dar\u00fcber. Als Zuschauer konnte man nicht sehen, was geschah. Doch John wusste, dass ich nun meine energetischen F\u00fchler langsam nach den eingeschlossenen Energien ausstreckte.
\nIch sp\u00fcrte pl\u00f6tzlich andere Energien, als die der Power-Packs. Es war st\u00e4rker und es lebte. Es war irgendwie vertraut.
\nIch hoffte, ich kam nicht zu sp\u00e4t. Nicht, dass sich meine verlorenen Energien mit der Kommunikation verausgabt und nun tats\u00e4chlich verbraucht hatten. St\u00fcck f\u00fcr St\u00fcck tastete ich mich durch das System. Pl\u00f6tzlich erschrak ich. Ich sp\u00fcrte andere Energien, als die der Power-Packs. Es war st\u00e4rker und es lebte. Es war irgendwie vertraut. Ich konnte mich auch in meiner energetischen Form bemerkbar machen: \u201eHey, du da. Wie geht es dir?\u201c \u201eHey! Ich wei\u00df es noch nicht so genau. Ich will hier erst mal raus. Dann wird es mir schon mal besser gehen.\u201c \u201eOk, das l\u00e4sst sich bestimmt machen.\u201c \u201eWer seid ihr? Nicht dass ich mich nicht freuen w\u00fcrde, dass jemand kommt. Aber wie kommst du hier rein?\u201c \u201eNaja . . . wir sind deine Freunde und haben dich gesucht. Und ich . . . bin du.\u201c \u201eWie jetzt? Ich bin du. \u00c4h, du bist ich. Wieso?\u201c \u201eKeine Panik. Wir sind beim gro\u00dfen Knall getrennt worden. Als wir die beiden Talloggs-Schiffe eingekreist hatten. Ich hing zwischen den Subleveln tagelang fest und du anscheinend hier.\u201c \u201eIch erinnere mich. Deshalb f\u00fchle ich mich auch so energielos. Ich hatte die ganze Zeit das Gef\u00fchl, mir fehlt etwas.\u201c \u201eDas ging mir genauso. Wir haben uns gefehlt. Wenn wir uns jetzt vereinen, dann sind wir wieder komplett.\u201c \u201eDas h\u00f6rt sich gut an. Dann lass es uns tun.\u201c \u201eYupp.\u201c Wir kamen uns n\u00e4her und verschmolzen. Ich konnte einen enormen Energieschub bemerken und zog langsam meine F\u00fchler wieder aus dem System. Mein K\u00f6rper hatte die ganze Zeit \u00fcber regungslos vor dem Pult gesessen. Die anderen hatten mich stumm beobachtet. Kaum hatte ich alle Energien wieder vereint und den Kontakt mit der Konsole getrennt, fiel ich fast vom Stuhl. Ich musste erst mal die Orientierung wiederfinden. Leutnant Manneg und John, die mir am n\u00e4chsten standen, fingen mich auf. \u201eHey, alter Freund.\u201c meinte John. \u201eNicht so hastig. Wie geht es dir? Was ist passiert?\u201c Ich sa\u00df wieder grade auf dem Stuhl und sah in die die Runde: \u201eAlles ok. Ich bin wieder Eins. Ich erz\u00e4hle alles auf dem R\u00fcckflug. Oder besser auf der Br\u00fccke der Werft. Ich muss mich noch etwas sammeln. Mein zweites Ich und ich m\u00fcssen uns noch ein bisschen austauschen und unsere Informationen teilen.\u201c Ich grinste. Das musste man erstmal verstehen. Aber es war wirklich so. Die Informationen der beiden Egos waren in verschiedenen Teilen der Energien gespeichert. Das musste nun irgendwie zusammengef\u00fchrt werden.
