{"id":4284,"date":"2023-04-18T19:07:26","date_gmt":"2023-04-18T19:07:26","guid":{"rendered":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/?page_id=4284"},"modified":"2023-04-21T00:36:07","modified_gmt":"2023-04-21T00:36:07","slug":"wiedersehen","status":"publish","type":"page","link":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/?page_id=4284","title":{"rendered":"Wiedersehen"},"content":{"rendered":"

\nLangsam flog die neue Werft in die Umlaufbahn von Tollax\u00b4 Mond. Die andere Werft, die wir von Kanzler Boseh zur Nutzung zur Verf\u00fcgung gestellt bekommen hatten, befand sich im Gurundos-System im Orbit um Galltron, den Ausbildungsplaneten der Platroner. Die Idee mit dem Mond hatten wir von Melantara \u00fcbernommen. Die Mochton dockte au\u00dfen an der Werft an. Ihre erste Crew hatte den Flug der Werft \u00fcbernommen. Die Arrowhead flog direkt in die Umlaufbahn von Tollax.
\nIch hatte kurz vor der Ankunft noch etwas geschlafen. Immerhin wollte ich fit sein, wenn ich Peggy wieder sehe. Auf dem Weg zur Br\u00fccke traf ich John: \u201eHey Elijah, hast du dich etwas ausgeruht?\u201c \u201eJa und du?\u201c \u201eHab was gegessen. Wer wei\u00df, wann ich das n\u00e4chste Mal was bekomme.\u201c \u201eIch denke, wir hatten genug Aufregung. Jetzt ist etwas Urlaub angebracht.\u201c\u201eUrlaub? Was ist das?\u201c Er lachte: \u201eNicht, wenn ich mit dir arbeite.\u201c Ich boxte ihm leicht in die Seite, l\u00e4chelte aber: \u201eAber du k\u00f6nntest Recht haben: ich habe schon wieder neue Ideen.\u201c \u201eIch wu\u00dfte es.\u201c st\u00f6hnte John. \u201eIch wu\u00dfte es.\u201c
\nAuf der Br\u00fccke angekommen rief ich: \u201eGustav, bitte eine Konferenzschaltung mit der Werft, der Mochton und der Basis.\u201c \u201eEye, Chef.\u201c Kurz danach erschienen wieder die Br\u00fccken auf unserem gro\u00dfen Schirm. Ich ergriff das Wort: \u201eHi Leute.\u201c Peggy strahlte: \u201eSeid ihr zur\u00fcck?\u201c Lucie Maggan antwortete f\u00fcr mich: \u201eHallo Peggy. Ja, wir sind grad angekommen.\u201c Ich \u00fcbernahm wieder: \u201eHallo Schatz. Wir sind zur\u00fcck. Aber ich m\u00f6chte kurz etwas Offizielles sagen, bevor wir uns in die Arme fallen.\u201c Ein kurzes Lachen ging durch die Mannschaften. Alle freuten sich f\u00fcr uns beide. Vor allem bei dem, was vorgefallen war. Peggy schmollte : \u201eNa gut.\u201c Dann l\u00e4chelte sie aber. Ich begann: \u201eIch m\u00f6chte mich bei allen bedanken. Das war eine Wahnsinns-Mission. Ihr seid der Wahnsinn. Das war mehr als nur gute Arbeit.\u201c Irgendjemand fing an zu klatschen und alle machten mit. Dazwischen waren Dankesrufe zu h\u00f6ren. Ich fuhr fort: \u201eAber nicht, dass ihr denkt, es gibt die n\u00e4chsten Bef\u00f6rderungen.\u201c und grinste dabei. Ein kurzes Lachen kam \u00fcber die Gesichter. \u201eWobei . . .\u201c ich sah zu John r\u00fcber. Der nickte. \u201eEine Bef\u00f6rderung m\u00f6chte ich doch bekannt geben. Eine Person ist ins kalte Wasser gesprungen und musste mit dieser Mission durch die H\u00f6lle gehen. Aber ich glaube, sie ist gest\u00e4rkt daraus hervorgegangen und bereit, sich den n\u00e4chsten unm\u00f6glichen Aufgaben zu stellen.\u201c Ich machte eine kurze Pause. Ich wusste nicht, ob Frein schon ahnte, dass sie gemeint war. Ich hatte sie nicht direkt angeschaut. \u201eFrein? . . . Vor der Mission habe ich dich erst zu einem Marschall gemacht. Nun hast du aber eine Mission \u00fcbernommen, die nicht nur die Leitung einer Mission erforderte. Du hast nicht nur dein Schiff geleitet, sondern auch noch die Arrowhead. Du musstest viele Entscheidungen treffen und hast das getan, als ob du das schon immer getan h\u00e4ttest. Ja, du hattest Hilfe. Aber das hat jeder Marschall. Wir alle holen uns Rat bei der Mannschaft. Und darum bekommst du hiermit deinen zweiten Stern.