\nIch kam auf dieser wundersch\u00f6nen Welt an und nahm die Form eines Humanoiden an. Mit diesen Lebensformen hatte ich in letzter Zeit so viel zu tun gehabt, dass es besser war diese Form anzunehmen. Vor meiner eigentlichen insektoiden Form hatten die meisten Humanoiden Angst. Ich kam mittlerweile sehr gut mit dieser Form zurecht. Es war eine Umstellung nur noch auf zwei Beinen zu gehen und die zwei Arme nur als Werkzeug zu nutzen. Meine Art hatte vier Beine und vier Arme, die wir im schnellen Lauf auch als Beine nutzten. Aber gut, ich kam klar.
\nIch wei\u00df nicht, ob sie mich aufgesp\u00fcrt hatten oder durch Zufall in meine N\u00e4he kamen. Jedenfalls landeten sie nicht weit von mir. Ich lief ihnen entgegen. Gerade als ich am Schiff ankam, \u00f6ffnete sich an der Seite eine Luke und eine Treppe fuhr zum Boden. Kurz darauf traten drei Humanoide ins Freie. Sie hatten andere K\u00f6rperformen als ich, daher passte ich meine entsprechend an. Ich wollte sie nicht abschrecken.
\n\u201eHallo und willkommen Fremde auf einer fremden Welt!\u201c rief ich ihnen entgegen. \u201eWas bist du dann? Du bist doch wohl auch fremd hier.\u201c sprach der linke Mann. \u201eJa das bin ich wohl.\u201c antwortete ich. \u201eAber ich war zuerst hier.\u201c grinste ich. \u201eMein Name ist Trachtar. Ich komme von sehr weit weg.\u201c Ich sprach meinen Namen so humanoid aus, wie m\u00f6glich. Auch daran hatte ich mich schon gew\u00f6hnt. \u201eAuch meine Rasse war einmal eine normale materielle Lebensform.\u201c Dass wir Insektoide waren, lie\u00df ich besser aus. \u201eMittlerweile k\u00f6nnen wir sowohl als energetische, wie auch als materielle Lebensform existieren. Die andere Form habt ihr ja dort drau\u00dfen kennengelernt. Und wie ich immer zu sagen pflege: Ich belle gerne, aber ich bei\u00dfe nicht.\u201c wieder grinste ich. Erneut sprach der linke Mann: \u201eNa, da sind wir ja beruhigt. Mein Name ist Elijah Bradlan. Ich bin leitender Marschall unserer Sicherheitsdevision und der Kapit\u00e4n unseres Schiffes. Mein erster Offizier ist Commander Tamara Jungster und der dritte im Bunde ist Leutnant Frank Stobbs, unser Sicherheitsoffizier.\u201c Die beiden genannten nickten mir skeptisch zu.
\n\u201eMeine Rasse hat sich vor langer Zeit getrennt. Eine Gruppe von uns spielte mit ihren F\u00e4higkeiten Gott auf bewohnten Welten, und die andere Gruppe, zu denen ich geh\u00f6re, flog durch die Galaxien und half Zivilisationen in allen m\u00f6glichen Situationen. Leider haben sich beide Gruppen im Laufe der Zeit in Kriegen verloren. Auch ich habe viele Freunde verloren. Jetzt bin ich allein unterwegs. Und was macht ihr hier, abseits eurer Welt?\u201c Wieder sprach der Marschall: \u201eWir geh\u00f6ren zu einer Sicherheitsdivision. Wir erforschen umliegende Systeme unserer eigenen Welten, um sicher zu gehen, dass keine Gefahr in der Nachbarschaft lebt und um neue Planeten f\u00fcr unsere Bev\u00f6lkerung zu finden. Es gibt noch mehr solcher Teams, die in anderen Gebieten dieser Galaxie unterwegs sind. Im Grunde sorgen wir f\u00fcr die Sicherheit in unserer Galaxie.\u201c Ich sp\u00fcrte seine ruhige, \u00fcberlegte und doch entschlossene Art. Er erinnerte mich an den alten Trachtar, der ich einmal war. Ich fragte nach: \u201eSeid ihr denn schon auf andere Zivilisationen gesto\u00dfen?\u201c \u201eJa, aber die meisten, die wir gefunden haben betreiben noch keine Raumfahrt. Auf einem Planeten trafen wir auf Schiffe. Sie hatten weder Schutzschirme, noch Waffensysteme an Bord. Sie waren noch nicht lange dabei. Sie haben vermutlich noch nicht mal ihr eigenes System verlassen.\u201c Ich nickte. \u201eUnd hier, auf diesem Planeten waren sie noch nicht?\u201c \u201eDas ist korrekt. Aber ein anderer Trupp war schon hier. Wir befinden uns hier auf Trobara im Planos-System. Es gibt einen weiteren Planeten mit atembarer Luft, aber er ist sehr ungem\u00fctlich, sehr \u00f6de. Hier auf Trobara soll eine neue Siedlung entstehen und wir sollen schauen, wo der beste Platz ist.\u201c \u201eIch denke Trobara eignet sich hervorragend zum Siedeln.\u201c Antwortete ich noch. Dann gingen wir los. Commander Jungster und Leutnant Stobbs folgten uns. Sie hielten schon ihre Scanner bereit.
\nZusammen sahen wir uns diese Welt an und langsam kamen wir uns n\u00e4her. Wir erz\u00e4hlten uns noch verschiedene Geschichten und langsam tauten auch die beiden anderen auf. Als wir uns fast einen ganzen Tag auf der Oberfl\u00e4che umgesehen hatten, sagte Marschall Bradlan: \u201eOk, wir sollten langsam auf unser Schiff zur\u00fcck gehen. Wir werden noch einige Scans aus der Umlaufbahn durchf\u00fchren. Wie sieht\u00b4s aus Trachtar? Wollen sie uns begleiten? Dann k\u00f6nnten sie mal wieder gem\u00fctlich mit einem Schiff fliegen und ihre Energien schonen.\u201c Ich sah ihn an und l\u00e4chelte: \u201eDas w\u00e4re nett. Ja, sehr gerne. Aber das mit den Energien ist nicht so tragisch. Wenn ich etwas dichter an eine Sonne fliege, kann ich meine Energien auftanken.\u201c Diesmal antwortete Commander Jungster : \u201eDas ist ja praktisch. Das m\u00fcsste man mit einem Schiff auch k\u00f6nnen.\u201c \u201eOh, das geht.\u201c antwortete ich. \u201eIch habe vor langer Zeit eine Spezies kennen gelernt, die das konnte. Es waren so etwas wie Solarzellen, die die Energie in eine Batterie weiterleiteten. Sie hatten allerdings entsprechende Schilde, die sie gegen die extreme Strahlung sch\u00fctzten.\u201c<\/p>\n
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