\nDer R\u00fcckflug zur Werft war Routine. Ein Kreft blieb mit den Technikern an Bord, um die Technik wieder abzubauen. Sie wollten mit dem zweiten Shuttle zur\u00fcckkommen. Agent Frantek und die restlichen Krefts kamen mit uns im ersten Shuttle zur\u00fcck. Angekommen hatte ich mich mittlerweile gesammelt und f\u00fchlte mich wieder vollkommen. Keiner musste mich st\u00fctzen. Ich bedankte mich bei den Krefts und ging mit John auf die Br\u00fccke. Nat\u00fcrlich hatten wir die Freunde im Wesentlichen schon \u00fcber Funk informiert, aber die Fragen prasselten auf uns ein: \u201eWie geht es dir?\u201c \u201eHast du jetzt wieder alle Energien beisammen?\u201c \u201eF\u00fchlst du dich nicht mehr so schlapp?\u201c und dann noch die Fragen nach dem anderen Team, den Doktoren: \u201eBauen die jetzt alles wieder ab?\u201c \u201eWann kommen die Techniker?\u201c \u201eK\u00f6nnen wir die Schiffe schon in die Gondeln ziehen?\u201c usw. Abwechselnd beantworteten John und ich die Fragen. Ich schloss: \u201eKinders! Es ist sp\u00e4t geworden. Lasst uns f\u00fcr heute Schluss machen. Morgen holen wir die Schiffe rein und nehmen Kurs auf die Zentrale.\u201d John fiel mir ins Wort: \u201eUnterwegs setzen wir aber noch die Delegation ab!\u201d \u201eJa, nat\u00fcrlich. Ich bin m\u00fcde und werde jetzt erstmal ein sch\u00f6nes Sonnenbad nehmen.\u201c Wir nahmen uns noch kurz in die Arme, dann machte ich mich tats\u00e4chlich auf den Weg, meine Energien in der N\u00e4he einer Sonne aufzutanken. Diesmal f\u00fchlte ich mich auch bereit daf\u00fcr. Ich wollte es trotzdem ruhig angehen, wie in der Wanne im Badehaus.
\nAuch am n\u00e4chsten Tag musste ich die Fragerei \u00fcber mich ergehen lassen. Aber auch ich wusste nicht, ob noch mehr Energien dort drau\u00dfen oder in einem der Schiffe darauf warteten, von uns gerettet zu werden. Das musste die Zeit bringen. Beide Teams befanden sich fast komplett wieder auf ihren Schiffen, die nun nicht mehr in den Gondeln parkten. Den Platz brauchten wir f\u00fcr die beiden energielosen Schiffe. Die beiden Leutnants Darian Morgan und Joseph Lorb aus dem Team der Mochton und einige Techniker blieben auf der Werft, um sie sicher nach Hause zu bringen. Man hatte \u00fcberlegt, ein anderes Team zu nehmen, aber die beiden kannten die Systeme nun schon recht gut, dass es sinnvoller war, auf der Mochton auf das zweite Team zur\u00fcckzugreifen. Jedes Schiff hatte mittlerweile mehrere Teams, die die Br\u00fccke \u00fcbernehmen konnten. Wir trafen uns wieder alle auf dem gro\u00dfen Monitor in einer Konferenzschaltung. Lucie begr\u00fc\u00dfte alle: \u201eGuten Morgen allerseits. Sorry, Elijah, wenn ich dich jetzt auch noch nerve. Aber wie geht es dir? Hast du gestern noch dein Bad genommen?\u201c John und ich standen wie immer neben unserem Captain Mike Presch. Ich antwortete: \u201eJa, ich habe mein Bad genommen. Es hat gut getan. Ich f\u00fchle mich wie ausgewechselt. Ich denke, ich bin wieder komplett. Im Anschluss habe ich mich noch etwas in der Gegend umgesehen, wo die Explosion stattgefunden hatte. Ich bin auch zwischen den Leveln gewesen, aber ich habe keine weiteren Reste von mir finden k\u00f6nnen. Von mir aus kann es losgehen. Ich m\u00f6chte jetzt endlich nach Hause zu Peggy\u201c John nickte: \u201eDas kann ich mir vorstellen. Sie wartet bestimmt auch schon. Von mir aus kann es auch losgehen. Wer schickt die Bojen f\u00fcr den Transport der beiden Schiffe?\u201c Frein, die etwas hinter Lucie und Frank stand, antwortete darauf: \u201eK\u00f6nnt ihr das bitte \u00fcbernehmen? Gustav \u00fcbernimmt die Koordination und spricht sich mit Joseph ab. Joseph?\u201c Auch die Br\u00fccke der Werft war auf den Schirmen zu sehen. \u201eZu Diensten, Mam.