\u201c Die Mannschaften brachen in Jubel und Applaus aus. Frein bekam Tr\u00e4nen in den Augen. Lucie nahm sie kurz in den Arm. Ich \u00fcbernahm wieder: \u201eGenau genommen, h\u00e4ttest du dir mit dieser Mission sogar den dritten Stern verdient, aber wir wollen nicht gleich \u00fcbertreiben.\u201c Ein kurzes Gel\u00e4chter war zu h\u00f6ren. \u201eFrein, ich bin m\u00e4chtig stolz auf dich und danke dir f\u00fcr deinen Einsatz.\u201c Etwas br\u00fcchig antwortete Frein: \u201eDanke Elijah.\u201c und f\u00fcgte kurz danach hinzu: \u201eAber die n\u00e4chste Mission darf gerne etwas normaler sein.\u201c Wieder lachten die Kollegen. Ich l\u00e4chelte: \u201eDazu wollte ich jetzt grad kommen.\u201c Sie schaute mich schon fast entsetzt an. Ich sprach schnell weiter: \u201eKeine Panik. Ich denke, wir haben uns erstmal eine Auszeit verdient.\u201c Ich schaute Peggy an: \u201ePeggy. Aufgabe f\u00fcr dich: Bitte organisiere f\u00fcr die neue Werft eine \u00dcbergangs-Besatzung mit Freiwilligen. Gerne auch Leute von unseren Schiffen, die schon die ersten Erfahrungen mit ihr gemacht haben. Die Auszeit geht aber vor. Es sei denn, jemand braucht sie nicht. Es sollten f\u00fcr den Anfang Techniker und Ingenieure sein, aber gerne auch Mitglieder aller Crews.\u201c Peggy antwortete: \u201eVerstanden. Ich starte einen Rundruf und stelle dir eine vor\u00fcbergehende Werft-Crew zusammen.\u201c \u201eDanke. So, Mochton Crew. F\u00fcr euch gilt das auch. Wer auf der Werft bleiben will, bleibt. Alle anderen bitte Schluss machen, Berichte schreiben und ab in den wohlverdienten Urlaub. Ich schlage 14 Tage vor. Danach in alter Frische auf Bereitschaft.\u201c Lucie schlug vor: \u201eAlles klar, Elijah. Wie w\u00e4re es, wenn wir die Abschlussbesprechung heute Abend auf der Basis abhalten. Peggy? Ein Buffet k\u00f6nnt ihr da unten organisieren, oder?\u201c Peggy strahlte: \u201eDas sollte kein Problem sein. Wie viele sch\u00e4tzt du kommen?\u201c \u201e10 – 15, denke ich. \u00dcbersichtlich.\u201c \u201eDas bekommen wir hin.\u201c Ich schaltete mich wieder ein: \u201eOk, dann ist das auch gekl\u00e4rt. Ich wollte euch auch nicht l\u00e4nger von der Arbeit abhalten. Wir sehen uns dann 18:00 auf der Basis. Bis sp\u00e4ter und nochmal vielen Dank an alle.\u201c Nach kurzen Best\u00e4tigungen beendeten alle die Verbindung. Ich drehte mich zu John und den anderen: \u201eNa dann – eine kleine Not-Mannschaft bleibt an Bord. Alle anderen haben freie Auswahl, wo sie hin m\u00f6chten. Wir haben Transport-Shuttles, die zwischen den Systemen fliegen. Falls jemand mal zu Hause vorbeischauen m\u00f6chte.\u201c Verschiedene Kommentare gingen durch die Br\u00fccke. Mike kam zu John und mir: \u201eDie Idee ist gut. Ich werde tats\u00e4chlich nach Platron fiegen. Magst du mitkommen ?\u201c Er schaute John an. John schaute zu mir und grinste: \u201eDu kommst die n\u00e4chsten Tage bestimmt ohne uns aus, oder? Hast ein wenig nachzuholen . . .\u201c Ich wusste, dass er auf Peggy und mich anspielte und l\u00e4chelte zur\u00fcck: \u201eIch denke schon. Fahrt ruhig. Das ist ja der Sinn von Urlaub. Organisiert ihr das bitte? Und registriert ihre Ziele. Das soll keine Kontrolle sein – nur zur Sicherheit. Legt von mir aus eine Datei an, zu der nur die Leitenden Zugang haben. Peggy sollte R\u00e4nge und Berechtigungen bereits eingepflegt haben. Gebt das bitte auch an Lucies Team weiter.\u201c Mike nickte und John antwortete: \u201e Machen wir, Elijah und jetzt verschwinde. Da wartet jemand auf dich.\u201c Ich nickte und sparte mir einen Kommentar. Er hatte ja Recht. Wir nahmen uns alle kurz in die Arme, dann verschwand ich im Aufzug zu den Shuttles. Ich suchte mein gutes altes Rettungs-Shuttle auf und flog zur Oberfl\u00e4che.
