\nDass zwei meiner Freunde \u00fcberlebt hatten, wusste ich damals nicht. Das erfuhr ich erst sp\u00e4ter, viel sp\u00e4ter. Damals war ich auf einmal allein. Ich war derma\u00dfen getroffen von diesem Verlust, dass ich nach einer Zeit der Suche und Trauer davon flog, einfach drauf los. Ich kann mich nicht genau erinnern, wie lange ich so dahin flog. Ich wei\u00df nur noch, dass ich irgendwann in eine Galaxie flog, ein Sonnensystem anpeilte und dort einfach stoppte. Ich hatte das Gef\u00fchl eines D\u00e9j\u00e0-vus. Es erinnerte mich an eine alte Geschichte, am Anfang unserer Kriege. Ich sah einen wundersch\u00f6nen blau-gr\u00fcnen Planeten. Einen Planeten in einem Sonnensystem mit 10 weiteren, nicht bewohnbaren Planeten. Auch einige andere strahlten in wundersch\u00f6nen Farben. Dabei war ein roter, ein gelblicher und ein wei\u00dfer Eis-Planet. Die meisten anderen waren eher gr\u00e4ulich. Einer hatte einen Ring. Doch dieser blau-gr\u00fcne war bewohnbar. Dorthin wollte ich fliegen und eine materielle Lebensform annehmen.
\nDoch es kam anders. Drei Schiffe flogen auf mich zu und versuchten, mich zu scannen. Ich hatte sie tats\u00e4chlich nicht kommen sehen. Ich war immer noch in Gedanken halb bei meinen Freunden, halb bei diesem atemberaubenden Anblick dieses wundersch\u00f6nen Systems. Da ich mittlerweile sehr gut mit Energien umgehen konnte, sog ich ihre Scanstrahlen einfach in mich auf und lie\u00df sie somit im Unklaren, womit sie es zu tun hatten. Ich lauschte ihrer Kommunikation. Nachdem meine Leute und ich vielen Zivilisationen geholfen hatten, konnte ich ziemlich schnell verstehen, was sie sagten. Sie berieten sich, was sie mit mir anstellen sollten. Da sendete ich ihnen einen modulierten Funkspruch auf ihrer Frequenz und sprach: \u201eHallo Leute! Darf ich an Bord kommen? Vielleicht kann ich euch dann eure Fragen beantworten.\u201c Einen Moment war Funkstille. Damit hatten sie wohl nicht gerechnet. Dann fragte eine Stimme: \u201eWer bist du? Bist du diese Energiewolke vor uns?\u201c Ich antwortete: \u201eJa, das bin ich. Aber ich bin mehr als das. Ich kann so sein wie ihr. Dann k\u00f6nnen wir sprechen.\u201c \u201eUnd wer garantiert uns, dass du uns nicht zerst\u00f6rst, wenn du an Bord bist?\u201c fragte die Stimme wieder. Da wurde ich frech: \u201e Ich werde es euch unterschreiben, wenn ich an Bord bin.\u201c \u201eHaha!\u201c kam nur zur\u00fcck. Ich sagte: \u201eKlar kann ich es euch nicht garantieren. Aber ich k\u00f6nnte euch auch aus meiner jetzigen Position heraus vernichten, wenn ich es vorh\u00e4tte.\u201c und ich f\u00fcgte hinzu: \u201eAber wenn ihr kein Interesse habt, dann fliege ich weiter zu diesem gr\u00fcnen Planeten. Dort werde ich mich ein wenig umsehen.\u201c \u201eWie w\u00e4re es denn, wenn wir uns dort treffen? Wir haben ebenfalls vor, uns diesen Planeten genauer anzuschauen.\u201c fragte die Stimme. \u201eDas h\u00f6rt sich gut an.\u201c erwiderte ich. \u201eDann sehen wir uns dort.\u201c \u201eOk, wir treffen uns dort.\u201c sagte die Stimme.<\/p>\n
\n*<\/strong><\/p>\n Marschall Elijah Bradlan<\/font><\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Dass zwei meiner Freunde \u00fcberlebt hatten, wusste ich damals nicht. Das erfuhr ich erst sp\u00e4ter, viel sp\u00e4ter. Damals war ich auf einmal allein. Ich war derma\u00dfen getroffen von diesem Verlust, dass ich nach einer Zeit der Suche und Trauer davon … Weiterlesen