\u201c antwortete Joseph grinsend. Frein l\u00e4chelte zur\u00fcck: \u201eWenn beide Schiffe bei euch an Bord sind machen wir uns alle auf den Weg. Du h\u00e4ltst dann bitte eine Standleitung mit uns.\u201c \u201eEye, eye, Sir.\u201c \u201eDarian! Sind die Systeme aktuell? Hast du die Koordinaten? Erst die Delegation nach Hause bringen, dann zur Basis.\u201c \u201eAlles ok, Frein. Hab\u00b4s schon mal vorprogrammiert. Ich warte nur auf euer `Go\u00b4.\u201c \u201eOk, dann los. Wir h\u00f6ren danach kurz. Ansonsten \u2013 Elijah, John! Ihr kommt bitte gegen 18:00 zur Abschlussbesprechung zu uns an Bord.\u201c Wir sahen uns an uns freuten uns. John \u00fcbernahm die Antwort: \u201eJa, Sir! 18:00 zur Abschlussbesprechung. Aber wehe, da steht kein Buffet.\u201c Wir lachten alle. Dann war die Verbindung beendet. John schaute noch kurz bei Gustav vorbei, der schon seine Bojen losschickte. \u201eSag Bescheid, wenn ihr fertig seid.\u201c Gustav nickte konzentriert. Ich ging mit John in seinen Bereitschaftsraum und wir setzten uns auf die Couch. \u201eMann, war das eine Mission.\u201c er\u00f6ffnete ich. John goss uns einen Drink ein, der noch auf dem Tisch stand. \u201eDas kannst du laut sagen.\u201c Er gab mir mein Glas r\u00fcber und \u00fcberlegte: \u201eH\u00e4ttest du das vorher gewusst, h\u00e4ttest du dann trotzdem Frein die Leitung \u00fcberlassen?\u201c \u201eGute Frage, John. Ich wei\u00df es nicht. Wenn ich \u00fcberlege, was ich vor der GMO schon so alles erlebt habe, wird das nicht die letzte aufregende Mission werden. Wir m\u00fcssen Vertrauen in unsere Leute haben. Und Frein ist ja nun nicht komplett unerfahren. Sie war die Sicherheitsoffizierin in Lucies Team. Au\u00dferdem waren immer andere Marschalls da, die sie unterst\u00fctzen konnten. Ich denke, ich h\u00e4tte es ihr trotzdem \u00fcbertragen. Und im Nachhinein kann ich mich nicht beschweren. Im \u00dcbrigen hatte ich schon mit Lucie dar\u00fcber gesprochen: Ich m\u00f6chte Frein den zweiten Stern verleihen. W\u00e4re das f\u00fcr dich auch ok?\u201c \u201eJa, klar, auf jeden Fall. Ich fand, sie hat das toll gemacht. Auf Frein!\u201c Wir stie\u00dfen an und nahmen einen guten Schluck. \u201eUnd auf dich, Elijah. Ich bin so froh, dass du das \u00fcberlebt hast.\u201c Ich l\u00e4chelte etwas verlegen. Wir tranken noch einen guten Schluck.<\/p>\n

Ende <\/p>\n

Chronologie XI (Tollax)<\/font><\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Als die Arrowhead eintraf, gab es ein herzliches Wiedersehen mit mir. Ich musste meine Freunde etwas bremsen, da ich immer noch nicht ganz bei Kr\u00e4ften war. Selbst die Vertreter der Vereinigten Planeten begr\u00fc\u00dften mich sehr offen und versicherten, wie erleichtert … Weiterlesen →<\/span><\/a><\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"parent":3307,"menu_order":12,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","template":"sidebar-page.php","meta":{"footnotes":""},"_links":{"self":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/4036"}],"collection":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages"}],"about":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/types\/page"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=%2Fwp%2Fv2%2Fcomments&post=4036"}],"version-history":[{"count":11,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/4036\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":4301,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/4036\/revisions\/4301"}],"up":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=\/wp\/v2\/pages\/3307"}],"wp:attachment":[{"href":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/index.php?rest_route=%2Fwp%2Fv2%2Fmedia&parent=4036"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}