\nEs war noch mitten am Tag. Peggy hatte zwar eine Aufgabe von mir bekommen, aber das konnte sie vom B\u00fcro aus erledigen. Deshalb begab ich mich direkt zu ihrem B\u00fcro. Es lag im Haupthaus, wie auch die B\u00fcros der Marschalls und Offiziere der Schiffe. Da Peggy die Leitung der gesamten GMO \u00fcbernommen hatte, lag ihr B\u00fcro mittlerweile im obersten Stock. Es war etwas gro\u00dfz\u00fcgiger ausgestattet, als die B\u00fcros der Marschall-Leitung und der Offiziers-Leitung, die sich im 1. Stock befanden. Wie auch in den beiden anderen B\u00fcros hatte sie neben ihrem gro\u00dfen Arbeitstisch eine gro\u00dfz\u00fcgige Sitzecke, in der pers\u00f6nliche Gespr\u00e4che gef\u00fchrt werden konnten und eine kleine K\u00fcchenzeile mit einem Replikator. Au\u00dferdem verf\u00fcgte jedes der Leitungs-B\u00fcros \u00fcber ein eigenes kleines Bad. Neben ihrem Raum befand sich ein B\u00fcro, in dem ihre pers\u00f6nlichen Assistenten arbeiteten. Sie hatten diverse Aufgaben \u00fcbernommen, wie den Empfang und Weiterleitung von Besuch, die Leitung und \u00dcberwachung der Bauarbeiten s\u00e4mtlicher neuen Bereiche auf Tollax, die Koordination der Missionen, Kontakt mit den Crews oder die Organisation der \u00dcbergangs-Besatzung f\u00fcr die neue Werft usw. Somit hatte Peggy etwas den Kopf frei. Vor der Mission hatten sie und ihr Team ebenfalls im 1. Stock in normalen B\u00fcros gearbeitet. Als ich dort eintraf, sagte man mir, sie w\u00e4re kurz nach der Bef\u00f6rderung mit Sack und Pack nach oben gezogen. Ich grinste und dachte mir: \u201eNicht lange gefackelt. Sie wei\u00df schon, dass das eigentlich mein B\u00fcro werden sollte . . .\u201c Neben dem Assistenz B\u00fcro befand sich ein gr\u00f6\u00dferer Sitzungsraum f\u00fcr offizielle Treffen. Davon gab es auf den Etagen verteilt noch weitere in diversen Gr\u00f6\u00dfen. Ich hatte bei der Planung des Geb\u00e4udes und der R\u00e4umlichkeiten mitgewirkt. Daher wusste ich, dass ich in Peggys Raum nur durch das Assistenz-B\u00fcro kam. Ihr B\u00fcro hatte eine T\u00fcr. Doch die lie\u00df sich nur von innen \u00f6ffnen. Ich trat ein und begr\u00fc\u00dfte Sarah Gallanza, die Assistenz-Leitung und zur Zeit auch einzige Person im Raum – au\u00dfer mir nat\u00fcrlich. \u201eHallo, ich bin Elijah . . .\u201c Sie fiel mir ins Wort: \u201eIch wei\u00df, wer sie sind, Marschall. Willkommen zur\u00fcck. Marschall Standar erwartet sie bereits.\u201c Ich war etwas erstaunt. Ich kannte sie noch nicht pers\u00f6nlich. Ich wusste nur, dass sie auch von Peggys Planeten aus ihrem ehemaligen Team stammte und Peggy sie erst vor einer Weile hier eingestellt hatte. Sie wirkte etwas unterk\u00fchlt. Ich erwiderte: \u201eOh, . . . danke!\u201c und ging an ihr vorbei in Peggys B\u00fcro.
