{"id":3418,"date":"2017-06-30T12:42:56","date_gmt":"2017-06-30T12:42:56","guid":{"rendered":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/?page_id=3418"},"modified":"2017-07-03T07:22:17","modified_gmt":"2017-07-03T07:22:17","slug":"verhandlungen","status":"publish","type":"page","link":"http:\/\/gmo.schimegron.de\/?page_id=3418","title":{"rendered":"Verhandlungen"},"content":{"rendered":"

\nIch rief Ben Schur und Ralf Malder zu mir, die beiden Marschall Agents, die damals auch auf dieser Mission dabei waren. Sie kannten die \u00c4ltesten genauso gut, wie ich und Sie hatten genug Verhandlungserfahrung. So konnten wir uns aufteilen und die St\u00e4mme getrennt besuchen, das ging schneller. Die vulkanischen Aktivit\u00e4ten nahmen zu. Wir hatten nicht mehr viel Zeit. Jeder von uns nahm noch ein Team Krefts mit.
\nAls ich in einem der D\u00f6rfer ankam, dass sich nicht f\u00fcr die Umsiedlung entscheiden wollte, wurde ich trotz der Umst\u00e4nde sehr herzlich begr\u00fc\u00dft. Sie erkannten mich sofort wieder. \u201eHallo Marschall Bradlan.\u201c rief mir eines der Kinder zu. Auch die anderen Kinder liefen auf mich zu und umringten mich. \u201eHallo ihr Lieben.\u201c sagte ich zu der Gruppe. \u201eIch muss zu eurem \u00c4ltesten – gleich. Wir m\u00fcssen sprechen.\u201c
\nDiese Zivilisation war noch recht jung. Sie benutzten Werkzeuge aus Metall, nutzten Kutschen und bauten H\u00fctten aus Stein und Holz, aber der allgemeine technische Stand war noch nicht besonders fortgeschritten. Au\u00dferdem waren sie sehr abergl\u00e4ubig. Sie hatten f\u00fcr alles M\u00f6gliche ihre G\u00f6tter, zu denen sie beteten. Als wir damals diese Welt besuchten, wurden selbst wir wie G\u00f6tter verehrt. Und das obwohl ich meine F\u00e4higkeiten gar nicht eingesetzt hatte. Wir versuchten ihnen klar zu machen, dass wir keine G\u00f6tter, sondern nur Reisende zwischen den Welten w\u00e4ren. Trotzdem hatte es eine Weile gedauert, bis sie es mehr oder weniger akzeptierten. Wir halfen ihnen mit ihren Bew\u00e4sserungsanlagen und ein paar anderen Kleinigkeiten. Es bringt bei nicht so hoch entwickelten Zivilisationen nichts, ihnen mit einem gro\u00dfen technischen Sprung zu helfen. Das m\u00fcssen sie schon alleine schaffen. Am besten hilft man ihnen, sich selbst zu helfen.
\nWir gingen der H\u00fctte des \u00c4ltesten entgegen. Kurz bevor wir ankamen, trat dieser auch schon ins Freie. \u201eHallo Magram.\u201c rief ich im entgegen. \u201eHallo Elijah.\u201c Er schaute mich erstaunt an. \u201eWas machst du hier? Du solltest nicht hier sein. Unsere Welt stirbt.\u201c \u201e Das wei\u00df ich, Magram. Deshalb bin ich hier. Deine Welt stirbt. Das ist richtig. Und das kann niemand verhindern. Aber ihr m\u00fcsst nicht sterben. Keiner eurer G\u00f6tter wird das von euch verlangen.\u201c \u201e Das verstehst du nicht, Elijah. Du bist nicht von hier.\u201c \u201eHaben eure G\u00f6tter mit euch gesprochen? Haben sie euch w\u00f6rtlich gesagt, dass ihr hier mit dem Planeten sterben sollt?\u201c \u201eNein, es war keiner hier. Aber das brauchen sie auch nicht. Wir haben damals von unseren G\u00f6ttern den Auftrag bekommen, auf diese Welt aufzupassen. Das haben wir getan. Wir leben im absoluten Einklang mit der Natur. Wenn jetzt die Zeit gekommen ist, zu gehen, dann soll das so sein.\u201c Ich sah ihn eine Weile stumm an. Dann sagte ich v\u00f6llig ernst: \u201eEs ist wichtig, euch auf eine andere Welt zu bringen, damit ihr von nun an auf diese aufpasst. Wenn eure \u00c4ltesten sterben, ist auch das der Lauf der Dinge. Deshalb stirbt doch keiner mit ihnen. Ihr behaltet sie in euren Gedanken und k\u00fcmmert euch um die Lebenden. So soll es auch hier geschehen. Diese Welt geh\u00f6rt zu den \u00c4ltesten. Sie muss sterben. Behaltet sie in guter Erinnerung, sie hat euch auf die Welt gebracht, sie hat euch ern\u00e4hrt. Nun k\u00fcmmert euch genauso um eine j\u00fcngere Welt, die eure Hilfe braucht.\u201c \u201eDas sind weise Worte, Elijah.\u201c gab Magram zu. \u201eUnd es gibt diese Welt, die uns braucht wirklich?\u201c Ich nickte. \u201eTrotzdem wird es nicht einfach werden. Ich muss erst mit den Anderen sprechen.\u201c er drehte sich um und verschwand wieder in seinem Haus. Am Abend sollten die Gespr\u00e4che mit den anderen \u00c4ltesten dieses Dorfes stattfinden.\n<\/p>\n

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Chrasta stirbt<\/font><\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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