Ich lief wieder zur\u00fcck und fand die Schmiede. Die T\u00fcr stand offen. Ich schaute hinein und rief: \u201eHallo?\u201c Aus dem Hinterzimmer erschien ein \u00e4lterer Mann, etwas untersetzt. \u201eWas kann ich f\u00fcr sie tun? Braucht ihr Pferd neue Hufe?\u201c \u201eNein, es lebt leider nicht mehr. Es war alt und hat sich auf dem Weg hierher verabschiedet. Ich wollte ein neues kaufen.\u201c \u201eNa da sind sie hier auch richtig. Ich habe gerade zwei hervorragende Corinner reinbekommen. Wenn sie mal mitkommen.\u201c Er wartete meine Antwort gar nicht erst ab und verschwand wieder durch die Hintert\u00fcr. Ich folgte ihm einfach und kam durch eine Art Wohnzimmer auf den Hof. Auf einer kleinen abgez\u00e4unten Weide standen tats\u00e4chlich zwei pr\u00e4chtige Pferde. Ich hatte nicht wirklich Ahnung davon, aber ich konnte ihre Energie sp\u00fcren. Sie waren noch jung und wild. Deshalb fragte ich auch: \u201eSind die schon eingeritten?\u201c \u201eNur kurz. Die Corinner sind eine besondere Rasse. Aber das wissen sie bestimmt. Die wollen mit Gef\u00fchl geritten werden, nicht mit Gewalt. Reiter und Pferd m\u00fcssen eine Einheit bilden. Sie sind nicht, wie die anderen, die einfach nur gehorchen, wie ein Hund.\u201c Ich hatte nat\u00fcrlich noch nie davon geh\u00f6rt, aber ich sagte: \u201eJa, ich habe davon geh\u00f6rt. Aber ich hatte selber noch nie eins. Ich m\u00f6chte sie mir n\u00e4her anschauen.\u201c \u201eNa klar, kommen sie.\u201c Er ging zur T\u00fcr der Koppel und \u00f6ffnete sie.
\n\u201eHallo ihr Lieben.\u201c begr\u00fc\u00dfte ich die beiden Pferde. Ich verhielt mich ruhig und streckte einen Arm in Richtung der Stute. Beide kamen neugierig n\u00e4her. Ich durfte sie streicheln. \u201eDas ist ungew\u00f6hnlich.\u201c sagte der Schmied. \u201eNormalerweise sind sie am Anfang sehr scheu. Sie m\u00fcssen eine positive Ausstrahlung haben, dass sie sie sofort streicheln d\u00fcrfen. Welches gef\u00e4llt ihnen?\u201c \u201eIch denke, ich werde die Stute nehmen. Was kostet sie?\u201c \u201eNun, diese Rasse ist nicht ganz billig.\u201c Er schaute mich pr\u00fcfend an. Mir war klar, dass er einem Fremden gerne das Geld aus der Tasche ziehen wollte. Aber das war mir egal. Ich zeigte ihm ein kleines St\u00fcck von meinem Gold. \u201eW\u00fcrde das gen\u00fcgen?\u201c fragte ich ihn. Seine Augen leuchteten. \u201eDaf\u00fcr k\u00f6nnen sie sogar beide mitnehmen.\u201c \u201eIch brauche nur eins. Sagen wir, ich habe bei ihnen einen Gefallen gut.\u201c \u201eJeden Sir, jeden.\u201c Er nahm etwas zittrig das Goldst\u00fcck an sich und verschwand mit den Worten: \u201eIch hole ihnen einen Sattel.\u201c Daran hatte ich gar nicht gedacht, aber der schien dazu zu geh\u00f6ren.
\nIch verabschiedete mich, nachdem ich alles hatte und ritt durch den Ort. Es war alles sehr staubig hier. Das lag an der W\u00fcstengegend. Ich ritt weiter in Richtung Carmasson. Es sollte ein gr\u00f6\u00dferer Ort sein, schon eine kleine Stadt. Ich wollte mich dort nach Arbeit umsehen. Ich wusste noch nicht, wie lange ich in Carmasson bleiben w\u00fcrde, nicht einmal wie lange ich \u00fcberhaupt auf diesem Planeten bleiben wollte. Aber ich musste irgendwo zur Ruhe kommen. Es dauerte auch nicht lange Arbeit zu finden. Ich ritt gerade erst in die Stadt, als ich Zettel an den H\u00e4usern h\u00e4ngen sah. Man suchte M\u00e4nner f\u00fcr die Armee, um die Grenzen zu besch\u00fctzen. Besch\u00fctzen klang gut. Das konnte ich. Ich hatte keine Lust l\u00e4nger nach Arbeit zu suchen und fragte durch, wo ich mich daf\u00fcr bewerben konnte. Inmitten der Stadt gab es ein Marschallb\u00fcro. Dort bekam ich meinen Job und mein Einsatzgebiet. Ich musste weiter zur Grenze dieses Landes und sollte mich dort mit einem Zettel melden, den ich hier bekommen hatte. Ich meldete mich beim zust\u00e4ndigen Marschall. Er fragte mich nach meinen Schie\u00dfkenntnissen und ob ich schon Leute befehligt h\u00e4tte. Beides war kein Problem f\u00fcr mich, also sagte ich ihm das auch so. Er lie\u00df mich mit verschiedenen Waffen Probesch\u00fcsse abgebe und war sehr zufrieden.<\/p>\n
\n*<\/strong><\/p>\n Sunville<\/font><\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Ich lief wieder zur\u00fcck und fand die Schmiede. Die T\u00fcr stand offen. Ich schaute hinein und rief: \u201eHallo?\u201c Aus dem Hinterzimmer erschien ein \u00e4lterer Mann, etwas untersetzt. \u201eWas kann ich f\u00fcr sie tun? Braucht ihr Pferd neue Hufe?\u201c \u201eNein, es … Weiterlesen