\n\u201e. . . ich m\u00f6chte ihre Vorschl\u00e4ge bis morgen auf meinem Tisch haben, Marschall. Wir werden alle Bewerber pr\u00fcfen und melden uns dann, wer in Frage kommt.\u201c h\u00f6rte ich sie sprechen. Ihr Gegen\u00fcber konnte ich nicht sehen, h\u00f6rte nur eine Stimme antworten: \u201eJa, Marschall Standar. Ich habe bereits alles beisammen und schicke es ihnen gleich r\u00fcber.\u201c Peggy blickte auf und sah mich. Ein Strahlen lief \u00fcber ihr Gesicht. Sie schaute zur\u00fcck zum Monitor: \u201eDanke Marschall, ich melde mich. Ich muss Schluss machen.\u201c \u201eAlles kla…\u201c h\u00f6rte ich noch den anderen Marschall sagen, da hatte Peggy schon die Verbindung gekappt. Sie schmiss den Stift hin, den sie noch in der Hand hielt, stand auf und rannte um den gro\u00dfen Tisch, mir direkt in die Arme. Ich glaube, es dauerte Minuten, in denen wir uns einfach nur festhielten und kein Wort sprachen. Langsam l\u00f6sten wir uns und sahen uns in die Augen. Ihre Augen wurden feucht und eine kleine Tr\u00e4ne rann \u00fcber ihr Gesicht. Ich zog sie wieder an mich und k\u00fcsste sie. Worte waren \u00fcberfl\u00fcssig.
\nPeggy bot mir etwas zu Trinken an. Ich nickte und sie goss uns beiden einen kleinen Drink ein. Wir setzten uns in die Besprechungsecke \u00fcber Eck und nahmen einen Schluck. Sie sch\u00fcttelte den Kopf: \u201eOh man. Das machst du bitte nicht noch mal mit mir. Ich dachte, ich drehe durch. Erst die Nachricht, dass der Stollen zusammengebrochen ist und dann kam die Nachricht wegen dir.\u201c Ich unterbrach sie: \u201eMoment, welcher Stollen?\u201c \u201eAch ja, das wei\u00dft du ja noch gar nicht. Wir haben neben den Arbeiten hier unten schon in den Bergen angefangen, Stollen zu bauen. F\u00fcr die Notunterk\u00fcnfte, Notversorgung, Backups der Datenbanken und so weiter. Du erinnerst dich?\u201c Ich nickte nur. Sie fuhr fort: \u201eLeider war wohl das Gestein im Inneren des Berges instabiler als au\u00dfen. Jedenfalls sind zwei der Stollen eingest\u00fcrzt. Es gab 17 Tote.\u201c Ich erschrak: \u201eOh man. Das ist schlimm. Und nun?\u201c \u201eIch habe f\u00fcr morgen eine Sitzung anberaumt, um zu kl\u00e4ren, wie es dort weitergeht und es wird Infos zur allgemeinen Lage der Bauarbeiten und Planungen geben. In den eingest\u00fcrzten Stollen wurde alles geborgen und sie wurden vorerst gesperrt. In den anderen wurden verst\u00e4rkte Deckenkonstruktionen eingezogen. Die Arbeiten gehen eingeschr\u00e4nkt und \u00fcbervorsichtig weiter. Wir m\u00fcssen uns besser den Gegebenheiten anpassen.\u201c Ich dachte kurz nach, dann erwiderte ich: \u201eWurde das Gestein nicht gescannt?\u201c Peggy zuckte die Schultern: \u201eIch war nicht dabei. Angeblich ja. Aber es sollen unregelm\u00e4\u00dfig por\u00f6se Adern durch den Berg f\u00fchren. Das hat man jetzt festgestellt. Vielleicht hat man tats\u00e4chlich genau an diesen Stellen nicht gescannt.\u201c Ich sch\u00fcttelte den Kopf. \u201eMan scannt doch nicht nur die Stelle, wo man buddelt, sondern gro\u00dfr\u00e4umig. Wenn wir zu einem neuen Planeten kommen, scannen wir einmal rundum.\u201c \u201eWie gesagt, ich war nicht dabei. Das muss gekl\u00e4rt werden.\u201c \u201eYupp, das muss es. Aber so schlimm, wie das ist, heute Abend feiern wir unsere Mission.\u201c Peggy l\u00e4chelte wieder: \u201eJa, das werden wir. Ich habe sogar schon in Freins Akten den zweiten Stern registriert.\u201c Ich grinste: \u201eDu bist die Beste.\u201c Ich schickte ihr einen Flugkuss und sie schickte einen zur\u00fcck: \u201eIch wei\u00df . . . aber sie war schon ganz sch\u00f6n ger\u00fchrt.\u201c kam sie auf das Thema zur\u00fcck. \u201eSo hart, wie sie manchmal ist.\u201c \u201eDas stimmt. Aber sie hat da oben schon was mitgemacht. Sicherheitschefin und Missionsleitung sind schon was Anderes. Aber das bringt die Erfahrung. Nicht jede Mission l\u00e4uft nach Plan.\u201c Peggy l\u00e4chelte: \u201eNa Erfahrung konnte sie reichlich sammeln.\u201c Ich nickte: \u201eOh ja.\u201c Nach einem Moment des Schweigens fragte ich: \u201eWie lange machst du noch? Ich wollte mir mal unser Quartier anschauen und vielleicht ein Bad nehmen.\u201c Ihre Augen leuchteten: \u201eAber nur mit mir zusammen\u201c Ich grinste: \u201eIst die Wanne denn gro\u00df genug?\u201c Schnippig antwortete Peggy: \u201eWas denkst du denn? Ich habe eine Doppelbadewanne einbauen lassen. Ich wei\u00df doch, wie gerne du badest.\u201c Ich lachte und nahm zufrieden einen Schluck. \u201eDu hast aber noch nicht auf die Frage geantwortet.\u201c meinte ich, nachdem ich gen\u00fcsslich geschluckt hatte. \u201eVon mir aus k\u00f6nnen wir los. Ich habe Angestellte.\u201c Ich l\u00e4chelte und schaute auf die Uhr: \u201eDas wird ein langes Bad.\u201c Peggy stand auf und ging um ihren Tisch. Sie dr\u00fcckte ein paar Kn\u00f6pfe und wartete. Sarah Gallanza meldete sich: \u201eJa Marschall?\u201c Peggy meldete sich ab: \u201eIch mache hier Schluss. Sie erreichen mich \u00fcber Funk, falls was ist.\u201c \u201eJa Marschall.\u201c Peggy unterbrach die Verbindung wieder. Ich schaute etwas erstaunt: \u201eDas h\u00e4ttest du ihr auch sagen k\u00f6nnen, wenn wir rausgehen.“ Peggy sah hoch: \u201eStimmt, aber ich gehe meistens hier raus. Ist so eine Angewohnheit.\u201c Sie zuckte mit den Schultern. Dann verlie\u00dfen wir ihr B\u00fcro und das Geb\u00e4ude, um zu einem der ersten Wohnkomplexe zu laufen. Die unterirdischen Bahnen zwischen den Geb\u00e4uden waren noch nicht fertiggestellt, aber ein wenig frische Luft und etwas Bewegung konnte nicht schaden. Wie am Anfang besprochen, war der Komplex autark und in Sternform gebaut. Unser Apartment befand sich im obersten, dem 5. Stock. Auch hier hatten wir das Privileg unserer F\u00fchrungspositionen und nat\u00fcrlich als Paar, eine gro\u00dfe ger\u00e4umige Wohnung zu bewohnen. Das lustige dabei war, dass wir vermutlich an den meisten Tagen nur zum Schlafen dort sein w\u00fcrden. Ich durch meine Reisen wahrscheinlich noch weniger. Peggy zeigte mir kurz die R\u00e4umlichkeiten, dann verschwand sie, um unser Bad einzulassen.
\nNeben dem gro\u00dfr\u00e4umigen Empfang und der Funkzentrale gab es im Erdgeschoss des Haupthauses noch diverse kleinere Versammlungsr\u00e4ume und B\u00fcros f\u00fcr Besucher, Crew-Mitglieder usw., und den gro\u00dfen Empfangssaal, in dem wir uns gegen 18:00 trafen. Die Br\u00fccken-Crews und einzelne Ingenieure der beiden Schiffe sowie Peggy mit einigen ihrer Kollegen aus der Basis versammelten sich zwischen der daf\u00fcr vorbereiteten Bar und dem Buffet. Es waren Tische aufgestellt, aber eher, um sich zum Essen zu setzen, als f\u00fcr eine offizielle Besprechung. Dieser Abend wurde gefeiert. <\/p>\n

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Stand der Dinge<\/font><\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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